Über den Dächern Berlins
Büroausbau für eine agile Arbeitsumgebung von buerohauser
Partner: COR
Wer will da noch im Homeoffice bleiben? Mit Möbeln von COR schufen die Architekt*innen von buerohauser in ihrer Berliner Dependance sowohl Rückzugsmöglichkeiten als auch Orte des konzentrierten Arbeitens. Materialien wie Holz bilden nicht nur einen warmen Kontrast zur Industriearchitektur des Bestands. Sie stellen auch einen gestalterischen Bezug zum Stammsitz der Architekt*innen im baden-württembergischen Altensteig her.
Wenn es um die Gestaltung von Büros geht, sind die Architekt*innen, Innenarchitekt*innen, Designer*innen und Ingenieur*innen von buerohauser echte Profis. Neben Wohnhäusern und Schulen hat sich das interdisziplinäre Team auf Arbeitsumgebungen spezialisiert. Dass es bei seinen eigenen Räumen die Latte hoch hängt, ist also kein Wunder. Schließlich soll die Büroumgebung nicht nur die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden anspornen, sie dient auch als Aushängeschild gegenüber Kund*innen. Vorbild für die Berliner Niederlassung war das Stammhaus der Architekt*innen im baden-württembergischen Altensteig.
Historisches Ambiente
Das Berliner buerohauser-Office befindet sich in einem fünfgeschossigen Backsteinbau von 1896, der zum Bürokomplex A Bit Mo’ am Kleinen Tiergarten in Moabit gehört. Gleich nebenan: das historische Gelände der Meierei Bolle. Die Sanierung des Bürogebäudes, das mit seinem poppigen Wandgemälde heute weithin sichtbar ist, führten AHM Architekten aus Berlin durch. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das Dachgeschoss aufgesetzt, in dem die Räume von buerohauser liegen. Durch die raumhohen Fenster haben die Mitarbeitenden einen weiten Blick über die Dächer Berlins. Beim Innenausbau setzten die Planer*innen von buerohauser auf Kontraste: Dem industriell wirkenden schwarzen Gussasphaltboden und den Stahlstützen wurde eine warm anmutende Holzdecke gegenübergestellt. Sie absorbiert den Schall und ermöglicht auch bei Hochbetrieb ein konzentriertes Arbeiten – eine Lösung, die sich in Altensteig bereits bewährt hat.
Wandelbare Raumlösungen
Entlang eines Mittelgangs ist das Büro in einen Arbeitsbereich sowie einen Kreations- und Rekreationsbereich unterteilt. Die Beschäftigten arbeiten an höhenverstellbaren Schreibtischen mit ergonomischen Stühlen. Mittelablagen auf Rollen lassen sich leicht verschieben. In der gegenüberliegenden Raumhälfte bieten Einbauten aus weiß gebeizter Seekiefer Platz für die umfangreiche Materialbibliothek. Als Ablagefläche und Besprechungstisch dient der höhenverstellbare Tisch Level von COR. Uwe Fischer designte ihn als hochfunktionales Arbeitsmöbel, das mit seinen abgerundeten Kanten trotzdem einen wohnlichen Charakter hat. Die Unterkonstruktion lässt sich wie ein Stativ um vier Zentimeter ausfahren und leicht von der Tischplatte trennen. So weicht der Tisch bei Bedarf schnell einem rollbaren Screen und beweglichen Hockern aus der Serie Drop von Pauline Deltour für COR. Ob in rundem Metallgestell oder mit ausgestellten Rollfüßen setzen diese freundliche Farbakzente in Rot- und Rosétönen.
Konzentrierte Kommunikation
Das Farbschema setzt sich auch in der Lounge des Architekturbüros fort. Die XL-Variante des Sofas Floater, ebenfalls von Pauline Deltour für COR, eignet sich sowohl zum ungestörten Arbeiten als auch für Meetings. Es wird durch den Beistelltisch Bond von COR ergänzt. Das Designerduo Aust & Amelung entwarf Bond als Serie mobiler Tische, die sich leicht im Raum bewegen lassen. Als Raumteiler dienen verschiebbare Elemente mit Metalltafeln, an denen sich Pläne und Bilder befestigen lassen. Werden sie zur Seite geschoben, öffnet sich der Raum zur benachbarten Materialbibliothek und es entsteht Platz für Workshops. Akustikvorhänge schirmen den Bereich von den Arbeitsplätzen ab.
Durch die Gestaltung flexibler räumlicher Lösungen unterstreicht buerohauser seinen agilen Arbeitsansatz und gibt Kunde*innen wertvolle Inspirationen für die Planung der eigenen Arbeitsumgebungen. Der offene Grundriss spiegelt die Transparenz in der Unternehmenskultur wider. Zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten und Akustiklösungen machen das konzentrierte Arbeiten dennoch möglich.
FOTOGRAFIE Marcus Wend
Marcus Wend
Architekten | buerohauser.com |
Fertigstellung | 2019 |
Ort | Berlin |
Team | Alexander Knopf, Gabriela Hauser, Ruben Hauser |
Anzahl Arbeitsplätze | 8-12 |
COR
Damit ein Möbel aber all diese Qualitäten erfüllen kann, müssen vorab sehr viele Menschen vieles sehr richtig gemacht haben. Sie müssen, zum Beispiel, die besten Materialien ausgewählt haben. Sie müssen diese nach höchsten handwerklichen Standards verarbeitet und geprüft haben. Und vor alledem steht der kluge Entwurf eines Designers, der all das vorwegnimmt, was das Sitzen, Entspannen und Wohnen über Jahre hinweg zu einem Vergnügen macht. Diese Art von Möbeln fertigen wir bei COR.
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