Service Halle'sche Form
Re-Edition von Maguerite Friedlaender
Hersteller:
KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
Designer: Friedlaender, Marguerite
Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) hat neben Trude Petri eine zweite Frau als Porzellangestalterin beschäftigt, die der Öffentlichkeit jedoch weniger bekannt ist: die Bauhaus-Schülerin Marguerite Friedlaender. Aus Anlass des letztjährigen, neunzigsten Bauhaus-Jubiläums brachte die KPM eine Re-Edition des Mokkaservices „Halle'sche Form" heraus, das aus der noch immer währenden Zusammenarbeit zwischen der KPM und der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle entstanden ist. Die Schule wurde nach Schließung der Keramik-Klasse des Bauhauses zur neuen Wirkungsstätte von Marguerite Friedlaender, die dort als Leiterin der Keramik-Klasse fungierte. Ende der 1920er Jahre entstanden an der Burg Prototypen für die serielle Produktion und auf eine schlichte Formensprache reduzierte Gebrauchsporzellane in Zusammenarbeit mit der KPM.
Dazu gehört auch das Mokkaservice „Halle'sche Form". Kombiniert wird das Porzellanservice mit einem Tablett von KPM – eleganterweise vom Unternehmen als Plateau bezeichnet – das dem ehemaligen Labor-Sortiment der KPM entstammt und dem formschönen Service eine leicht technische Anmutung verleiht. Die Klarheit des Designs wird durch eine gerade Linienführung und die geometrischen Formen besonders betont. Zeitgleich mit dem Mokkaservice brachte KPM zum Bauhaus-Jubiläum auch die von Friedlaender entworfenen Vasen namens „Halle" wieder auf den Markt. csh
Dazu gehört auch das Mokkaservice „Halle'sche Form". Kombiniert wird das Porzellanservice mit einem Tablett von KPM – eleganterweise vom Unternehmen als Plateau bezeichnet – das dem ehemaligen Labor-Sortiment der KPM entstammt und dem formschönen Service eine leicht technische Anmutung verleiht. Die Klarheit des Designs wird durch eine gerade Linienführung und die geometrischen Formen besonders betont. Zeitgleich mit dem Mokkaservice brachte KPM zum Bauhaus-Jubiläum auch die von Friedlaender entworfenen Vasen namens „Halle" wieder auf den Markt. csh