Flexibilität in der Gestaltung
Beispielhafte Projekte setzen auf Systembaukästen von Gira
Partner: Gira
Die Systembaukästen von Gira folgen einem klaren Raster, das Technik und Gestaltung verbindet. Fünf Projektbeispiele zeigen, wie Architektur durchdachte Schalterlösungen nicht nur integriert, sondern sie für eine feinfühlig austarierte Gesamtstimmung nutzt.
Von außen betrachtet ist es oft das Große, das Eindruck macht: eine himbeerrote Fassade, ein Dach wie eine Glasscheibe oder eine Linie im Hang. Doch manchmal beginnt Architektur vergleichsweise klein – mit einem 55 mal 55 Millimeter großen Quadrat. Dieses Format ist die Basis des System 55 von Gira. Bei dem modularen Baukastensystem zur Installation von Schaltern, Steckdosen und vielen weiteren Funktionseinsätzen handelt es sich um ein Kreativwerkzeug für Elektroinstallationen. Es feiert das Prinzip von Freiheit in Serie: Über 300 Funktionseinsätze lassen sich mit über 90 Rahmenvarianten kombinieren. Acht Designlinien – darunter die vielfach ausgezeichnete Serie E2 – bieten ein breites Spektrum an Farben und Oberflächen: von glänzendem Reinweiß über mattes Grau bis hin zu echten Metallen.
Kombinieren und kommunizieren
Auch das System 106 mit einem Maß von 106,5 mal 106,5 Millimetern – für die Türkommunikation im Außenbereich – folgt einem durchdachten Raster. Mit flexiblen Kombinationsmöglichkeiten einzelner Module wie beispielhaft Kamera, Lautsprecher oder Klingeltaster schafft es Lösungen für wahrscheinlich alle denkbaren Szenarien. Mit den Gira Systembaukästen ziehen nicht nur Schalter und Kommunikations-Gadgets ins Haus ein, sondern auch eine klare Haltung. Die folgenden fünf Projekte zeigen, wie das in der Praxis aussieht.
Wer im Glashaus sitzt …
Ein Haus mit Durchblick: transparent, konsequent und reduziert. In dem von Architekt Sigurd Larsen entworfenen Wochenendhaus in der Uckermark trifft rohes Mauerwerk auf ein komplett mit Glas und Polycarbonat belegtes Satteldach. Und klare Linien treffen auf weite Horizonte. Der Grundriss folgt einer durchdachten Logik: Die Räume reihen sich entlang einer massiven Außenwand, öffnen sich zur Terrasse und verschmelzen so mit den rollenden Hügeln der Landschaft. Auch die Haustechnik folgt dem Prinzip der Klarheit: Schalter und Steckdosen der Designlinie Gira E2 in glänzendem Reinweiß wurden gekonnt in die Sichtmauerwerkswände integriert. Architektur und Technik des skandinavisch inspirierten Wochenenddomizils sprechen dieselbe Sprache: Sie sind zurückhaltend, hochwertig und detailbewusst.
Moderne Klänge in alten Wänden
Früher Stall und Scheune, heute Wohnhaus mit Musikstudio: Der denkmalgeschützte Dortmannhof aus dem 18. Jahrhundert zeigt, wie behutsam eine solche Transformation vonstattengehen kann. Auch die Idee dieses Umbaus stammt vom dänischen Architekten Sigurd Larsen. In Essen fügte er ein elf Meter hohes Musikstudio in die Mitte der drei parallelen Scheunenräume ein. Sichtbares Fachwerk trifft nun auf sichtbare Technik: Die Schalter der Gira-Linien E2 und S-Color finden ganz selbstverständlich im verschmolzenen Raumgefüge ihren Platz. Sie sind reduziert im Design und präzise im Detail – genau wie der Umbau selbst. Der Clou: Alle Einbauten können jederzeit entfernt werden, um das historische Erscheinungsbild wiederherzustellen – ähnlich flexibel, wie die Funktionseinsätze aus dem System 55 selbst. So wird Geschichte nicht konserviert, sondern respektvoll weitergeschrieben.
Digitale Planung in Himbeerrot
Ein Reihenhaus im Münsteraner Hafenarbeiterquartier aus den Fünfzigerjahren wurde digital durchgeplant – bis ins letzte Detail. Das lokale Architekturbüro Kresings ließ jedes Gewerk über ein zentrales 3D-Modell steuern. Die Planung setzt auf Energieeffizienz und konsequente Klarheit: kleine Heizkörper, LED-Licht, Bewegungsmelder. Auch hinter den Schaltern des Raspberry Haus steckt ein durchdachtes Konzept: Bei der Steuerung kommt erneut die Designlinie E2 in glänzendem Reinweiß zum Einsatz. Warum nicht Himbeerrot? Weil die Farbe im Haus an anderer Stelle auftreten sollte: Der Knallton zieht sich über Fassadenbleche, Holzfenster, Treppengeländer, Balkone und Brüstungen bis hin zur Klimaanlage. Die Schalter bleiben zurückhaltende Nebendarsteller, halten sich bewusst im Hintergrund und vollenden das Gesamtkunstwerk. Auch die Wohnungsstation für die vernetzte Türkommunikation in diesem Sanierungsprojekt stammt von Gira.
Minimalismus, maximal durchdacht
Was im Nürnberger Haus G als Reduktion erscheint, ist in Wahrheit ein radikales Bekenntnis zur Präzision. Markus Gentner Architekten setzen hier auf schlichten Beton, Glas, verzinkten Stahl und jede Menge warmes Eichenholz. Türen haben keine überflüssigen Klinken, sondern organisch gerundete Griffvertiefungen. Die Steuerung ist smart, aber unauffällig. Im Hintergrund regelt ein Gira KNX System mit X1 Server die Gebäudetechnik des Wohnhauses. In die Sichtbetonwände wurden als Bedienelemente der Gira Tastsensor 4 und Steckdosen der Designlinie E2 in Grau matt eingelassen wie Designobjekte. Hier zeigt Technik nicht auf den ersten Blick, was sie alles kann, sondern beweist, dass sie sich auch dezent zurücknehmen kann. Dieser architektonische Schachzug entfaltet seine Wirkung im Zusammenspiel.
Konsequenter Kubus
Das kubische Wohnhaus und Atelier von pape + pape Architekten in Kassel ist ein Statement. Außen klar, kantig und formal streng – innen warm und fließend. Sichtbeton schafft einen reizvollen Kontrast zum vielen Holz, gerade Linien stehen organischen Formen gegenüber. Und die Technik? Sie ist voll integriert: Ein Gira KNX System mit einem Gira HomeServer wird über das brillante Multitouch-Display Gira G1 und den Gira Tastsensor 4 gesteuert. Ihre Wirkung im Raum: konsequent schwarz und markant – wie Punkte hinter einem Satz. Hier passt einfach alles: die wassergeschützten Gira TX44 Elektroinstallationen im Außenbereich, die durchdachte Lichtführung und die Logik hinter der Ordnung. Dieses Haus zelebriert das Zusammenspiel von Design und Funktionalität – unterstützt durch die modularen Systembaukästen von Gira, die maximale technische Flexibilität bieten.
Gira
Wir sind die mit den Schaltern. Aber auch so viel mehr. Smart-Home-Pioniere, KNX Experten und Zukunftsgestalter.
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