140 Quadratmeter inmitten von Barcelona sind an sich schon Gold wert. Noch besser, wenn es dann auch etwas Gold zu sehen gibt. Die junge Architektin Miriam Barrio spielt in diesem Apartmentumbau mit Farben, Materialien und goldenen Wasserhähnen.
Luxus kennt keine Farbe. Das weiß Miriam Barrio und schließt in ihren Interieurs deshalb zunächst nichts aus. Als die Innenarchitektin die Räumlichkeiten in der Carrer d'Aragó im Stadtteil Eixample zum ersten Mal betrat, sah es dort düster aus. Vor allem der dunkle Boden schluckte das Tageslicht. Immerhin befindet sich das Apartment weit oben in der fünften Etage. Doch mussten zunächst ein paar Nutzungsbereiche umgeplant werden, bevor es um die Einrichtung ging. Bis zu sechs Touristen sollen die Wohnung mieten können. Außerdem wurde das Parkett aufgearbeitet und aufgehellt.
Barrio durchzieht mit einem gemeinschaftlichen Wohnbereich den gesamten Grundriss von der Vorder- bis zur Rückseite, sodass sich eine Art Korridor mit verschiedenen Sequenzen ergibt. Diese Durchquerung bringt ein Maximum an Licht und Luft in den inneren Kern. Betritt man die Wohnung, führt der Durchgangsbereich auf der einen Seite in die offene Wohnküche, auf der andere Seite erschließt er drei Schlafräume mit je einem Ensuite-Badezimmer. Wobei jedes Schlaf- und Badezimmer einen eigenen Charakter bekommen hat.
Das eine hat die Architektin eher in hellen, erdigen Tönen gehalten, das zweite eher klar und weiß, während das dritte Schlafzimmer Wände und Schrankeinbauten in einem intensiven Pinkrosa überrascht. Im anschließenden Bad dominiert strahlendes Gold, in dem anderen ein mildes Grün und im dritten ein selbstbewusstes Nachtblau, das sich auch in der Küchennische wiederfindet. Zu den freistehenden Badewannen Hampshire von Victoria + Albert passen die freihstehenden Armaturen von Vola.
Überall auf der Etage glänzen außerdem goldene Details wie Leuchten, Beschläge und die Wasserhähne von Vola, die mit ihrer Wärme das starke Farbkonzept auffangen und visuell verbinden. „Luxus in allen Farben“ nennt Miriam Barrio dieses Konzept. Was aber nur funktioniert, weil sie klug genug war, die Durchgangsbereiche mitsamt den historischen Schrankeinbauten klassisch und weiß zu belassen.
FOTOGRAFIE José Hevia
José Hevia

VOLA
Weltweit schätzt man VOLA Armaturen wegen ihres zeitlosen Designs. Sie werden aus den hochwertigsten Materialien in Dänemark hergestellt, sind wassersparend und generationenübergreifend in Benutzung. Dank ihres Baukastensystems bieten sie eine große Vielzahl an individuellen Einsatzmöglichkeiten an.
Zum ShowroomMehr Projekte
Zirkuläre Raute
Bürogebäude The Cradle in Düsseldorf von HPP Architekten

Der Fjord als Bühne
Sauna Trosten in Oslo von Estudio Herreros

Mehr als heiße Luft
Saunen inmitten der Natur

Monolith in der Schwebe
Ein abgelegenes Waldbad von Vector Architects in China

Vision und Tradition
Hotel Badeschloss in Bad Gastein von BWM Design

Wohnen im Wasserwerk
Loftwohnung in ehemaligem Pumpwerk von Giorgio Gullotta Architekten

Moderner Barock
Kunst- und Designhotel in Berching von Atelier Dimanche

Sportliche Erfrischung
Neuer DFB-Campus in Frankfurt am Main von kadawittfeldarchitektur

Moderne Badkultur
Das Royal in Bad Füssing wird von Zeilberger + Hartl Architekten umgebaut

Trigonale Interventionen
Altbausanierung in Porto mit modernen Ecken von Paulo Moreira

Unikate aus Titan-Stahl
Bette stattet die Bäder im Hotel Wilmina aus

Radikales Raffinement
Studio-Apartment von minuit architectes in Paris

Schutzraum wird zum Wohnraum
Transformation eines Hochbunkers in Hamburg von Björn Liese

Ganzheitliche Genesung
Krankenhausneubau von tsj-architekten in Niedersachsen

Maritime Farbwelten
Neugestaltung der Bäder im 25hours Hotel Hamburg HafenCity von Stephen Williams Associates

Besondere Böden
Fünf Projekte mit ungewöhnlicher Bodengestaltung

Moderne Behaglichkeit
Ausgestaltung einer Villa im Großraum Frankfurt von Andrea Busch Inneneinrichtung

Heilende Räume
Umbau einer Reha-Einrichtung in Polen

Fenster zum Bad
Ein 10.000-Euro-Umbau von TAKK in Barcelona

Baden in Beton
Ehemaliges Lagerhaus in Athen wird zum Penthouse

Ausweitung der Komfortzone
Wohnanlage für Studierende in Bielefeld von Stopfel Architekten

Mit Scarpa baden
Ludwig Godefroy gestaltet das Hotel Casa TO in Oaxaca

Gestaffeltes Wohnhaus
Umbau einer kleinen Genter Stadtvilla von Graux & Baeyens Architecten

Mediterrane Moderne
Zweizimmerwohnung in Barcelona von Szymon Keller

Durchbruch zur Natur
Hotel Sou von Suppose Design Office auf der japanischen Insel Fukue

Reflektierte Flusslandschaft
Neugestaltung der Sanitärräume auf der Münchner Praterinsel

Buntes Versteck
Ein Hausumbau von i29 in Amsterdam

Schwereloses Schwimmbecken
HAL Architects bringen einen Londoner Pool zum Schweben

Rein in Stein
Die schönsten Natursteinbäder

Showroom-Szenarien
Der neue Laufen Space in Berlin von Konstantin Grcic
