Analog sitzen, virtuell denken
Wie Interstuhl seine Designkompetenz ins Digitale erweitert

Partner: Interstuhl
Auf der Orgatec 2024 präsentierte Interstuhl erstmals seine neuen, digitalen Services – mit zwei Web-Apps und einem immersiven VR-Erlebnis. Ein Traditionsunternehmen setzt zum Sprung in die Arbeitswelten von morgen an.
Was in den 1960er-Jahren als Stuhlmanufaktur begann, entwickelt sich heute zu einem ganzheitlichen Gestalter digitaler Arbeitsumgebungen. Mit den Webanwendungen Goconut und Intensor sowie einer neuen Virtual-Reality-Plattform positioniert sich Interstuhl als digitaler Pionier im Büromöbelmarkt. Auf der Orgatec 2024 präsentierte das Unternehmen aus Baden-Württemberg erstmals die neuen Produktbereiche – und überraschte mit einem ungewohnten Messeauftritt, der klassische Möbelpräsentation mit virtueller Raumgestaltung verknüpfte.
Goconut: Büroorganisation mit Übersicht und Intelligenz
Unter dem Label Goconut hat Interstuhl eine browserbasierte Plattform entwickelt, die als Steuerzentrale für hybride Arbeitsmodelle dient. Die Anwendung richtet sich an Unternehmen, die ihre Büroflächen flexibel nutzen und dabei Ressourcen wie Arbeitsplätze, Besprechungsräume oder Parkplätze effizient verwalten wollen. Nutzer*innen können über die App verfügbare Plätze buchen, Kolleg*innen finden („Coworker Compass“), die Auslastung der Räume analysieren („Space Analytics“) und spontane Meetings einfacher organisieren – sei es im Großraumbüro, im Co-Working-Space oder im virtuellen Raum.
Die Software funktioniert auf Mobilgeräten ebenso wie am Desktop und kann dank API-Schnittstellen nahtlos in gängige Kalender- und Office-Systeme wie Outlook, Google Calendar oder Microsoft Teams eingebunden werden. Auch physische Komponenten wie QR-Code-Sticker an Arbeitsplätzen oder digitale Displays vor Konferenzräumen sind Teil des Systems. Damit wird Goconut nicht nur zum digitalen Lageplan des Büros, sondern auch zum strategischen Werkzeug für Facility Management, HR und Unternehmensführung. Es ist ein Baustein für mehr Transparenz, Nutzungsoptimierung und Zufriedenheit im Büroalltag.
Intensor: Laserscanning für Planung und Bestand
Mit der Anwendung Intensor adressiert Interstuhl die wachsenden Anforderungen an die digitale Bestandserfassung von Gebäuden. Intensor basiert auf professionellem 3D-Laserscanning, das Punktwolken und 360°-Bilder erzeugt – als Grundlage für detailgetreue digitale Zwillinge. Damit lässt sich ein Büro, ein Gebäude oder ein ganzes Areal nicht nur millimetergenau vermessen, sondern auch visuell dokumentieren und analysieren. Für Professionelle aus Architektur, Fachplanung und Projektsteuerung bedeutet das: weniger Zeitaufwand beim Aufmaß, mehr Planungssicherheit, schnellere Entscheidungsprozesse.
Die Daten aus Intensor können in CAD- und BIM-Systeme integriert werden und eignen sich ideal für Umbauten, Re-Designs oder neue Arbeitsplatzkonzepte. Ergänzt wird die Software durch modulare Hardware – etwa spezielle Geräte zur Distanz- und Winkelmessung oder zur luftgestützten Geländeaufnahme. Je nach Anwendungsszenario lässt sich das System flexibel anpassen. Auch im Bestand leistet Intensor damit einen wichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung: Planungsfehler lassen sich frühzeitig vermeiden, die Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten wird transparenter und die Umsetzung wird wirtschaftlicher.
Virtuelle Räume, reale Vorteile
Auf der Orgatec ging Interstuhl noch einen Schritt weiter: Erstmals wurde das Produktportfolio nicht nur physisch, sondern in einer maßgeschneiderten VR-Umgebung gezeigt. Mit dem sogenannten „Style Creator“ wurde für Besucher*innen eine eigene Signature Edition erstellt – dargestellt in einem virtuellen Raum, individuell angepasst in Farbgebung und Möblierung. Die immersive Darstellung erlaubt es, Produkte zu sehen und zu erleben. Künftig soll VR bei Interstuhl nicht nur ein Marketingtool bleiben, sondern auch als Planungs- und Kommunikationsebene im Change Management und HR unterstützend eingesetzt werden.
Ob für Architekt*innen, Projektentwickler*innen oder Facility Manager*innen: Die Möglichkeit, Raumkonzepte gemeinsam mit der Kundschaft live zu verändern, kann den Planungsprozess voranbringen. Gleichzeitig lassen sich Mitarbeitende frühzeitig in virtuelle Arbeitsumgebungen einführen – etwa im Rahmen von Onboarding-Prozessen oder bei der Einführung neuer Arbeitsplatzkonzepte.
Vom Möbelhersteller zum Gestalter moderner Arbeitsräume
Mit der Erweiterung um Software- und VR-Lösungen antwortet Interstuhl auf eine veränderte Arbeitswelt. Flexibilität, hybride Teams und digital gestützte Prozesse erfordern neue Angebote. Dass Interstuhl seine Stärken im physischen Raum mit digitalen Tools kombiniert, zeugt von einer klaren strategischen Ausrichtung: weg vom reinen Produkt und hin zum Anbieter moderner, ganzheitlich durchdachter Arbeitsumgebungen.

Interstuhl
Bei Interstuhl denken wir den Raum ganzheitlich. Dabei steht der Mensch stets im Fokus - optimale Bedingungen für gesundheitliches Wohlbefinden, kreative Schaffenskraft und Produktivität zu schaffen, das ist die Basis für unseren Erfolg. Ein mit allen Sinnen erfahrbares Design ist wesentliches Element unseres Unternehmensethos. Jedes unserer Produkte ist Ausdruck dieser Mission.“
Zum ShowroomMehr Stories
Wilkhahn Refurbishment
Ein zweites Leben für besondere Modus-Drehsessel

Spektrum der Ruhe
Wie nachhaltig sind farbige Möbel?

Stoffe können Meer
Kreislauffähige Textilien aus Polyester von Delius

Oasen der Ruhe
Kompakte Einzelkabinen fördern konzentriertes Arbeiten im Büro

Zwischen Zeitenwende und Tradition
Unsere Highlights der Munich Design Days und des Münchner Stoff Frühlings

Neue Ufer?
Best-of Ambiente 2025

Glas im Großformat
Das Material Vetrite von SICIS bringt Vielfalt ins Interior

Aus der Linie wird ein Kreis
Reparatur und Wiederverwertung in der Möbelindustrie

NACHHALTIGKEIT TRIFFT DESIGN
GREENTERIOR by BauNetz id auf dem Klimafestival 2025

Willkommen im Bürocafé
Dritte Orte dienen als Vorbild für den Arbeitsplatz von heute

Die Arbeitswelt von morgen
Innovative Produktneuheiten von Brunner auf der Orgatec

Kreatives Teamwork
Wilkhahn präsentiert sein neues Einrichtungssystem Confair Next

Bitte ganz gemütlich
Die Neuheiten der Orgatec 2024

Einladung zur Veränderung
Flexible Möbelsysteme von VARIO für mehr Individualität im Büro

Design nach Wunsch
Zum individuellen Türgriff mit dem Online-Konfigurator von Karcher Design

Begehbare Kunstwerke, Teil 2
Weitere Gestalter*innen teilen ihre spannendsten Bodengeschichten mit uns

Westfälische Werte
Sitzmöbel von KFF aus Lemgo erobern die Welt

Fugenlos glücklich
Innovatives Profilsystem von Schlüter-Systems für Keramik- und Natursteinböden

Aus der Fläche in den Raum
Neues von der Fliesenmesse Cersaie 2024

Begehbare Kunstwerke
Planer*innen erzählen von ihren außergewöhnlichsten Bodenerlebnissen

Die Möbelchoreografie
Ein Besuch im Thonet-Werk

Von der Idee zum Griff
Die Entwicklung von Türgriffmodellen bei Karcher Design

Das Büro als Wohlfühlort
Vier Designstudios geben Tipps für ein stimmiges Office-Konzept

Wie wollen wir arbeiten?
Hushoffice präsentiert Lösungen für die Arbeitswelt von morgen

Bitte nicht still sitzen!
Bewegungsförderung als Hauptaufgabe eines guten Bürostuhls

Materialexperimente, Zukunftsvisionen und Teenagerträume
Die Highlights der 3daysofdesign in Kopenhagen

Neue Einfälle zu Abfällen
Der niederländische Büromöbelhersteller Vepa setzt auf das Kreislaufprinzip

Komfortabel konferieren
Umweltbewusster Schalenstuhl Yonda Conference von Wilkhahn

Der Konferenzsessel ist weiblich
Gendergerechte Sonderanfertigungen eines Wilkhahn-Möbels

Ganzheitliches Designverständnis
Sonderpreise für Formafantasma und Vibia Lighting bei den Iconic Awards 2024
