Metod
Statt Factum soll nun Metod der Küchenbestseller von IKEA werden
Hersteller:
Ikea
Mehr Spielfläche
Designaffine Käufer geben das nur ungern zu, doch viele haben eine Küche von IKEA zuhause stehen. Oder zumindest die Korpusse, die ein findiger Architekt oder Tischler dann mit neuen Türen oder auch nur mit anderen Griffen versehen hat. So will man sich abheben vom Mainstream. Doch nun hat der schwedische Möbelhersteller sein Erfolgsmodell Faktum nach über zwanzig Jahren gegen Metod ausgetauscht und bietet: mehr Spielfläche.
Wo Metod draufsteht, ist jede Menge IKEA drin. Das betrifft vor allem das Prinzip des Baukastensystems. Denn auch bei IKEA verändern sich Wohngewohnheiten, werden Räume fluider, flexibler. Deshalb steht der Herd auf einmal mitten im Wohnzimmer, der Kleiderschrank wandert ins Bad und der Arbeitsplatz die Küche. Damit alles schön einheitlich aussieht und auch praktisch ist – schließlich werden die Wohnungen zumindest in Großstädten eher kleiner als größer – passt sich Metod unterschiedlichen Räumen an. Mit Schränken in Abstufungen von zwanzig Zentimetern in Breiten und Höhen, Unterschränken in zwei Höhen und einen auf acht Zentimeter heruntergesetzten Standardsockel, um Stauraum zu gewinnen. Ein neues Beleuchtungssystem für Arbeitsflächen, Schränke und Schubladen lässt sich mit einer Fernbedienung steuern.
Hamsterkäufe müssen übrigens nicht geplant werden. Das Vorgängermodell Faktum wird es ab Jahresende nämlich noch zwei Jahre lang geben. csh