Bei ihrem 1951 entworfenen Bowl Chair schwebte der italienisch-brasilianischen Architektin Lina Bo Bardi eine Sitzgelegenheit vor, die flexibel in ihrer Struktur sowie universell und essenziell in ihrer Form ist. Das Design – eine halbkugelförmige Sitzschale, die leicht auf einer von vier Beinen getragenen, metallischen Ringstruktur ruht – überzeugt auch noch 70 Jahre später durch sein harmonisches Erscheinungsbild und erweist sich als absolut zeitlos.
Menschliches Design
Für seine Zeit war der Entwurf revolutionär und veränderte die Art und Weise, wie Menschen saßen. Im Gegensatz zu den vorherrschenden aufrechten Stühlen mit ihren eckigen Formen lud das Design zu einer natürlicheren und entspannteren Haltung ein, bei der es eher darum ging, zu sein als zu scheinen. Kurzum: Lina Bo Bardi stellte den Menschen und die menschliche Interaktion in den Mittelpunkt ihres Entwurfs und führte damit eine neue Perspektive in die Designwelt der Fünfzigerjahre ein. Heute wird der Bowl Chair von der italienischen Möbelmarke Arper in einer limitierten Auflage von 500 Stück und in Zusammenarbeit mit dem Instituto Lina Bo e P.M. Bardi in Handarbeit hergestellt.
Feierliche Ehrung
Während ihr ikonischer Entwurf 70. Geburtstag feiert, wird 2021 auch die im Jahr 1992 in São Paulo verstorbene Architektin selbst geehrt. Im Rahmen der offiziellen Eröffnung der 17. Architekturbiennale Venedig am 22. Mai 2021 wurde Lina Bo Bardi bereits mit einem Goldenen Löwen für das Lebenswerk in memoriam ausgezeichnet. ns
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