Design gegen die Krise
Biobasierte Architekturinstallation zum Schutz vor Naturkatastrophen

Der stetige Klimawandel, der sich derzeit vielerorts in Überschwemmungen zeigt, wird im Rahmen des London Festival of Architecture zum Anlass für ein kooperatives Experiment. Die Agentur Create London hat mit dem Büro Material Cultures und der pakistanischen Architektin Yasmeen Lari ein Projekt auf die Beine gestellt, das unter dem Motto Rising from the Water: Designing in a Climate Emergency eine mögliche Lösung für den Schutz vor Überflutungen hervorbringen soll.
Eine Flutkatastrophe im Jahr 1953 sorgte im Londoner Bezirk Barking and Dagenham für Zerstörung und große Verluste. Die Gefahr, dass die Themse in dieser Art erneut über die Ufer tritt, ist real. Wie man die Anwohner*innen und die Bauten effektiv schützen könnte, ist eine zentrale Frage des Workshops, der im Mittelpunkt der Kooperation steht.
Bei einem initialen Treffen konnten Architekturstudent*innen und junge Menschen mehr über die organischen Materialien, die bei diesem Projekt eingesetzt werden, erfahren. Es handelt sich dabei um Weidepflanzen und Schilf, die am Themseufer von Barking and Dagenham wachsen.
In einem zweiten Workshop wurde das Weben und Flechten mit den biologisch abbaubaren Rohstoffen umgesetzt und bildete die Grundlage für einen Bauprozess. Das Ergebnis ist eine temporäre architektonische Installation im Rahmen des London Festival of Architecture, das bis Ende Juni in der englischen Hauptstadt stattfindet.

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