Swell
Rachel Griffin hat sich mit dem Handwerk des Polsterns beschäftigt und für ihre Hockerserie einen neuen und ungewöhnlichen Weg für integrierte Kissen gefunden. Sie produziert zuerst Formteile aus Filz, die wie eine Schale kopfüber aufgestellt werden. Darüber montiert sie das spätere Stuhlgestell aus Holz und füllt einen schnell aushärtenden Schaum in die Filzbehälter. Weil sich das Füllmaterial während dieses Prozesses langsam ausdehnt, entsteht bei jedem Sitzmöbel eine individuelle fluffige Schaumschicht zwischen Schale und Beinen. Der Vorteil des Verfahrens: Es werden keine komplexen Maschinen benötigt, es gibt keinen Verschnitt, keine Klebeflächen und Verbindungselemente wie Schrauben oder Nägel sind überflüssig. tp