Manche Dinge sind einfach zeitlos, auch wenn sie mitunter schon Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Solch ein zeitloses Ding ist das Porzellanservice Medaillon, das Hans Theo Baumann 1962 entworfen hat. Es dauerte dann jedoch noch einige Jahre bis es die Rosenthal-Marke Thomas auf den Markt brachte, dann die Produktion wieder einstellte und es zur Frankfurter Konsumgütermesse ambiente 2011 erneut vorstellte. Die klassisch-weiße Version wurde nun ergänzt um ein Dekorkonzept. Hier hat der Nutzer die Wahl zwischen einem traditionellen japanischen Blumenmuster (Dekor Yokohama), farbigen Linien (Dekor Rio de Janeiro) und Blütenranken (Dekor Barcelona). Doch wie es mit zeitgenössischen Dekoren auf älteren Entwürfen oftmals ist: Nicht immer sind sie stimmig und beißen sich mitunter mit der Form.
Trotz dieses kleinen Wehrmutstropfens bleibt Baumanns Design der klaren, geometrischen Form, die ergänzt wird um eine reine Gebrauchsorientierung, hochaktuell. Gestalterisch auffällig sind die großzügigen Deckelknäufe, die in Kontrast stehen zur filigranen Umsetzung des Porzellans. Hans Theo Baumann – der auch Porzellangeschirre für die Lufthansa und die Deutsche Botschaft in Brasilia entwarf – ist ein vielseitiger Designer: 1951 beispielsweise entwickelte er mosaikartige Glasbausteine für die von Egon Eiermann erbaute Matthäuskirche in Pforzheim oder unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg einen futuristisch anmutenden Stuhl für den Möbelhersteller Vitra.
Für den Tableware-Hersteller Rosenthal, für den Baumann seit 1954 freiberuflich tätig ist, hat der 1924 geborene Schweizer auch das Service und Besteck Berlin (1970) entworfen, für Arzberg enstanden die Service 3000 (1971), Donau (1973), Turku (1973), Brasilia (1975) und Delta (1977) sowie zahlreiche Vasen, Schalen und Dosen.csh
Buchtipp
Hans-Theo Baumann. kunst & design. 1950-2010. Mit Beträgen von Florian Hufnagl, Rüdiger Joppien, Peter Schmitt und Hans-Theo Baumann. Stuttgart (Arnoldsche Art Publishers) 2010.
Trotz dieses kleinen Wehrmutstropfens bleibt Baumanns Design der klaren, geometrischen Form, die ergänzt wird um eine reine Gebrauchsorientierung, hochaktuell. Gestalterisch auffällig sind die großzügigen Deckelknäufe, die in Kontrast stehen zur filigranen Umsetzung des Porzellans. Hans Theo Baumann – der auch Porzellangeschirre für die Lufthansa und die Deutsche Botschaft in Brasilia entwarf – ist ein vielseitiger Designer: 1951 beispielsweise entwickelte er mosaikartige Glasbausteine für die von Egon Eiermann erbaute Matthäuskirche in Pforzheim oder unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg einen futuristisch anmutenden Stuhl für den Möbelhersteller Vitra.
Für den Tableware-Hersteller Rosenthal, für den Baumann seit 1954 freiberuflich tätig ist, hat der 1924 geborene Schweizer auch das Service und Besteck Berlin (1970) entworfen, für Arzberg enstanden die Service 3000 (1971), Donau (1973), Turku (1973), Brasilia (1975) und Delta (1977) sowie zahlreiche Vasen, Schalen und Dosen.csh
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