GREENTERIOR
Auftakt für das Sonderformat von BauNetz id beim Klimafestival in Berlin
Am 19. und 20. November 2025 bringt das Klimafestival für die Bauwende in der Berliner STATION auch das Thema Innenarchitektur auf die Agenda. Mit dem Sonderformat GREENTERIOR entsteht erstmals eine eigene Plattform für nachhaltige Gestaltung im Innenraum, kuratiert von BauNetz id in Kooperation mit Heinze.
Hier treffen Designer*innen, Architekt*innen und Hersteller aufeinander, um über Kreislaufwirtschaft, Materialität und Verantwortung zu sprechen. Denn die Bauwende entscheidet sich nicht nur an Gebäudehülle und Tragwerk, sondern auch im Inneren der Bauwerke: dort, wo Böden, Wände, Möbel und Technik immer wieder – und viel zu oft – erneuert werden.
Zwischen Design und Verantwortung
Auf der GREENTERIOR Stage diskutieren Expert*innen, wie sich Ästhetik und Ökologie verbinden lassen und wo es noch hakt. Vier Mainpanels bilden den Kern des Programms: Zum Auftakt am 19. November beleuchtet „Green Office Design – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ die Grenzen nachhaltiger Bürogestaltung. Susanne Brandherm (bki), Chris Middleton (Kinzo) und Sven Urselmann (Urselmann Interior) erörtern, wie ökologisch ein Büro sein kann, wenn Mietverträge, Budgets und Zertifikate den Rahmen setzen.
Am späteren Nachmittag folgt die Diskussionsrunde „Schön, begehrenswert, im Kreislauf“ mit Monika Lepel, Fabian Freytag, Carola Ebert und Konstantin Thomas. Das Panel stellt die provokante Frage: Darf Nachhaltigkeit überhaupt schön sein? Und was bedeutet Luxus, wenn Gebrauchsspuren Teil der Gestaltung werden?
Am 20. November geht es im Panel „Design for Disassembly“ um Strategien, mit denen Möbel und Räume rückbaubar, sortenrein und zukunftsfähig geplant werden können. Mit dabei: Lichtplanerin Sabine De Schutter, Architekt Thilo Reich und Dirk Hindenburg von Sedus. Im bdia-Paneltalk „Innenarchitektur nachhaltig!“ diskutieren Expert*innen über „die Rolle des Bestands, innovative Tools und integratives Design zwischen Ökologie, Ökonomie und sozialer Verantwortung“.
Materialien, Services, Möbel
Im angrenzenden Ausstellungsbereich präsentieren Hersteller ihre Ansätze für eine zukunftsfähige Inneneinrichtung. Vorgestellt werden langlebige Möbel, modulare Systeme, zirkuläre Services und Materialinnovationen, die Kreisläufe schließen. Wilkhahn zeigt erstmals den vollständig demontierbaren und serienreifen WiChair. Arper setzt mit einer Sitzschale aus Papier neue Maßstäbe. Vepa stellt eine biobasierte Materialinnovation seiner Hemp-Kollektion vor. WINI zeigt seine nachhaltige Möbelstrategie am Beispiel einer Spanplatte. Concular präsentiert mit Concular Spaces ein neues Serviceangebot für zirkulären Innenausbau – von der Bestandsanalyse bis zur Wiederverwendung. Der Einrichter fenyx stellt zirkuläre Konzepte für moderne Arbeitswelten vor.
Einige Hersteller gewähren im Rahmen von spannenden Project Insights Einblicke in ihre nachhaltigsten Produkte und Referenzen, darunter Erfurt & Sohn und Tretford. Am Stand der Materialbibliothek Matterialista sind nachhaltige und zirkuläre Materialien zu sehen, die in Designprojekten eingesetzt werden können.
Labor für nachhaltiges Design
GREENTERIOR versteht sich nicht als Leistungsschau, sondern als Labor. Diskutiert wird, wie langlebige Gestaltung, ästhetischer Anspruch und reale Marktbedingungen zusammenfinden können. Denn der Innenausbau ist ein zentraler Emissionstreiber: oft übersehen, häufig erneuert, selten hinterfragt. Wer CO₂ senken will, muss bei Materialien, Nutzungskonzepten und der Frage ansetzen, was ein Raum hinterlässt, wenn seine Funktion endet.
Zwei Tage, vier Panels, mehrere Produktpremieren und zahlreiche durchdachte Interiorlösungen – GREENTERIOR will ein Wendepunkt sein und Nachhaltigkeit nicht nur ausstellen, sondern umsetzen.
GREENTERIOR – 19. + 20. November 2025, STATION Berlin
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