Nachhaltig auf allen Ebenen
Intelligente Lichtlösungen für den Bürokomplex Tripolis-Park in Amsterdam
Partner: TRILUX
MVRDV ergänzte den Bürokomplex Tripolis-Park von van Eyck in Amsterdam um einen spektakulären Neubau. Mit smarter TRILUX-Beleuchtung wird der grüne Campus nicht nur ästhetisch aufgewertet – Sensorik und Human Centric Lighting steigern auch das Wohlbefinden.
Der Tripolis-Komplex im Amsterdamer Stadtteil Zuidas gehört zum Spätwerk von Hannie und Aldo van Eyck. Zwischen 1990 und 1994 baute das niederländische Architektenpaar drei einander zugewandte Bürohochhäuser in unmittelbarer Nachbarschaft von ihrem ersten großen Projekt, dem Amsterdamer Waisenhaus. In den letzten Jahren entwickelte das Architekturbüro MVRDV den Komplex weiter. Ein imposanter, elfstöckiger Neubau – The Landscraper – überragt seit 2024 den denkmalgeschützten Bestand und schirmt ihn gleichzeitig von der nahegelegenen Autobahn ab. Gestalterisch nimmt er durch gigantische, acht Stockwerke hohe Fenster Bezug auf die Bürohäuser aus den Neunzigern. Unter der Bauherrschaft von Flow Development entstand ein in jeder Hinsicht grüner Bürocampus, der Alt und Neu verbindet.
Üppiges Grün
Nicht nur, dass die Gebäude von einem Park umgeben sind. Auch auf den Dächern sprießt es üppig. Die van Eycks planten ihre Häuser mit Dachterrassen auf den verschiedenen Ebenen. Mit dem Neubau entwarfen die Architekt*innen von MVRDV einen der nachhaltigsten Bauten der Niederlande, unter anderem ausgezeichnet als BREEAM-NL Outstanding. Solarpaneele produzieren Energie. Um den Verbrauch gering zu halten, lieferte der Lichtspezialist TRILUX eine smarte und effiziente Beleuchtung, die die Innenräume wie aus einem Guss wirken lässt.
Gegensätze überwinden
13.000 Lichtpunkte setzte TRILUX auf den 61.000 Quadratmetern Bürofläche, deren Hauptmieter das Unternehmen Uber und eine internationale Anwaltskanzlei sind. Überwiegend kamen Leuchten aus dem Standardportfolio zum Einsatz, die an die Bedingungen vor Ort angepasst wurden. Dazu gehören die bildschirmtaugliche LED-Deckenleuchte 39 G3, die runde, flächiges Licht spendende Onplana, die Linsenstrahler Lenty sowie das variable Downlightsystem Sonnos. Als spektakuläre Lichtskulptur heißt die ikonische Deckenleuchte So-Tube Besucher*innen im Foyer mit ihrem industriellen Röhrendesign willkommen. Doch TRILUX hat auch die Außenbereiche illuminiert. Die kaskadenartig angelegten Dachterrassen der Altbauten erstrahlen im Licht der Pollerleuchten ConStela und 8841. Die Skeo Q stellt eine Verbindung zwischen den denkmalgeschützten Gebäuden und dem Neubau her.
Smarte Sensorik
Die eingesetzten Leuchten können noch viel mehr als nur Licht spenden. Sie erheben Daten zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Anzahl der Personen im Raum und geben sie an die Gebäudeleittechnik weiter. „Unsere Lösungen sind speziell entwickelte Leuchten mit sogenannten TRI-Sensoren, die zusätzlich zu den Standardfunktionalitäten zur Präsenzerfassung und Tageslichterkennung nahezu unsichtbar im Leuchtenkorpus verbaut wurden“, sagt Willem Dammers, CEO von TRILUX Benelux. Die Sensordaten optimieren das Raumklima und passen die Leistung der Klimaanlage an die tatsächliche Raumnutzung an. Die Daten helfen aber auch generell bei der Optimierung der Gebäudetechnologie. Obwohl das Briefing es zu Beginn nicht vorsah, konnte TRILUX den Bauherren außerdem von Human Centric Lighting (HCL) überzeugen. Dabei verändert sich die Lichtfarbe analog zum Tageslicht dynamisch, was als sehr angenehm empfunden wird. Per App können die Nutzer*innen Beleuchtungsstärke und Lichtfarbe individuell an ihre Bedürfnisse anpassen. Für eine Office-Umgebung mit einer außergewöhnlich hohen Aufenthaltsqualität erhielt das Projekt das Zertifikat WELL Platinum.
Das Projekt von TRILUX zeigt, dass ein smartes Beleuchtungssystem nicht nur ästhetische Ansprüche erfüllt. Es trägt auch maßgeblich zum Wohlbefinden der Nutzer*innen bei.
FOTOGRAFIE Ossip
Ossip
| Architektur | Hannie und Aldo van Eyck, MVRDV |
| Bürofläche | 61.000 Quadratmeter |
| Fertigstellung | 2024 |
| Beleuchtung | TRILUX |
TRILUX
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