Projekte

Schutzraum wird zum Wohnraum

Transformation eines Hochbunkers in Hamburg von Björn Liese

Im Rahmen eines Revitalisierungsprojekts verwandelte der Architekt Björn Liese einen ehemaligen Hochbunker in Hamburg-Ottensen in einen Rückzugsort mit Ausblick auf die Stadt – und Dachgarten für die Hausgemeinschaft. Effiziente Armaturen von GROHE sorgen in den Bädern für ein stimmiges Gesamtbild.

von Annette Schimanski, 28.02.2024

Der Moment, als ein erster Lichtstrahl durch die dicken Mauern fiel, ist für den Hamburger Architekten Björn Liese noch immer eine besondere Erinnerung. Er erhielt den Auftrag, einen ehemaligen Hochbunker, der 1942 während des Zweiten Weltkriegs erbaut wurde, im Stadtteil Ottensen zu sanieren. Für eine Wohnnutzung des siebenstöckigen Gebäudes, das die umgebende Architektur überragt, musste die blinde Fassade aufgebrochen werden. Die Schutzhülle wurde entfernt und die 1,10 Meter starken Mauern schließlich mit Öffnungen versehen. Der Vorgang glich einem „symbolischen Akt“ und brachte zum ersten Mal Tageslicht ins Innere des Schutzbaus, der einst bis zu 1.560 Menschen Zuflucht geboten hatte.

Gekonnte Transformation
Die Herausforderung bei dem Projekt namens Frieda – benannt nach seiner Adresse an der Friedensallee – lag in einer Balance aus Neugestaltung und Bewahrung der vorhandenen Substanz. Da der Bunker unter Bestandsschutz steht, wurden die Betonwände erhalten, aber mit großzügigen, vertikalen Fensterbändern versehen. Die Außenhülle wurde zudem energetisch saniert und der Bau erhielt eine CO2-freie Gebäudetechnik mit Solar-Eisspeicher-Heizung. Es entstanden 15 Wohneinheiten auf sechs Stockwerken und eine Dachterrasse mit Garten für eine gemeinschaftliche Nutzung. Die Apartments haben unterschiedliche Größen zwischen 44 und 127 Quadratmetern und eine Deckenhöhe von 2,80 Metern. Sie sind mit Balkon oder Loggia und mit bodentiefen Fenstern ausgestattet.

Blick auf den Bestand
Die Verbindung zum historischen Bestand wurde auch als Gestaltungselement in den Wohnungen umgesetzt. Zum Teil können die Bewohner*innen die unverputzten Originalmauern des Bunkers sehen und als Grundlage ihres individuellen Interieurs nutzen. In den Badezimmern setzte der Architekt mit Holzelementen und GROHE-Armaturen auf einen eleganten Kontrast zum Wohnbereich mit Rohbeton-Wänden und rauem Charme. Eine harmonische Atmosphäre sollte entstehen, die sich in einer Kombination aus einer weißen oder dunklen Wandverkleidung, hellen Holzeinbauten und abwechslungsreiche Texturen manifestiert. Nachhaltigkeit und Langlebigkeit spielten bei der Umsetzung und Wahl der Produkte ebenso eine wichtige Rolle.

Elegante Nachhaltigkeit
Die Ausstattung wird durch zwei Varianten von zurückhaltenden und zeitlosen Armaturen abgerundet. Die wandmontierte Einhand-Waschtischbatterie Essence von GROHE stellt mit der Farbe Supersteel einen Bezug zur Architektur her und sorgt für ein stimmiges Gesamtbild im Bad. Durch die EcoJoy Technologie wird bis zu 50 Prozent weniger Wasser verbraucht. Auch hinter den eleganten Abdeckplatten Arena Cosmopolitan an den Toiletten steckt EcoJoy. Außerdem sorgt die Zwei-Mengen-Spülung für einen sparsamen Umgang mit Wasser.

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Grohe

Als eine führende globale Marke für ganzheitliche Badlösungen und Küchenarmaturen profitieren Architekten und Designer bei GROHE von einem innovativen und hochqualitativen Portfolio. Seit 2014 gehört GROHE zu dem starken Markenportfolio von LIXIL, einem führenden japanischen Hersteller von richtungsweisenden Wassertechnologien und Gebäudeausstattung. Um „Pure Freude an Wasser“ zu bieten, basiert jedes GROHE Produkt auf den Markenwerten Qualität, Technologie, Design und Nachhaltigkeit.

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Entwurf

Björn Liese

www.bjoernliese.de

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