Am 26. November eröffnet eine Ausstellung im Kunstgewerbemuseum Berlin, die Arbeiten von zwölf jungen Desiger*innen präsentiert. Initiiert wurde das Projekt vom Handelsverband American Hardwood Export Council (AHEC). Die Gestaltenden hatten die Aufgabe, ein Objekt aus amerikanischer Roteiche, Hart- und Weichahorn oder Kirsche im Sinne des Slow Design zu entwerfen. Dabei zielt dieses Prinzip nicht zwangsläufig auf einen langen Herstellungsprozess ab, sondern auf einen ganzheitlichen Ansatz für kreatives Denken, Prozesse und Produkte. Slow Design soll Diskussionen über Nachhaltigkeit und die vorherrschende Wegwerfkultur anstoßen, aber auch einen Einfluss auf wirtschaftliche Vorgänge haben.

Studierende und junge Absolvent*innen übernehmen nun die Suche nach neuen Ideen und langlebigeren Ergebnissen. Sie sollten in diesem Fall ihre Interpretation des Themas Slow Design for Fast Change umsetzen. Mit der Unterstützung von den erfahrenen Designer*innen Hanne Willmann, Sebastian Herkner und Garth Roberts entwickelten die Teilnehmer*innen Stühle, Bänke, Regalsysteme und modulare Möbelelemente. Hergestellt wurden die Objekte im hessischen Butzbach von der Werkstatt Holzfreude.

Die Ausstellung des Projekts Slow von AHEC wird bis zum 27. Februar 2022 in Berlin zu sehen sein.

www.americanhardwood.org