Transparent
Demokratie pur: Durchsichtigkeit macht alles sichtbar.

Filter und Verstärker
Transparenz ist keine Farbe im eigentlichen Sinne, da sie visuell kaum wahrnehmbar ist, und trotzdem ist es eine der beliebtesten Oberflächenzustände in Architektur und Design. Licht- und Sichtdurchlässigkeit, dazu schwebend leicht in der Wirkung: Transparente Objekte haben nicht nur optische und funktionale Qualitäten, sie stehen auch für inhaltliche Offenheit und gleichberechtigte Kommunikation. Dadurch nimmt Durchsichtigkeit nicht nur in der Architektur und im Produkt-, sondern auch im Innenraumdesign eine stetig größer werdende Rolle ein. Wenn schon die Inhalte immer weniger transparent werden, müssen wenigstens die architektonischen Hüllen für Ein- und Ausblicke sorgen. Aber was bei Fassaden längst nicht mehr wegzudenken ist, bekommt in Zeiten des Open Space auch in den Innenräumen – vor allem unserer Arbeitswelten – eine immer stärkeres Gewicht. Trenn- und Akustikwände aus Glas oder Kunststoff, oder gleich ganz ohne optische Barrieren: Transparenz wird hier zum Symbolträger für offene und gleichberechtigte Strukturen.
In der Welt der Produkte kommt Durchsichtigkeit neben seinen funktionalen Qualitäten eine spielerische und ästhetische Rolle zu: Geschliffene und gefärbte Oberflächen wie bei böhmischem oder Murano-Glas haben eine jahrhundertealte Tradition und sind immer noch ein beliebtes Gestaltungselement im Design. Nendo, die Bouroullecs oder Emmanuel Babled machen sich die alten Handwerkskünste zunutze und spielen mit den vielseitigen Materialeigenschaften. Und dass Durchsichtigkeit nicht unbedingt gleichbedeutend mit Zerbrechlichkeit sein muss, zeigen Möbel wie Invisibles von Tokujin Yoshioka, der Cup Table von Ichiro Iwasaki und der CT08 Vier-Tisch von E15. Ob als Leuchten, die Räume ins rechte Licht tauchen oder Schalen, die ihren verführerischen Inhalt Preis bieten: Durchsichtigkeit ist ein Filter und Verstärker gleichermaßen. Dazu lässt sich mit Grad und Art der Transparenz spielen – ein weiterer Unterschied zur konventionellen Farbe, die in ihren gestalterischen Möglichkeiten doch eher etwas eingeschränkt ist. Tim Berge
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