Reform SL
Reform bietet alternative Fronten für Ikea-Küchen, neu: der Entwurf des Architekten Sigurd Larsen
Hersteller:
Reform
Designer: Sigurd Larsen
Ikea neu gekleidet
Man nehme: Küchenkorpusse von Ikea, optimiere sie mit alternativen Fronten, Griffen und Arbeitsplatten und fertig ist die Designerküche. Dass aus Dänemark immer wieder die besten Gestaltungsideen kommen, zeigt Reform. Das dänische Label hatte nämlich eine ziemlich clevere Idee. Weil Designerküchen von High-End-Herstellern wie bulthaup oder Boffi ziemlich kostspielig sind, lassen die Dänen andere Designer ran. Neben der eigenen Kollektion Basis mit Elementen aus Linoleum entwerfen große Namen aus der Architekturszene wie Norm Architects, BIG und Henning Larsen Architects eigene Gestaltungslinien für Reform. Fronten, Griffe und Arbeitsplatten passen genau zu den gängigen Ikea-Küchenmöbelelementen.
Neu dabei in diesem illustren Architektennamenreigen ist Sigurd Larsen. Der in Berlin ansässige, dänische Architekt hat drei verschiedene Versionen aus Aluminium entworfen: puderbeschichtetes Aluminium in Anthrazit, gefaltet um schwarzes MDF mit einer massiven Edelstahlarbeitsplatte; puderbeschichtetes Aluminium in Weiß, gefaltet um geweißtes Birkenfurnier und einer Arbeitsplatte aus Linoleum in smokey blue; gebürstetes Rohaluminium, gefaltet um recycelten grauen Kunststoff mit einer Arbeitsplatte aus massivem Edelstahl.
Schneiden, falten und zusammenfügen – das ist die Grundidee von Sigurd Larsen. Auffällig gestaltet sind die Griffe: Die Elemente, um die das Aluminium gefaltet wird, scheinen jeweils unter dem Griff und auf der Innenseite der Fronten sichtbar hervor. Die Puderlackierung sorgt für angenehme Haptik. csh