Als der Münchener Designer Konstantin Grcic seinen Stool One im Jahr 2001 präsentierte, avancierte er schnell zu einem der bekanntesten Designer unserer Zeit. Die technische konstruktive Anmutung dieses Stuhles wurde fortan zu seinem Markenzeichen, das auch seine nachfolgenden Entwürfe bestimmte. Dass Grcic dabei nicht immer ganz glücklich war, auf einen bestimmten Stil festgelegt zu sein, sprach sich mittlerweile schon weit über München hinaus. Mit seiner Stuhlserie Kanu+Teepee, die er auf der Mailänder Möbelmesse 2008 für Cassina präsentierte, schlägt Grcic nun einen merklich neuen Stil ein. Vor allem sein Stuhl „Kanu“ wirkt als wäre er aus einem Baumstamm herausgeschnitten. In seiner archaischen und doch irgendwie raffinierten Ausstrahlung distanziert er sich von der schroffen kantigen Ästhetik seiner frühen Entwürfe spürbar. Von hinten oder der Seite wirkt „Kanu“ massiv und schwer, als wäre er kaum zu bewegen und erst recht nicht bequem. Von der Vorderseite löst sich die Konstruktion dagegen auf in eine schmale gebogene Hülle mit einer fast filigran wirkenden Sitzfläche. Wohl als Versöhnungsgeste gegenüber seinen Fans hat Grcic als Ergänzung zu „Kanu“ den Stuhl „Teepee“ entworfen, der mit seiner angeschrägten Lehne durchaus noch als ein „echter Grcic“ erkennbar bleibt.
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