Zuerst Hollywood, dann Miami und schließlich New York City. In diesen Städten gibt es Dependancen der 1998 gegründeten Standard-Hotelgruppe. Im vergangenen Jahr wurde in London das erste Hotel außerhalb der USA eingeweiht. Und wie in jedem der Hotels bestimmt auch hier der Ort das Interieur. Die lässige Innenarchitektur im Stil der Siebzigerjahre setzt sich bis in die Nassbereiche fort, die mit Badmöbeln des Herstellers Bette ausgestattet sind.
Das Standard Hotel an der New Yorker High Line, fertiggestellt 2009, ist bisher der einzige Neubau der Hotelgruppe. Diese hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, in erster Linie bestehende Gebäude umzuwidmen. So geschehen auch in London, wo sie die ehemalige Erweiterung der Camden Town Hall aus den Siebzigerjahren der Stadt abkaufte. Der brutalistische Baukörper, der aufgrund der Fassadengestaltung auch „Eggbox“ genannt wird, befindet sich unweit des Bahnhofs King’s Cross. Wo früher eine Stadtteilbibliothek ihre Räume hatte, betritt man heute die Hotellobby. Von hier sind die 266 Zimmer und Suiten in den sieben obersten Etagen des Gebäudes sowie den drei darüber liegenden neuen Geschossen erreichbar. In den ehemaligen Büroräumen der Stadtangestellten wird heute gewohnt.
Zeitreise in die Siebziger
Passend zur Entstehungszeit des Gebäudes gestalteten Archer Humphryes Architects zusammen mit dem Set-Designer Shawn Hausman aus Hollywood die Innenarchitektur der Hotelräume. Hausman, der bereits die Innenräume der anderen Standard-Hotels entwarf, setzt auf starke, atmosphärische Bilder. Mit der Innenarchitektur im Londoner Standard Hotel schickt er die Gäste auf eine Zeitreise zurück in die Siebzigerjahre.
Farbenfroh oder puristisch-weiß
In den Zimmern und Suiten des Hotels setzt sich der Farb- und Formenkanon von Lobby, Restaurant und Rezeption fort: Bunte Oberflächen und runde Formen stimmen auf die farbenfrohe Epoche ein. Doch sind hier die abgerundeten Kassettenwände und -decken in Weiß gehalten, um der Farbigkeit der Einrichtung einen Ruhepol entgegenzusetzen. Auch in den Badezimmern stehen farbige Fliesenmuster an Wand und Boden eleganten Badmöbeln in Weiß von Bette gegenüber: Duschwannen aus glasiertem Titan-Stahl in der mattweißen Farbe „Snow“, bodengleiche BetteFloor- und BetteUltra-Duschflächen, die mit der nahezu unsichtbaren, rutschhemmenden Oberfläche BetteAntirutsch Pro ausgestattet sind. Ergänzt werden die Bäder um Wannen der Kollektionen BetteLux Oval Highline und BetteForm. In den großzügigen Suiten des Hauses steht die Wanne BetteLux Oval Highline frei im Raum.
Einen weiteren Beitrag zum Projekt können Sie hier lesen.
FOTOGRAFIE Tim Charles Photography
Tim Charles Photography

BETTE
Bette ist ein deutsches Familienunternehmen. Seit 1952 produzieren wir in Delbrück hochwertige architektonische Badelemente aus rein natürlichem glasiertem Titan-Stahl. Bette Produkte geben größtmögliche Gestaltungsfreiheit im Bad. Exzellentes Design, einzigartige Materialqualität und extrem hohe Maßvariabilität prägen unser Angebot. Jedes Bette Badelement kann durch zusätzliche Ausstattungen oder Maßanpassungen mittels Installationszubehör individuell konfiguriert werden.
Zum ShowroomMehr Projekte
Patina mit Twist
Luxussanierung einer Jugendstilvilla von Jan Leithäuser in Frankfurt

Tempel der Elemente
Jodschwefelbad von Matteo Thun in Bad Wiessee

Galant in Bogenhausen
Ein zeitreisender Villenumbau von Arnold / Werner Architekten

Vom Unort zum Ort
Wie öffentliche Toiletten mit neuen Qualitäten punkten

Kuratiertes Interior
Erstes Stilwerk-Hotel in Hamburg

Gebrochene Schönheit
Beauty-Salon von balbek bureau in Kiew

Bad mit Autobahncharme
Minimalistischer Umbau eines Apartments von DIALECT in Antwerpen

Treppe wird Raum
Umbau eines Reihenhauses in London von Fraher & Findlay

Akzente im Bad
Reduziertes Gestaltungsprinzip mit farbigen Armaturen von Vola

Waschen als Kinderspiel
Berliner Kita mit klaren Farben und Duschwannen von Bette

Zeigt her Eure Bäder
Badobjekte von Bette als zentrales Element in Rothenburger Boutique-Hotel

Baden in Barcelona
Raúl Sanchez plant eine Wohnung mit dem Badezimmer als Zentrum

Wiedergeburt einer Ikone
Poul Henningsens einstige Villa in Kopenhagen

Bad mit Bowie
Zähne putzen mit Ziggy Stardust: Einfamilienhaus in Dublin.

Finnische Wüstensauna
Finnische Tradition in der Wüste: Sauna im Black Rock Desert in Nevada.

Abstrakte Raum-in-Raumlösung
In der Casa Duende Duratex von Nildo José bildet eine kompakte Funktionsbox den Mittelpunkt.

Techno und Terrazzo
So lässig wie eine Bar: Zahnarztpraxis für Ästheten.

Swimming Wonderland
Märchenhafte Bade- und Sportoase: der Loong Swim Club in Suzhou des Shanghaier Studios X+Living.

Monsieur Etienne: Loft in Paris
Fließende Raumstrukturen: Apartment von Atelier du Pont.

Modernes Badehaus
Boutique-Hotel von Neri & Hu als Hommage an die chinesische Badekultur

Poesie im Quadrat
Ein Wohnzimmer mit Badestelle von i29 in Vinkeveen

Balanceakt aus Beton
Drei Gästehäuser von Mork-Ulnes im Norden Kaliforniens

Spieglein, Spieglein
In diesem japanischen Friseursalon hängen keine Spiegel an der Wand, und es geht auch nicht darum, wer am schönsten ist.

Mit Farben lernen
Lënster Lycée von G+P Muller architectes

Spaziergang mit Schildkröte
Das Luxushotel Tortue in Hamburg

Tête-á-tête mit Baumkronen
The Fontany von Störmer, Murphy and Partners in Hamburg

Have a nice trip
Karim Rashids Designwelt in einem St. Pauli-Hotel

Relax Underground
Diskret und bizarr: Lenka Míková hat ein Prager Kellergewölbe in ein mysteriöses Love Hotel verwandelt.

Poetisches Raster: Wohnhaus in Australien
Ein Haus aus drei Teilen, für Bewohner und Gast.

Leben auf allen Ebenen
Ein Wohnexperiment von Tato Architects
