Moderne Badkultur
Das Royal in Bad Füssing wird von Zeilberger + Hartl Architekten umgebaut

Partner: VOLA
Im bayerischen Kurort Bad Füssing hat das Büro Zeilberger + Hartl Architekten dem Traditionshaus Das Royal einen neuen Look verliehen. Mit zeitgemäßem Design und viel Komfort spiegelt das Hotel nun den Trend zu mehr Wohlfühlatmosphäre in der Kurbranche wider. Die Architekt*innen legten großen Wert auf die Gestaltung der Badezimmer, in denen Armaturen von Vola das Erscheinungsbild optisch abrunden.
Die Gemeinde Bad Füssing liegt im niederbayerischen Landkreis Passau und gehört mit über zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr zu den beliebtesten Kurorten Deutschlands. Seit 44 Jahren betreibt die Familie Breitschwerdt dort das Apartmenthotel Das Royal. Im Jahr 2020 beschloss Beate Breitschwerdt, die das Traditionshaus in zweiter Generation führt, das etwas in die Jahre gekommene Hotel komplett neu zu gestalten. Dabei war es der Eigentümerin wichtig, den Wandel, der sich im Kurbetrieb vollzogen hat, zu berücksichtigen: Heutzutage brauchen Kurgäst*innen ein Mehr an Komfort und Design, um sich wohlzufühlen. Mit der Umsetzung beauftragte sie das ebenfalls im Landkreis Passau ansässige Büro Zeilberger + Hartl Architekten, das ein einfaches und überzeugendes Konzept entwarf.
Moderner Minimalismus
„Design trifft Wohlfühlfaktor“, nennt Beate Breitschwerdt das Konzept der Architekt*innen. Während klare Linien und eine stringente, auf das Wesentliche reduzierte Formensprache modernen Minimalismus verkörpern, sorgen exklusive Möbel und ausgewählte Materialien für einen besonderen Wohnkomfort. Mit der Neugestaltung – die auch die äußere Modernisierung des aus dem Jahre 1979 stammenden Gebäudes inklusive energetischer Sanierung einschloss – ist es den Architekt*innen gelungen, einen Ort für designaffine Menschen zu schaffen, an dem sie sich wie zu Hause fühlen können. Das Hotel steht damit beispielhaft für die Transformation vom genügsamen Kurbetrieb zu einer modernen, anspruchsvollen Badekultur. Dazu gehört auch die sorgfältige Auswahl von Kunstwerken im gesamten Haus, darunter die farbenfrohe Installation Bricks des deutschen Malers und Bildhauers Willi Siber.
Offener Loftcharakter
Das Konzept der Architekt*innen sah zudem tiefgreifende Umbauten im Inneren des Hotels vor: Um mehr Raum für die Gäst*innen zu gewinnen, wurden viele der alten Zimmer zusammengelegt. Die neuen Grundrisse verleihen den Apartments einen offenen, großzügigen Loftcharakter. Insbesondere die 13 Einraumapartments für eine Person, die nun alle über einen eigenen Sitzbereich sowie 1,40 Meter breite XL-Betten verfügen, profitieren von der Zusammenlegung. Auch den 18 Zweiraumapartments kommt die Maßnahme zugute: Geräumig geschnitten und aufgeteilt in einen gemütlichen Wohn- sowie einen großen Schlafbereich, ermöglichen sie zwei Personen mehr als ausreichend Platz. Noch mehr Komfort bieten die beiden weitläufigen Apartmentsuiten, die darüber hinaus einen eigenen Spabereich vorweisen können.
Edle Bäder
Der Lage des Hotels im niederbayerischen Bäderdreieck entsprechend, legten die Architekt*innen großen Wert auf die Gestaltung der Badezimmer. Sie verfügen über einen Bodenbelag aus mehrfach geschliffenem Gussasphalt, der äußerst edel anmutet und zugleich mit guten Dämmwerten überzeugt. Ebenso elegant wirken die großen Waschtische in Natursteinoptik, die zudem viel Stauraum für Badutensilien bieten. Ein Highlight sind die frei stehenden, transluzenten Badewannen in den Spas der Suiten, deren kräftiger Grünton einen spannenden Akzent setzt. Abgerundet wird das hochwertige Erscheinungsbild der Bäder von den zeitlos gestalteten Armaturen des dänischen Herstellers Vola: Während die Waschtische mit der Zweilocharmatur mit Eingriffmischer und Doppelschwenkauslauf 590 ausgestattet sind, kommt in den Duschen das Brausethermostat mit Handbrause, Umschalter und Verbraucher 5471R in Kombination mit dem Brausenhalter T9 zum Einsatz. Bei den Badewannen fiel die Wahl der Architekt*innen auf die Wannenfüll- und Brausearmatur für frei stehende Montage mit Schwenkauslauf FS1. Als nützliches Accessoire ergänzt der Handtuchhaken T17 die Ausstattung.
Skulpturale Quader
Die Apartments sind mit zahlreichen interessanten Detaillösungen ausgestattet. So lassen sich etwa die modernen Küchenzeilen mit Schiebetüren verbergen. Des Weiteren sorgen elegante, in die Möblierung integrierte Lichtobjekte des Münchener Designbüros Ingo Maurer für eine stimmungsvolle Beleuchtung. Praktische Stauräume bieten eigens angefertigte Einbaumöbel, die mit grob geschnittenen Eichenholzfurnieren – sogenannten Roughcuts – auch ästhetisch überzeugen. Beeindruckend sind außerdem die großen, skulptural anmutenden Quader aus Naturstein, die als vielseitige Einrichtungsgegenstände eingesetzt werden können. Abgerundet wird das hochwertige Erscheinungsbild des Interieurs durch Möbel internationaler Marken, die Design und Komfort verbinden.
FOTOGRAFIE Erich Spahn Erich Spahn

VOLA
Weltweit schätzt man VOLA Armaturen wegen ihres zeitlosen Designs. Sie werden aus den hochwertigsten Materialien in Dänemark hergestellt, sind wassersparend und generationenübergreifend in Benutzung. Dank ihres Baukastensystems bieten sie eine große Vielzahl an individuellen Einsatzmöglichkeiten an.
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