Der Stuhl, der CO₂ speichert
Mit einer Sitzschale aus Papier setzt Arper neue Maßstäbe für nachhaltige Materialien

Partner: Arper
Wie kann Design gleichzeitig elegant und klimaschonend sein? Und ist es möglich, dass ein Stuhl mehr CO₂ speichert, als er verursacht? Mit dem Catifa Carta zeigt Arper, wie nachhaltige Innovation aussieht: Die weltweit erste Sitzschale aus PaperShell setzt neue Maßstäbe für umweltbewusstes Möbeldesign.
Der Stuhl Catifa 53, entworfen im Jahr 2001, war Arpers erstes Produkt mit Umweltzertifizierung. Heute führt Catifa Carta dieses Erbe fort – mit einem innovativen Materialansatz: Die Sitzschale besteht aus PaperShell, einem bahnbrechenden Werkstoff aus Holznebenprodukten. Er vereint Stabilität und Komfort mit der fließenden, zeitlosen Silhouette des Catifa.
Die erste CO₂-negative Sitzschale
Arper ist das erste Unternehmen der Möbelbranche, das PaperShell in einem Produkt einsetzt – ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Materialverwendung. Das Material speichert das von Bäumen gebundene CO₂ und hält es über den gesamten Produktionsprozess hinweg fest. Am Ende seines Lebenszyklus kann der Werkstoff in Biokohle umgewandelt werden – ein dauerhafter Kohlenstoffspeicher.
Mit diesem zirkulären Ansatz wird die Sitzschale des Catifa Carta zur ersten Sitzschale mit negativer CO₂-Bilanz – ein neuer Maßstab für nachhaltiges Design. Elegant und zukunftsweisend zeigt der Stuhl, dass Umweltverantwortung und Ästhetik kein Widerspruch sein müssen.
Material mit Zukunft: Die Struktur hinter Catifa Carta
Im Zentrum der Innovation steht PaperShell – entwickelt aus Nebenprodukten der schwedischen Holzindustrie wie Sägemehl, Holzspänen und Ästen. Diese werden zu Zellstoff verarbeitet und in Kraftpapier umgewandelt. Für den Stuhl Catifa Carta werden 29 Lagen dieses Papiers mit einem biogenen Harz auf Hemizellulose-Basis verbunden. Das Ergebnis ist eine robuste, langlebige und widerstandsfähige Struktur.
Produktleben im Kreislauf der Natur
Auch das Ende des Produktlebens ist nachhaltig gedacht: Durch Pyrolyse, eine sauerstofffreie Verbrennung bei niedrigen Temperaturen, wird PaperShell in Biokohle umgewandelt – ein Material, das bis zu 90 % aus Kohlenstoff bestehen kann. Eingemischt in Böden verbessert es deren Qualität und unterstützt die Biodiversität – ein zentraler Baustein für ein gesundes Ökosystem.
Jeder Catifa Carta-Stuhl ist ein Unikat – geprägt von der natürlichen Schönheit des Materials. Leichte Unterschiede in Textur und Farbton erzählen von Authentizität und Charakter, ohne die elegante Formensprache des Catifa 53 zu verlieren. Catifa Carta verkörpert Arpers Vision einer neuen Definition von Schönheit: Natürlichkeit statt Perfektion, Achtsamkeit statt Überfluss, Bedeutung statt bloßer Neuheit.
Catifa Carta im Einsatz
Diese Vision wird auch im Auditorium der Tecnica Group in Treviso sichtbar: Dort wurden 80 Catifa Carta-Stühle installiert und verwandeln den Raum in eine elegante, einladende Umgebung. Die Installation erzählt eine Geschichte – von Leichtigkeit, nachhaltigen Materialien und einem minimalistischen Design, das sich harmonisch in die Architektur einfügt.
>>> BauNetz id lädt Sie ein, den Catifa Carta und das innovative Material PaperShell im Ausstellungsbereich GREENTERIOR auf dem Klimafestival für die Bauwende 2025 am 19. und 20. November in Berlin kennenzulernen.
Erfahren Sie hier mehr über GREENTERIOR und das Klimafestival
Merh über Catifa Carta bei Arper
www.arper.com/deMehr Stories
Digitale Werkzeuge in der Innenarchitektur
Wie ein Schweizer Büro Planung, Präsentation und Produktion verbindet

Natursteinästhetik in Keramik
Fünf neue Oberflächen erweitern das Feinsteinzeug-Programm des Herstellers FMG

Creative Britannia
Unterwegs auf der London Craft Week und Clerkenwell Design Week

Auf stilvoller Welle
Ikonische Tischserie wave für exklusive Objekteinrichtungen von Brunner

Spektrum der Ruhe
Wie nachhaltig sind farbige Möbel?

Rauchzeichen aus dem Abfluss?
Wie Entwässerungstechnik zur Sicherheitslücke beim Brandschutz werden kann

Design als kulturelles Gedächtnis
Ausstellung Romantic Brutalism über polnisches Design in Mailand

Alles Theater
Dramatische Inszenierungen auf der Milan Design Week 2025

Zurück zur Kultiviertheit
Neues vom Salone del Mobile 2025 in Mailand

Dialog der Ikonen
Signature-Kollektion JS . THONET von Jil Sander für Thonet

Leben im Denkmal
Ausstellung Duett der Moderne im Berliner Mitte Museum

Mission Nachhaltigkeit
Stille Materialrevolutionen bei Vitra

Zwischen Zeitenwende und Tradition
Unsere Highlights der Munich Design Days und des Münchner Stoff Frühlings

Spiel der Gegensätze
Best-of Outdoor 2025

Outdoor mit System
Clevere Lösungen für Außenbereiche von Schlüter-Systems

ITALIENISCHE HANDWERKSKUNST
Mit Möbeln, Leuchten und Textilien gestaltet SICIS ganzheitliche Wohnwelten

Glas im Großformat
Das Material Vetrite von SICIS bringt Vielfalt ins Interior

Surrealistische Vielfalt in Paris
Highlights von der Maison & Objet 2025

Aus der Linie wird ein Kreis
Reparatur und Wiederverwertung in der Möbelindustrie

NACHHALTIGKEIT TRIFFT DESIGN
GREENTERIOR by BauNetz id auf dem Klimafestival 2025

Flora und Fauna
Neues von der Design Miami 2024 und Alcova Miami

Vom Eckkonflikt zum Lieblingsraum
Geschichte und Gegenwart des Berliner Zimmers in fünf Beispielen

Möbel als Kulturgut zelebrieren
COR feiert seinen 70. Geburtstag

Nachhaltig Platz nehmen
Vestre produziert die Sitzbank Tellus aus fossilfreiem Stahl

Historische Moderne
Best of Interior 2024 geht an das Studio AADA

Design nach Wunsch
Zum individuellen Türgriff mit dem Online-Konfigurator von Karcher Design

Rendezvous mit Prouvé
Die Highlights der Design Miami Paris 2024

Begehbare Kunstwerke, Teil 2
Weitere Gestalter*innen teilen ihre spannendsten Bodengeschichten mit uns

Westfälische Werte
Sitzmöbel von KFF aus Lemgo erobern die Welt

Ikone der Moderne
Film über Eileen Grays Villa E.1027 an der Côte d’Azur
