Mit ihrem Londoner Kunst- und Designstudio wollen Saša Štucin und Nicholas Gardner die Grenzen zwischen Disziplinen und Objekten auflösen. So auch mit diesem ungewöhnlichen Materialkonzept Puffy Bricks, für das sie Luftballons mit Acrylputz füllen und in Formen arrangieren. Auf diese Weise entstehen geometrische Objekte aus amorphen Ziegeln, die sich wie Puzzleteile ineinander fügen. Als stabile Blöcke mit skuplturalen Eigenschaften lassen sie sich dann als Tresen, Hocker oder Tisch nutzen. „Eine Erforschung des visuellen und taktilen Austausches zwischen weich und hart“ nennt das kreative Duo seine Idee, die ihnen auf einem Spaziergang durch das italienische Neapel kam. Die Steine eines alten Gewölbes hatten durch die Wellenbewegung des Wassers weichere Formen angenommen und wirkten dadurch dekorativ, komisch, fast karikiert. „Sie blieben in unseren Köpfen als die Darstellung eines unbeabsichtigten Stückes progressiver Architektur hängen“, sagen Gardner und Štucin. ncm

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