Unikate in Serie zu produzieren, lautet derzeit eine zentrale Herausforderung im Design. Während Gestalter wie Gaetano Pesce schon seit Jahrzehnten mit Produktionsmethoden experimentieren, die auch seriell gefertigten Gegenständen eine individuelle Anmutung verleihen, lassen die lang angekündigten Entwürfe aus dem 3D-Drucker jedoch noch etwas auf sich warten. Dass die Verbindung aus Unikat und Serie auch ohne Hightech gelingen kann, zeigt die Porzellanmanufaktur Fürstenberg mit ihrer Glasur Solitaire, die auf der Pariser Messe Maison & Objet vorgestellt wurde. Die Besonderheit des Verfahrens, das schon in der Zeit der Song-Dynastie (960-1279) in China Verwendung fand: Durch den Zusatz spezieller Gesteinsmehle und dank eines ungewöhnlich langen Brennverfahrens von über 48 Stunden Dauer bilden sich mikroskopisch kleine Kristallzellen innerhalb der Glasurmasse. Zwar kann deren Wachstum durch die Steuerung der Temperatur beeinflusst werden. Doch wie sich die Kristalle jeweils entfalten, erfolgt zufällig und macht aus jedem Gegenstand, auf dem die Glasur zum Einsatz kommt, automatisch ein Unikat.
Entwickelt wurden die fünf Farben von Solitaire – Polar White, Jade-Green Gold, Jade-Green Platinum, Coral Pink und Velvet Pink – in einer Kooperation mit der Kunsthochschule Kassel. Deren Dozent Werner Gnegel gilt als Experte für Porzellanglasuren und kann auf über 40 Jahre Berufserfahrung in dieser Disziplin zurückgreifen. Zusammen mit Horst Gottschaldt, dem Brennmeister der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, bestimmte er die Grundrezepte der Glasur, die auf sechs unterschiedlich geformten Vasen sowie zwei Schalen zum Einsatz kommt. Dass der genaue Herstellungsprozess von Fürstenberg streng gehütet wird, versteht sich von selbst. nk
Entwickelt wurden die fünf Farben von Solitaire – Polar White, Jade-Green Gold, Jade-Green Platinum, Coral Pink und Velvet Pink – in einer Kooperation mit der Kunsthochschule Kassel. Deren Dozent Werner Gnegel gilt als Experte für Porzellanglasuren und kann auf über 40 Jahre Berufserfahrung in dieser Disziplin zurückgreifen. Zusammen mit Horst Gottschaldt, dem Brennmeister der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, bestimmte er die Grundrezepte der Glasur, die auf sechs unterschiedlich geformten Vasen sowie zwei Schalen zum Einsatz kommt. Dass der genaue Herstellungsprozess von Fürstenberg streng gehütet wird, versteht sich von selbst. nk
Mehr Produkte
CottoMilano
Bei den Feinsteinzeugfliesen von Keope trifft Geschichte auf zeitgenössische Architektur

148
Ligne Roset legt Sideboard von Pierre Guariche neu auf

Agra Forma
Holzmöbel mit handgefertigten Teppichelementen von Tom Fereday für Armadillo

BEKOTEC-THERM
Effiziente und flache Fußbodenheizung von Schlüter-Systems

Tile Trends Collection
Vinylbodenbeläge mit Steinoptiken von PROJECT FLOORS

Kloss
Skulpturale Schalterkollektion aus Eiche und Beton von Kjaer + Loege

WIMM Podium
Modulares Aufbewahrungsmöbel von Erwan Bouroullec für Raawii

RUGXSTYLE
Abgepasste Teppiche mit Designs aus der FREESTILE-Kollektion von Object Carpet

Vev
Stahlstuhl mit Papierkordel von David Ericsson für Northern

Betsy Collection
Möbel mit ledernem Federkleid von Lara Bohinc für Uniqka

Dark Melange
Thonet erweitert Materialrepertoire um dunkles Rohrgeflecht

After
Stuhl und Tisch aus Massivholz von Michael Anastassiades für Fritz Hansen

Piet
Couch- und Beistelltische aus regionalem Holz von Noah

The Streaks Collection
Skulpturale Beschläge von YSG Studio für das australische Label Bankston

Tiles by Muller Van Severen
Erste Fliesenkollektion des dänischen Farblabels Blēo

Odissea
Lavasteinkollektion von Francesco Meda und David Lopez Quincoces für Ranieri

Vectorpark
Zeitgemäßes Parkett mit klassischem Muster von Bauwerk Parkett

Pira G2
Neuinterpretation eines Regalklassikers von String Furniture

1669
Tischkollektion aus Vulkangestein von BIG für Nerosicilia

Alvaro
Elegante Sitzmöbelserie von KFF

Obento
Couch- und Beistelltische mit System von Noah

Rasters
Gitterförmiges Möbelsystem von Muller Van Severen, OFFICE KGDVS und BD Barcelona

Pelle Cord
Stuhl mit handgeflochtener Sitzfläche von Lorenz+Kaz für Zeitraum

Schiebedeckel
EVOline erweitert die Circle80-Familie

Trevi Cross
Feinsteinzeug in Travertinoptik von Ceramiche Keope

Slow Chair & Slow Sofa
Vitra erweitert den Sesselklassiker von Ronan und Erwan Bouroullec

Cargo
Unkonventionelles Sofasystem vom schwedischen Designstudio ADDI für Mizetto

Mediterraneo
Erweiterung der Outdoor-Teppichkollektion von Matteo Thun & Antonio Rodriguez für Object Carpet

Pure Lines
Grafische Glaselemente von Lidia Covello für OmniDecor

Alga
Nanimarquina stellt einen von marinen Landschaften inspirierten Teppich vor
