In einer denkmalgeschützten Villa in Bad Kreuznach richtete der Designer Lukas Nobili seine eigenen Wohn- und Arbeitsräume mit viel Platz für Kreativität ein. Das einladende Farbkonzept wirkt dank der Serie „LS 990“ von JUNG wie aus einem Guss.
Nicht nur in Metropolen wie München oder Berlin rücken Wohnen und Arbeiten näher zusammen. Auch in kleineren Städten erfreut sich das Mixed-Use-Konzept zunehmender Beliebtheit. Das zeigt das Projekt SPACE_013 in Bad Kreuznach. Eine denkmalgeschützte Villa baute der Designer Lukas Nobili in zwölf Monaten zu einer Mischung aus Workspace, Wohnraum und Showroom für sich selbst und seine Kolleg*innen um. Als Ort zum „Kreieren, Kommunizieren, Produzieren“ beschreibt er das Interiordesign-Konzept. Es wird dem Wunsch nach einem fließenden Übergang zwischen Büro, Homeoffice und Wohnen gerecht. Räumlich und ästhetisch verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem.
Mut zur Farbe
Zehn Arbeitsplätze verteilen sich überwiegend auf das Erdgeschoss, aber auch auf die oberen Etagen der Villa, ergänzt durch eine Küche mit Showroom sowie mehrere Schlafzimmer. Nach der Kernsanierung blieb der historische Charme mit Fischgrätparkett, Stuck und hohen Decken erhalten. Dennoch wirken die Räume modern. Das liegt unter anderem an dem durchdachten Farbkonzept. Grau- und Grüntöne wechseln sich ab mit einem kräftigen Altrosa, das sich mal in einer Wandfarbe, mal im Bezug eines Sofas wiederfindet. Auch das Bad im Erdgeschoss mit Waschtisch und Toilette von Agape ist rosa gestrichen. Maßgefertigte Regale und Schranksysteme aus Valchromat folgen ebenfalls diesem Farbschema. Gezielt eingesetzte Designobjekte und Leuchten bilden einen Kontrapunkt zu den schlichten Einbauten. Die Hängeleuchte Taraxacum 88 von Flos füllt den Flur im Erdgeschoss aus. Eine Dschungeltapete von Moooi ziert die Decke darüber. Im Treppenaufgang scheint die Leuchte Soft Spun Small von Flos mit der Wand zu verschmelzen.
Schöne Schalter
Technik sollte in dieser Umgebung kein ästhetischer Störfaktor sein. Lukas Nobili entschied sich daher für Schalter und Steckdosen der Serie LS 990 von JUNG in einer abgestimmten Farbskala aus der Serie Les Couleurs® Le Corbusier. Mal bilden sie einen bewussten Kontrast zur Wand, mal fügen sie sich perfekt ins Farbschema ein. Doch der Designer nutzte nicht nur den farblichen Variantenreichtum des Programms: Als Einzelrahmen und Mehrfachkombinationen, als Taster oder in der flächenbündigen Variante LS ZERO kommen die JUNG-Produkte zum Einsatz. „Das Schalterprogramm LS 990 von JUNG ist in seiner Formgebung bis auf das Maximum reduziert. Gleichzeitig wird diese formelle Schlichtheit durch eine große Farbauswahl und Funktionsvielfalt aufgebrochen“, sagt Lukas Nobili. „Daraus ergibt sich ein großes Gestaltungsspektrum für ein Produkt, das genau genommen nur eine Notwendigkeit sein könnte. LS 990 ist der einfachste und gleichzeitig vielseitigste Schalter am Markt.“

JUNG
Pioniergeist trifft pures Design. Seit über 100 Jahren steht JUNG für Qualität, Design und Fortschritt. Licht, Beschattung, Klima, Smart Home Systeme –die Funktionsvielfalt der JUNG Lösungen deckt alle Bereiche einer modernen Elektroinstallation ab. Weltweit in über 70 Ländern vertreten, vereinen wir präzise gefertigte, langlebige Produkte „Made in Germany“ mit einzigartigem architektonischem Design, hochwertigen Materialien und einfacher Bedienbarkeit.
Zum ShowroomMehr Projekte
Design à la campagne
Erwan Bouroullecs Bauernhaus im Burgund

Immer der Farbe nach
Studio Carcasse gestaltet ein neues Büro für Thoughtworks in Berlin

Büro mit Herz
Studio Theobald baut eine Gewerbeetage für Komplizen Film in Berlin um

Zwischen Natur und Technik
Johan Mångsén gestaltet das Interior des Bremer Saab-Büros

Londoner Zeitreise
Neue Büroflächen im Henry Wood House von Nice Projects

Moderner Filmsalon
Büroausbau von Civilian in New York City

Viel mehr als nur Schau
Mode-Showroom Casey Casey in Paris von Atelier NEA

Büro als Begegnungsstätte
Neues Headquarter von Henning Larsen und Ramboll in München

Labor mit Blick ins Grüne
Neue Büroräume von Graft in Berlin-Mitte

Mut zur Transparenz
Architekturbüro Hawkins\Brown bezieht eine Londoner Ladenfläche

Geschmackvolle Pausenräume
Kantinen und Cafeterien mit Aufenthaltsqualität

Wohnliche Praxis
Clinique Monkland in Montreal von Atelier Échelle

Arbeiten im Wohlfühlbereich
Neugestaltung der Innenräume des Fiandre-Hauptsitzes von Iosa Ghini Associati

Neues Leben im alten Amt
Sanierung eines Dresdner Baudenkmals

Ruhe und Ratio
Ein ehrlich gemütliches Büro in Tokio von DDAA

Einschneidende Geste
Umbau des VdK-Büros in Stuttgart von Studio Alexander Fehre

Amtsstube mit Wohlfühlfaktor
Notariat in Affoltern am Albis von Hobiger Feichtner

Filmreife Kulisse
Ein Arbeitsplatz in Berlin-Kreuzberg als cineastische Hommage von RHO

Futuristisches Fachwerk
Holz-Hybrid-Gebäude in Heilbronn von Waechter + Waechter Architekten

Multifunktionaler Kulturtreffpunkt
1zu33 gestaltet ein Autohaus in Hamburg

Schutz vorm Schall
Wohnliches Büro von Kami Blusch in Berlin

Beton in Reinform
MAAS & PARTNER ziehen in alten Münsteraner Industriebau

Transparenz und Offenheit
Innenausbau eines Bürogebäudes in München von Lang Hugger Rampp Architekten

Wohldosiertes Grün
Durchdachtes Office-Konzept in Siegsdorf von raumweltenheiss

Die Stadt im Blick
MRDK gestaltet Office in Montrealer Hochhausikone

New Work und die Schokoladenfabrik
Blockfarbenbunte Bürowelt für Ritter Sport von Ippolito Fleitz

Ressourcenschonende Spinnerei
In Kolbermoor wird ein Industrieareal zum neuen Stadtquartier

Pool, Party, Panorama
Kinzo gestaltet eine Bürofläche im Berliner Admiralspalast

Sakrale Tagungsräume
Umbau des Klosters Johannisberg im Rheingau zum Veranstaltungsort

Arbeiten mit Ausblick
New Yorker Office-Loft vom Berliner Architekturbüro Atheorem
