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Räume, die sich gut anfühlen

Mit Wohnpsychologie und Palette CAD schafft Steffi Meincke Räume mit Persönlichkeit

Welcher Wohnstil passt zu mir? Für Steffi Meincke ist die Antwort auf diese Frage eine tägliche Forschungsreise. Die Interiordesignerin verbindet Gestaltung mit Wohnpsychologie und 3D-Planung – unterstützt von Palette CAD. Mit der Software visualisiert sie Räume, die mehr sind als bloße Kulissen.

von Sandra Piske, 02.10.2025

Es gibt Menschen, die haben ein Gespür dafür, wie Räume auf uns wirken. Steffi Meincke gehört dazu. Wer sie trifft, merkt schnell: Für sie ist Wohnen mehr als Möbelrücken. Es geht um Atmosphäre, Routinen und Gefühle. Seit 2019 arbeitet die Buxtehuderin als Interiordesignerin. In ihrem Studio namens Raumkonzepte verbindet sie Innenarchitektur mit Wohnpsychologie – und sie nutzt für ihre 3D-Planungen die Software Palette CAD. Ihr Ziel ist es, Räume zu schaffen, die nicht nur gut aussehen, sondern sich auch richtig gut anfühlen.

>>> Mehr Einblicke in die 3D-Planung mit Palette CAD geben drei weitere Interiordesigner*innen im kostenlos downloadbaren Praxisbericht-PDF.

Von der Visual Merchandiserin zur Wohnpsychologin
Über zehn Jahre war die Interiordesignerin als Gestalterin für visuelles Marketing im Außendienst unterwegs. Während der Elternzeit spürte sie: Es war Zeit für etwas Neues. Sie studierte Innenarchitektur und Raumgestaltung im Fernlehrgang, bildetet sich in Wohnpsychologie weiter – und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit. Heute begleitet sie Privatkund*innen von der ersten Idee bis zur fertigen Einrichtung. Besonders wichtig ist ihr eine klare Struktur, die Sicherheit gibt und Raum für persönliche Geschichten lässt.

Wohnen beginnt im Bauch
„Wenn ich mit Menschen über ihr Zuhause spreche, frage ich nie zuerst nach Möbeln, sondern nach Gefühlen“, sagt Steffi Meincke. Soll ein Raum Geborgenheit vermitteln? Energie spenden? Rückzug ermöglichen oder Begegnung fördern? Aus den Antworten entwickelt sie Konzepte, die über Ästhetik hinausgehen. Farben, Materialien und Formen spielen dabei eine Schlüsselrolle, denn sie beeinflussen direkt unsere Stimmung.

Ein gut geplanter Raum erleichtert auch Routinen – vom Aufbewahren bis zum Entspannen. Der häufigste Fehler, den sie in Wohnzimmern sieht: zu viele Möbel. Oft reicht ein großes Sofa, um den Raum zu prägen. Wenige, gut platzierte Stücke schaffen Bewegungsfreiheit, lassen den Raum größer wirken und sorgen für eine entspannte Atmosphäre.

Räume sichtbar machen
Viele ihrer Kund*innen haben wenig Zeit für Planung, Materialauswahl oder Handwerkerkoordination. Deshalb hat Steffi Meincke einen klaren Prozess entwickelt: Zuerst analysiert sie die Wohnsituation, dann erstellt sie ein Design-Protokoll und erste Moodboards. Transparenz ist ihr dabei wichtig – jede Idee lässt sich anpassen. Erst wenn alles stimmig ist, visualisiert sie das Konzept in 3D.

Digitale Tools nutzt die Raumgestalterin gezielt. Mit der Software Palette CAD zeigt sie, wie ein Raum wirken kann. Passt die Tapete? Reicht der Platz zwischen Sofa und Sideboard? Was passiert, wenn sich die Küche bis unter die Schräge erstreckt? Gerade bei kleinen oder verwinkelten Räumen gibt dieser Planungsprozess Sicherheit. „Das erleichtert Entscheidungen und verhindert teure Fehlkäufe“, sagt sie. Zusätzlich zur digitalen Planung präsentiert sie echte Materialien und Stoffmuster. Bei Polstermöbeln empfiehlt sie, die Produkte in regionalen Fachgeschäften zu testen, denn Haptik und Sitzkomfort lassen sich nur vor Ort erleben.

Kleine Räume, große Wirkung
Steffi Meinckes Spezialität: selbst auf engem Raum Weite und Leichtigkeit zu schaffen. Raumhohe Schränke bieten unsichtbaren Stauraum, geschickt platzierte Spiegel lenken Licht, Farbakzente strukturieren und vergrößern optisch. „Manchmal reicht eine klare Linie, um Unruhe zu beseitigen“, erklärt sie. Auch Pflanzen wirken Wunder: Sie reinigen die Luft und fördern Entspannung. Wer wenig Platz hat, kann mit Hängepflanzen wie Efeu oder Grünlilie den vertikalen Raum nutzen.

Handwerk als Partner
Damit alles passt, arbeitet die Interiordesignerin mit einem eingespielten Netzwerk aus Handwerker*innen zusammen. Ihr Schreiner nutzt ebenfalls Palette CAD, sodass Planung und Umsetzung nahtlos ineinandergreifen. Möbel, Materialien und Dekoration sammelt sie vorab in einem Lager, um am großen Tag jedes Detail – bis zum Sofakissen – perfekt zu arrangieren.

Zuhause mit Persönlichkeit
Für Steffi Meincke geht es immer um mehr als schöne Räume. „Ein Zuhause sollte die Persönlichkeit widerspiegeln“, sagt sie. „Es zeigt, wer hier lebt, und gibt den Rahmen für das, was wir sein wollen.“ Genau darin sieht sie die Kraft des Interiordesigns: Räume zeigen, wer wir sind, und schaffen ein Umfeld, das uns guttut.

>>> Im kostenlosen Praxisbericht-PDF von Palette CAD teilen drei weitere Interiordesigner*innen ihre Erfahrungen mit der 3D-Raumplanung.

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Palette CAD

Intuitiv und überzeugend: Palette CAD ist die 3D-Software für Raumplanung und Objekteinrichtung. Um Einrichtungsideen zu verwirklichen, braucht es vor allem zwei Dinge: Auftraggeber, die sich davon überzeugen lassen und diejenigen, die die Ideen realisieren können. Palette CAD begleitet Anwender von der Präsentation über die Planung bis zum Ergebnis.

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