Dass sich Gott in den Details verbirgt, wissen wir spätestens seit Mies van der Rohe. Ein junger Gestalter, der dem Rat des Altmeisters Gehör geschenkt hat, ist der Brite Damian Williamson. Für Aufsehen hatte dieser zuerst mit seinem Sofa William (2010) gesorgt, dem er mithilfe zusätzlicher Polsterebenen zu spürbar mehr Komfort verhalf. Lag die Innovation dabei im Inneren des Möbels verborgen, agierte Williamson bei seinem Tischprogramm Spillo für Zanotta ganz bewusst im Bereich des Sichtbaren. Der Grund: Die transparenten, gläsernen Tischplatten mit einer Stärke von 15 Millimetern geben preis, was bei opaken Gegenübern den Augen verborgen bleibt. Die aus Aluminium gefertigten Beine der wahlweise rechteckigen oder quadratischen Tische folgen einem halbkreisförmigen Grundriss. Kurz unterhalb der Tischplatte kragen sie nach innen aus und formen ein Kopf stehendes L, dessen äußere Kante ebenso als Halbkreis abschließt. Auf diesem „Galgen“ thront eine passgenaue Platte aus Stahl, die mit einem UV-Licht-basierten Klebeprozess mit der gläsernen Tischplatte verbunden wurde. Das Verfahren war ursprünglich in den siebziger Jahren für Marco Zanuso Tischklassiker Marcuso entwickelt worden und hat den Vorteil, dass keine Klebereste und Unebenheiten von oben durch die Tischplatte hindurch sichtbar bleiben. Ergänzt wird Spillo vom passenden Couchtisch Spillino, der wahlweise mit einer 20 Millimeter starken Tischplatte aus weißem Carrara-Marmor bestückt werden kann. nk
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