Ob berühmte Opernhäuser, namhafte Kunstgalerien oder gute Bürobauten – herausragende Gebäude begeistern uns mit ihrer Architektur und sind konsequent gestaltet, von der Eingangstür bis zu den Toiletten. Designaffine Besucher*innen schauen daher auch gern mal in den entlegeneren Ecken der Bauten nach den Details. Allzu oft endet der Streifzug jedoch an der Tür zum barrierefreien WC. Hier haben die Planer*innen viele Normen und Regelwerke zu beachten, die eine funktionale und gut zugängliche Räumlichkeit für den persönlichen Bedarf gewährleisten sollen. Das ist richtig und wichtig. Jedoch führt eine vornehmlich an Standards orientierte Planung auch zu einer standardisierten Gestaltung. Und so sind barrierefreie Sanitärbereiche oft recht trostlose, uniforme Orte, nicht zuletzt bedingt durch den Mangel an geeigneten Produkten für ein individuelles Design.

Inklusion auch in der Gestaltung
Menschen mit körperlichen Einschränkungen dürfen ebenfalls eine ästhetisch ansprechende Raumgestaltung erwarten. Eine komfortable und inklusive Umgebung gründet nicht allein auf Funktionalität und Zugänglichkeit. Wenngleich die Sicherheit in barrierefreien Bädern und WCs Priorität hat, bedeutet es nicht, dass auf gutes Design verzichtet werden muss. Tatsächlich steht die Vernachlässigung der ästhetischen Qualität in diesen Räumen sogar dem Inklusionsgedanken entgegen. Mit den entsprechenden Ausstattungselementen lässt sich der Sanitärbereich in das gestalterische Gesamtkonzept integrieren. Farbkonzept und funktionale Vorgaben lassen sich in Einklang bringen. Wie das gelingen kann, stellt JUNG mit einer Erweiterung des beliebten Schalterprogramms LS 990 unter Beweis.

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LS 990-Schalter und Notrufsysteme
Die geradlinigen Schalter mit schmalen Rahmen aus der LS 990-Reihe sind bereits seit 2014 in der gesamten Farbpalette Les Couleurs® Le Corbusier erhältlich. Zusätzlich bietet JUNG nun die komplette Ausstattung mit technisch zusammenhängenden Notrufsets, die barrierefreie Sanitärräume und rollstuhlgerechte WCs in vielseitige Farbigkeit tauchen. Module wie Zugtaster, Rufmodul und Abstelltaster erstrahlen im gewünschten Farbton und durch das Les Couleurs® Le Corbusier-Netzwerk können auch andere Elemente der Raumgestaltung – wie Fliesen, Wandfarben oder Türklinken – farblich passend in die Gestaltung eingebunden werden. So lassen sich Sanitärräume schaffen, die inklusiv und ästhetisch zugleich sind.

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Vert anglais oder rouge rubia
Es ist nur konsequent, dass das Schaltersortiment keinen Bogen mehr um barrierefreie Räume macht, sondern sich vollumfänglich in der Les Couleurs® Le Corbusier-Palette präsentiert. War doch Le Corbusier ein Vorreiter in der Kombination von Raum- und Farbgestaltung und orientierte seine Innenräume an den Menschen, die sie nutzen würden. Vert anglais oder rouge rubia? Basierend auf seiner Erfahrung als Maler hatte er ein Gespür für Farbe und stellte mit seiner Polychromie Architecturale – einer Klaviatur von 63 harmonierenden Farbtönen, die sich unterschiedlich kombinieren lassen – allen Planer*innen ein hilfreiches Werkzeug zur Seite. Mit dem erweiterten Schalterprogramm in den Les Couleurs® Le Corbusier lassen sich nun auch in barrierefreien Sanitärräumen verschiedene Stimmungen kreieren oder visuelle Kontraste setzen, die die Orientierung erleichtern. Größter Mehrwert ist dabei die Wertschätzung, die durch eine gleichwertige Gestaltung vermittelt wird.