Currywurstschale
Ich bin ein Berliner: Wurstpappe aus Porzellan von KPM
Hersteller:
KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
Ich bin ein Berliner
Es sind zwei, die auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen: der Porzellanhersteller KPM und die Currywurstschale. Nun ja, beide sind Berliner – also wenigstens ein gemeinsamer Nenner. Doch sonst? KPM steht für hochwertiges Porzellan, die Currywurstschale ist aus Pappe und damit ein Wegwerfprodukt par excellence. Doch die Berliner Manufaktur hat sich entschlossen, dem Fast-Food-Hit der Hauptstadt ein Upgrade zu verpassen. Anlass für das durchaus wagemutige Vorhaben: der 225. Geburtstag der Erfolgsform Kurland. Kein Wunder also, dass die Wellenform der klassischen Pappschale in das typische Kurland-Relief übergeht. Und wo Curry drauf steht, muss auch Curry drin sein, haben sich die Marketingstrategen von KPM anscheinend gedacht. Denn passend zum Schalenset – 118 Euro! – wird ein Einmachglas gleich mitgeliefert. Mit einer Currywurst von Curry 36, der Kreuzberger Currywurst-Institution. Co-Branding zur Erschließung neuer Zielgruppen, so nennt man das heute. csh