Torq
Aus der Quadratur des Kreises: ein Tisch- und Sesselprogramm von Daniel Libeskind
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Hersteller:
Sawaya & Moroni
Designer: Daniel Libeskind
Auch wenn Daniel Libeskind normalerweise eher einen weiten Bogen um Kreis und Quadrat macht, hat er sich diesmal ganz und gar den Klassikern des Bauens gewidmet. Als Vorbild dienten im nicht nur die Meisterwerke der Renaissance, sondern ebenso eines seiner Projekte, das derzeit auf dem ehemaligen Messegelände in Mailand entsteht. Bis 2011 soll an dieser Stelle in einem neuen urbanen Quartier mit Büros und Wohnungen von Daniel Libeskind, Zaha Hadid und Arata Isozaki auch ein von Libeskind entworfenes Museum für zeitgenössische Kunst errichtet werden.
Die Konstruktion des Museums, die einen fließenden Übergang aus quadratischem Grundriss und kreisrundem Dach vollzieht, übertrug der Wahl-New-Yorker in eine Torq getaufte Möbelserie aus Tisch und Sessel. Den Bezug zur Vergangenheit suchte er im Einsatz von Stahlrohr, wie es bereits die Entwürfe der frühen Modernisten am Bauhaus prägte, und warf es zugleich kalkuliert aus dem Gleichgewicht. Die tragende Struktur bekommt ein dynamisches Eigenleben, das die kreisrunde Oberseite – die wahlweise eine Tischfläche aus Glas oder eine weiche, gepolsterte Sitzfläche ist – in klar ablesbaren Stufen in einen quadratischen Abschluss am Boden übersetzt. Im Gegensatz zu der sonst vorherrschenden Tendenz im Möbelbereich, die Materialität und Struktur auf möglichst effiziente Weise zurückzunehmen, inszeniert Daniel Libeskind das Volumen unterhalb von Tisch- und Sitzfläche als Architektur im Kleinen. Das Ergebnis: Mitunter wird selbst der Dekonstruktivismus wohnzimmertauglich. nk
Die Konstruktion des Museums, die einen fließenden Übergang aus quadratischem Grundriss und kreisrundem Dach vollzieht, übertrug der Wahl-New-Yorker in eine Torq getaufte Möbelserie aus Tisch und Sessel. Den Bezug zur Vergangenheit suchte er im Einsatz von Stahlrohr, wie es bereits die Entwürfe der frühen Modernisten am Bauhaus prägte, und warf es zugleich kalkuliert aus dem Gleichgewicht. Die tragende Struktur bekommt ein dynamisches Eigenleben, das die kreisrunde Oberseite – die wahlweise eine Tischfläche aus Glas oder eine weiche, gepolsterte Sitzfläche ist – in klar ablesbaren Stufen in einen quadratischen Abschluss am Boden übersetzt. Im Gegensatz zu der sonst vorherrschenden Tendenz im Möbelbereich, die Materialität und Struktur auf möglichst effiziente Weise zurückzunehmen, inszeniert Daniel Libeskind das Volumen unterhalb von Tisch- und Sitzfläche als Architektur im Kleinen. Das Ergebnis: Mitunter wird selbst der Dekonstruktivismus wohnzimmertauglich. nk
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