Homeoffice 2.0
Utensilien für eine neue Dauerhaftigkeit

Partner: USM, COR, Girsberger, Ligne Roset, Wilkhahn
Zuhause Arbeiten: Was noch vor wenigen Monaten als Ausnahme galt, ist längst zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden. Das Homeoffice zieht nun bleibend bei uns ein.
Zurück zur Normalität? Von wegen: Viele Firmen gehen davon aus, dass wir auch weiterhin verstärkt im Homeoffice arbeiten werden. Natürlich, solange kein Gegenmittel zum Coronavirus gefunden ist, müssen die Unternehmen rund die Hälfte ihrer Mitarbeiter von zuhause arbeiten lassen, damit die geltenden Abstandsregeln eingehalten werden. Doch auch danach wird der Anteil der Heimarbeit weitaus höher bleiben. Und zwar aus zwei Gründen. Zum einen können die Angestellten Beruf, Privatleben und Familie leichter unter einen Hut bringen. Anfahrtswege entfallen, was Stress und Umweltverschmutzung reduziert.
Der zweite Grund ist pure Ökonomie: Die Firmen erkennen das Potential, ihre bisher angemieteten Büroflächen zu reduzieren. Hinzu kommt: Selbst unter Chefs hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Angestellte zuhause womöglich produktiver sind als im Büro, wo viel Zeit für interne Kommunikation und den Austausch persönlicher Befindlichkeiten verbraucht wird. Facebook-Chef Mark Zuckerberg gab die Prognose ab, dass sich in seinem Unternehmen der Homeoffice-Anteil in Post-Corona-Zeiten bei mindestens 50 Prozent einpegeln wird. Kurzum: Das Provisorium wird zum Dauerzustand. Nicht für jeden. Doch für viele.
Neue Ordnung
Für die Inneneinrichtung bedeutet das: Es müssen neue Allianzen geschmiedet werden. Möbel müssen transversal agieren und dem Wohnen und Arbeiten gleichermaßen dienen. Klingt erst einmal kompliziert, ist es aber nicht. Denn im Homeoffice braucht es keine hochtechnisierte Umgebung. Ein Tisch, ein Stuhl, ein Schrank und eine Arbeitsleuchte sind die Grundausstattung. Und wie diese auszusehen haben, entscheidet glücklicherweise nicht das Unternehmen. Das Homeoffice mag zwar eine temporäre Außenstelle einer Firma sein. Doch in puncto Inneneinrichtung tanzt es allein nach der Pfeife seines Besitzers. Persönlicher Geschmack ist also erlaubt.
Doch Vorsicht: Das Homeoffice ist nur ein halb-privater Raum. Nicht, weil dort Geschäftskunden oder Kollegen empfangen werden, sondern diese durch Video-Konferenzen immer auch einen Einblick in die Wohnwelt des Gegenüber erhalten. Damit das Homeoffice nicht als Fremdkörper in der häuslichen Umgebung verstanden wird, muss es mit wohnlichen Materialien, Farben, Oberflächen und Texturen aufwarten. Arbeit gelingt in einer gemütlichen Umgebung sogar viel besser. Wohlfühlen ist also nicht nur eine persönliche Empfindung, sondern eine Arbeitsplatz-relevante Frage. Man könnte sogar weiter gehen und sagen: Wohlfühlen ist die neue Basis der Arbeit.
01 Stühle
Der klassische Drehstuhl wirkt im Homeoffice eher fehl am Platz. Polsterstühle sind meist ebenso bequem. Zudem können sie mit an den Esstisch gestellt werden, wenn eine größere Dinner-Runde ins Haus steht. Und: Stühle sind wie Chamäleons. Sie verändern ihre Gestalt mit der Art ihres Bezugs. Farbe ist eine wichtige Zutat, um Sitzmöbel in den heimischen vier Wänden aus der technokratischen Ecke zu befreien. Was schwarz im Büro ist, ist die Vielfalt der Farbpalette im Zuhause. Leder hat im Homeoffice ausgedient. Weiche Stoffbezüge mit haptischer Textur und gebrochener Struktur sind gefragt, die auch beim Sofa im Wohnzimmer zum Einsatz kommen. Runde, fließende Formen sind ebenfalls ein wichtiges Hilfsmittel, um die Arbeitsumgebung weniger streng wirken zu lassen.
02 Lounge-Möbel
Im Homeoffice darf es lässiger sein als im klassischen Büro. Und das bedeutet: Arbeit muss nicht immer nur in aufrechter Sitzhaltung auf einem Stuhl erfolgen. Genau an dieser Stelle kommt der Lounge-Sessel sowie das Daybed ins Spiel. Auf ihnen können wir Platz nehmen und telefonieren. Wir können die Diktierfunktion im Smartphone aktivieren und Ideen sammeln. Wir können aber auch mit hochgelegten Beinen und in einer entspannten Position viel besser nachdenken – und womöglich den Lösungsansatz für eine komplexe Aufgabe sehr viel schneller finden. Während Lounge-Möbel im Büro immer den unterschwelligen Vorwurf der Untätigkeit erwecken, können wir zuhause ungehemmt bei der Arbeit entspannen. Schließlich sieht einen ja keiner. Wichtige Voraussetzung: Den bequemen Sessel oder das Tagesbett nicht in Blickweite der Skype-Kameras platzieren und beim Telefonieren die Video-Funktion deaktivieren.
03 Tische
Hier stellt sich zuallererst die Frage: Arbeite ich den ganzen Tag an einem Platz? Oder sind es doch nur wenige Stunden? Im ersten Fall ist ein richtiger Schreibtisch angebracht. Dazu kann aber auch ein Küchentisch verwendet werden, der ebenso viel Ablage bietet und oft in wohnlicher Materialität wie beispielsweise Massivholz daherkommt. Für gelegentliches oder kürzeres Arbeiten ist ein Sekretär die bessere Wahl. Dieser lässt sich dank seiner kompakten Dimensionen leichter in die häusliche Umgebung integrieren. Viele Sekretäre sind außerdem mit klappbaren Arbeitsplatten ausgerüstet. Ungenutzt wird der Schrank geschlossen und die eigentliche Bestimmung des Möbelstücks galant kaschiert.
04 Beleuchtung
Noch immer assoziieren wir Arbeitslicht als Schreibstischleuchte mit mechanischem Schwenkarm. Doch im Homeoffice ist das Leuchtenspektrum weiter gefasst. Eine blendfreie Lichtstreuung ist ebenso wichtig wie ein warmes Lichtspektrum. Schließlich sollen wir uns am heimischen Arbeitsplatz wohlfühlen. Die Formensprache darf skulpturaler und verspielter sein. Wichtig ist der Schulterschluss mit der übrigen Beleuchtung in der Wohnung. Passen sie dazu? Oder wirken sie eher wie Fremdkörper? Das Büro in den eigenen vier Wänden ist eine persönliche Umgebung. Und das dürfen Leuchten durchaus reflektieren. Sie können Akzente setzen, statt als neutrale Utensilien im Hintergrund zu verbleiben.
05 Aufbewahrung
Auch wenn Arbeitsunterlagen zunehmend digital abgelegt werden: Ganz ist das Archivieren von Akten, Rechnungen und Quittungen noch nicht aus der Welt. Auch Nachschlagewerke in Papierform gehören in vielen Branchen noch zum Alltag. Ein Regal muss allerdings nicht immer eine ganze Wand bespielen. Schmalere und niedrigere Aufbewahrungsmöbel fügen sich leichter in die Inneneinrichtung ein. Wenn die Höhe bei ungefähr einem Meter verbleibt, können die Blicke stets durch den Raum wandern. Das Kastenmöbel verliert seine oft sperrige und trennende Wirkung – ein Umstand, der auch mit offenen Seitenflächen gesteigert werden kann. Zudem lassen sich Sammelstücke und Souvenirs auf den Oberseiten der Regale präsentieren als wären sie Sideboards. Durch den Einsatz von Farbe wird der Wohnlichkeitsfaktor zusätzlich gesteigert.
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Das 1885 gegründete Familienunternehmen USM wird heute von der vierten Generation geleitet. Als Synonym für zeitloses, anpassungsfähiges Design steht USM für verlässlichste Qualität und Präzision. Flexibilität, Langlebigkeit und demzufolge auch Nachhaltigkeit sind die Grundwerte der Marke.
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COR
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Ligne Roset
Fertigungsstandorte von Ligne Roset mit ca 800 Mitarbeitern. 95% der Sitz-, Kasten-, Kleinmöbel und Accessoires werden hier gefertigt. Das seit 1860 bestehende Familienunternehmen exportiert in 5. Generation weltweit in 70 Länder und begeistert überall Menschen für hochwertige französische Möbel. Anspruchsvolle und zeitlose Ästhetik prägen die Marke sowie ein hohes Maß an Innovation und Kreativität. Möbel von Ligne Roset werden im gehobenen stationären Handel, in Exklusivgeschäften sowie über einen eigenen Onlineshop vertrieben. Darüber hinaus sind Hotels, Sternerestaurants, Kreuzfahrtschiffe und Luxusboutiquen ein wichtiges Geschäftsfeld.
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