Orfeo & Euridice
Reise in die Unterwelt: Zwei gläserne Schalen aus den Händen von Altmeister Bořek Šípek.
Hersteller:
Driade
Designer: Sipek, Borek
Dreht euch nicht um!
Zugegeben, einen Hang zum Theatralischen kann man Bořek Šípek durchaus unterstellen. Der tschechische Glasgestalter hat in den vergangenen vierzig Jahren nicht nur mit seinen opulenten, neobarocken Vasen auf sich aufmerksam gemacht, sondern ebenso die Typologie des klassischen Centerpiece immer wieder neu interpretiert. Für Driade wandelt er nun auf den Spuren von Christoph Glucks 1762 uraufgeführter Oper Orpheus und Eurydike, die auf der gleichnamigen griechischen Sage basiert. Deren Handlung ist schnell erzählt: Der musikalische Orpheus steigt hinab in die Unterwelt, um seine verstorbene Frau Eurydike durch seinen Gesang aus den Fängen des Hades zu entreißen. Damit die Rückkehr in die Welt der Lebenden gelingt, darf er sich auf dem Rückweg nicht umdrehen... Wie zu erwarten, geht der Versuch schief.
Das Spiel mit der Versuchung thematisiert Bořek Šípek, indem er mit Orfeo einen Korb voll gläserner Früchte auf dem Tisch serviert. Die Besonderheit liegt im Transfer des Materials, wurden die stilisierten Früchtekörbe des 18. und 19. Jahrhunderts aus bemalter Keramik oder Porzellan gefertigt. In Glas wirken die Früchte nicht nur realistischer, sondern ungleich verführerischer. Einen Gegenpol dazu bildet die Schale Euridice, bei der auf den Einsatz sinnlicher Farben verzichtet wurde. Statt dünner, kunstvoll ausgearbeiteter Formen, die bei mangelnder Vorsicht sofort zu brechen drohen, betonte Bořek Šípek die Massivität des Glases. Mit seiner stark fragmentierten Oberfläche scheint das Objekt den weltlichen Dingen enthoben zu sein und überzeugt mit zeitlosen wie langlebigen Qualitäten. Wer sage da noch, die Unterwelt hätte keine Werte zu vermitteln. nk
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