Modell 548
Hersteller:
Flos
Designer: Sarfatti, Gino
Gino Sarfatti gilt als der einflussreichste Lichtdesigner Italiens und ist zweifelsohne ein wichtiger Wegbereiter des modernen Licht- und Leuchtendesigns. Schon Ende der dreißiger Jahre begann er seine Illuminazione razionale – rationale Beleuchtung – zu vermarkten, die eine Abkehr von den opulenten Leuchtern vergangener Tage bedeutete: Anstelle eines Namen trugen alle seine Leuchten Modellnummern. Im Dezember widmete das Mailänder Triennale-Design-Museum dem 1985 verstorbenen Gino Sarfatti und seinem Unternehmen Arteluce eine umfassende Retrospektive mit insgesamt 230 der originalen Leuchtenentwürfe.
Der italienische Leuchtenhersteller Flos – der in den siebziger Jahren Arteluce übernahm – hat auf der diesjährigen Mailänder Möbelmesse unter dem Titel Re-lighting Gino Sarfatti seine berühmten Entwürfe als Neuauflage mit LED-Technologie präsentiert. Die extravagant geformte Tischleuchte Modell 548 zeigt besonders deutlich Sarfattis ungewöhnlichen Umgang mit dem Gestaltungsmittel Licht. Ein schwenkbares Spotlight aus weiß lackiertem Aluminium beleuchtet einen schalenförmigen Diffusor aus weißem, azurblauem oder orangem Methacrylat. Eine auffällige Messingstange am Sockel dient als Gegengewicht. Während im Original von 1951 eine verbrauchsintensive 100-Watt-Glühlampe als Lichtquelle diente, leuchtet nun ein Multi-Chip-LED, der über einen optischen Schalter mit Dimmer gesteuert werden kann. Warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 2.700 Kelvin bei 15 Watt Leistung machen die Reedition des Designklassikers zu einer energieeffizienten Alternative. jb
Weitere Neuheiten, Trends und Berichte vom Salone del Mobile 2013 lesen Sie in unserem Mailand-Special.
Der italienische Leuchtenhersteller Flos – der in den siebziger Jahren Arteluce übernahm – hat auf der diesjährigen Mailänder Möbelmesse unter dem Titel Re-lighting Gino Sarfatti seine berühmten Entwürfe als Neuauflage mit LED-Technologie präsentiert. Die extravagant geformte Tischleuchte Modell 548 zeigt besonders deutlich Sarfattis ungewöhnlichen Umgang mit dem Gestaltungsmittel Licht. Ein schwenkbares Spotlight aus weiß lackiertem Aluminium beleuchtet einen schalenförmigen Diffusor aus weißem, azurblauem oder orangem Methacrylat. Eine auffällige Messingstange am Sockel dient als Gegengewicht. Während im Original von 1951 eine verbrauchsintensive 100-Watt-Glühlampe als Lichtquelle diente, leuchtet nun ein Multi-Chip-LED, der über einen optischen Schalter mit Dimmer gesteuert werden kann. Warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 2.700 Kelvin bei 15 Watt Leistung machen die Reedition des Designklassikers zu einer energieeffizienten Alternative. jb
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