Beim Design-Objektmöbelhersteller Brunner hat das Thema Nachhaltigkeit in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die definierten Maßnahmen und Konzepte stehen für einen positiven Einfluss auf Mensch und Natur und ermöglichen die Anpassung an die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft. Das Ziel: eine bewusste und aktive Mitgestaltung einer nachhaltigeren Zukunft.
Der menschengemachte Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Um die daraus entstehenden Zerstörungen unseres Lebensraums zu reduzieren, müssen umfängliche Maßnahmen ergriffen werden. Seit Jahren arbeitet Brunner daher an nachhaltigen Strategien, die ökologische, soziale und ökonomische Aspekte beinhalten.
Für das Familienunternehmen bedeutet das sowohl die Schonung der Natur als unersetzlichen Rohstofflieferanten als auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Verantwortung zu übernehmen, etwa beim Schutz der Gesundheit der Mitarbeitenden oder bei der Umsetzung effizienter Produktionsprozesse.
Umfassendes Unternehmenskonzept
Um die eigenen ESG-Ziele voranzutreiben, setzt das Unternehmen bereits erfolgreich Maßnahmen um und plant auch weiterhin, grundlegende Veränderungen vorzunehmen. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören dabei die Bereiche Kreislaufwirtschaft, Dekarbonisierung, Gesundheit, Arbeitsbedingungen, Compliance, Supply-Chain-Management, Digitalisierung, Materialeinsatz und Verpackungsmanagement. Seit 2021 verstärkt eine Nachhaltigkeitsmanagerin das Brunner-Team mit der Aufgabe, die Themen und Anforderungen zur bewussten Mitgestaltung einer nachhaltigeren Zukunft fokussierter zu adressieren, weiter voranzutreiben und die Fortschritte bei ihrer Umsetzung langfristig konstant zu verfolgen.
Nachhaltiges Handeln
Im Zentrum der nachhaltigen Unternehmensstrategie stehen fünf Kernthemen:
• Eine achtsame Ressourcennutzung, denn Rohstoffe sind wertvoll und müssen verantwortungsvoll genutzt werden.
• Das Eingehen strategischer Partnerschaften, wie etwa bei der Auswahl von Lieferanten, deren Bindung an soziale Anforderungen und die Begünstigung einer lokalen Lieferkette.
• Eine effiziente Produktion, die nicht nur zur Reduktion des jährlich berechneten Corporate Carbon Footprints, sondern auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen beiträgt.
• Unter dem Thema Material und Gesundheit ist die sorgfältige Auswahl sowohl qualitativ hochwertiger als auch ökologisch und gesundheitlich unbedenklicher Materialien zusammengefasst.
• Um ein umfassendes Bewusstsein für nachhaltige Entwicklungen zu wecken, ermöglicht die Offenlegung produktspezifischer Informationen ebenso wie die Vermittlung relevanter Inhalte im Rahmen des firmeneigenen Schulungs- und Ausbildungsprogramms Transparenz und Wissen.
Zukunftsfähiges Design
Als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie beginnt Nachhaltigkeit bei Brunner bereits in der Produktentwicklung. Während etwa eine klare, reduzierte Formensprache von Anfang an den Materialverbrauch durch den Verzicht auf überflüssige Elemente gering hält, können am Ende des Produktlebenszyklus entweder alle oder ein Großteil der Materialien sortenrein getrennt und dem Recycling zugeführt werden. Damit dies so spät wie möglich geschieht, sind die Möbelstücke zudem auf eine besonders lange Nutzung ausgelegt. Für alle Verschleißteile stehen Ersatzelemente zur Verfügung, wobei die Konstruktion der Produkte eine einfache Reparatur erlaubt. Darüber hinaus versucht Brunner, einen möglichst hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen und Recyclingmaterialien zu verwenden. Dabei wird auch und vor allem auf die Gesundheit der Nutzer*innen geachtet: Regelmäßige Prüfungen auf Schadstoffe und Emissionen garantieren eine bedenkenlose und risikofreie Verwendung.
Verantwortungsvoll entwickelte Möbel
Greifbarer Ausdruck sind Möbel wie etwa crona light eco, nate oder mudra. So besteht die Sitzschale des vielfältig einsetzbaren Stuhls crona light eco aus hochwertigem Recyclingkunststoff. Ebenso ressourcenschonend sind die Gestelle aus PEFC-zertifiziertem Holz oder recycelfähigem Metall. Auch der zeitlose Stuhl nate wird aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft gefertigt. Der Clou ist zudem eine Zarge aus Recyclingkunststoff als tragendes Konstruktionselement. Aufgrund modernster Fertigungstechnik ist die Zarge an den Holzelementen ohne Verleimung befestigt, sodass die Materialien am Ende des Produktlebenszyklus sortenrein trenn- und vollständig recycelbar sind. Ebenso sind beim organisch geformten Schalenstuhl mudra alle Elemente auf möglichst einfache Art miteinander verschraubt, um eine leichte Austauschbarkeit und sortenreine Trennung der Komponenten zu ermöglichen. Sowohl der Einsatz nachwachsender und recyclingfähiger Materialien als auch die Nutzung innovativer Fertigungsmethoden – wie die 3-D-Formholztechnologie – haben eine starke Reduktion des Materialaufwands ermöglicht.
FOTOGRAFIE © Brunner
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Brunner
Brunner lebt für Möbel, die Neues möglich machen. Das im Jahr 1977 gegründete Familienunternehmen zählt zu den führenden Objektmöbelherstellern Europas. Hauptmotivation bei Brunner früher, heute und in Zukunft: Herausforderungen suchen und passende Lösungen finden, die perfekt sitzen. So entstehen Objektmöbel von hoher ästhetischer und funktionaler Qualität, produziert "Made in Germany".
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