Mit USM Möbeln werden Verkaufsflächen weltweit zu flexiblen Bühnen, auf denen sich Produkte und Modemarken wirkungsvoll inszenieren lassen. In Concept-Stores, Pop-up-Shops oder auf Fashion Weeks verbinden die modularen Systeme eine klare, zeitlose Ästhetik mit höchster Anpassungsfähigkeit. Wir stellen fünf Beispiele vor.
Im Einzelhandel ist Veränderung die einzige Konstante. Kollektionen wechseln mit jeder Saison und die Verkaufsfläche dient als Kommunikationsraum. Dabei werden Architektur und Einrichtung zur Bühne der Markeninszenierung. Flexible Konzepte mit einer klaren, zurückhaltenden Ästhetik eignen sich besonders gut als dynamische Werkzeuge, da sie sich rasch anpassen lassen und die Raumatmosphäre prägen, ohne die wesentlichen Botschaften des jeweiligen Labels zu überlagern. Genau diesem Prinzip folgt das Möbelsystem USM Haller.
Seit 1963 zeichnet sich das ikonische Design aus Stahlrohr, Kugelverbindungen und Platten, das als „Architektur im Kleinen“ entworfen wurde, durch seine Modularität aus. Ursprünglich für das eigene Firmengebäude entwickelt, wird es seit 1969 in Serie gefertigt und fand zunächst in Büros, später auch in Shops, Galerien und Museen seinen Platz. Regale, Vitrinen und Präsentationsmöbel lassen sich einfach und schnell umbauen. Dank verschleißfester Materialien und guter Verarbeitung sind sie ausgesprochen robust und langlebig. Wie vielseitig das System eingesetzt werden kann, zeigen aktuelle Installationen rund um den Globus.
Madhappy, Tokio
Die Modemarke Madhappy aus Los Angeles setzt seit jeher auf Pop-up-Präsentationen und war bereits an prominenten Standorten in Aspen, New York oder Miami zu sehen. 2024 eröffnete Madhappy seinen ersten Pop-up-Store mit Café im Tokioter Viertel Shibuya. Der Store wurde monochrom mit hellgrauen USM-Haller-Möbeln eingerichtet, die als Bänke, Raumteiler, Stauraum, Tresen und Displays dienen. Das asketisch-minimalistische Design unterstreicht den Streetwear-Stil der Marke Madhappy, der sich zwischen Casual und Luxury bewegt. Madhappy nennt seinen Shop „Office“. Dass das Interieur von einer eleganten Büroästhetik inspiriert ist, ist also blanke Absicht.
Coperni, diverse Standorte
Für die Pariser Modemarke Coperni ist die USM Kollektion zu einem Teil ihrer Markenidentität geworden. Nach der ersten Begegnung der Designer Sébastien Meyer und Arnaud Vaillant mit dem Möbelhersteller auf der Pariser Fashion Week 2019 statteten sie mehrere Pop-up-Stores ausschließlich mit USM aus. Das Interieur folgt dabei dem Motto des „Techno-Chic“ mit klaren Linien und quadratischen Flächen. Im Zentrum der Inszenierung steht das Raster des USM-Haller-Systems, das konsequent in Kombination mit verchromten Stahlrohren und weißen Flächen eingesetzt wird. Diese bilden ganze Wände, Tische und Tresen, aber auch bogenförmige Strukturen, unter denen die Garderobenstangen verlaufen. Mit diesem leisen und markanten Konzept entstehen futuristische und funktionale Interieurs, die einen relevanten Beitrag zur visuellen Identität der avantgardistischen Marke leisten.
Looknow, Shanghai
Im Concept-Store Looknow in Shanghai zeigen zwei Installationen die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von USM zwischen funktionalem Möbel und künstlerischem Objekt. Looknow präsentiert auf mehreren Etagen kuratierte Designmarken aus aller Welt und muss sich deshalb auf ein ständig wechselndes Sortiment einrichten. Im Verkaufsbereich werden die Kund*innen an einem signalgrünen Tresen empfangen, der als Kasse dient, Stauraum bietet und als Displayfläche genutzt wird. Mit seinem markanten Charakter ist das individuell konfigurierte Möbelstück zu einem stilprägenden Element von Looknow geworden. Es wird auch an anderen Standorten des Shops eingesetzt. In der Mitte des Raums schraubt sich eine offene Wendeltreppe majestätisch über drei Etagen nach oben. In ihrem Zentrum steht eine zehn Meter hohe Installation aus USM-Haller-Elementen, die ein Lichtband einfasst. Die Struktur des Turms ist größtenteils offen gehalten. Jede Würfeletage ist mit einem einzelnen Paneel in den Farben Weiß, Blau, Orange, Grün oder Gelb verkleidet. Im Zusammenwirken mit dem Licht entsteht ein dynamisches Farbspiel, das die Besucher*innen des Geschäfts beim Hinaufgehen aus verschiedenen Perspektiven erleben können.
Hiking Patrol, Paris
Funktional, robust und flexibel – diese Adjektive treffen auf das USM-Haller-System zu, könnten aber genauso gut eine Outdoor-Modekollektion beschreiben. Passend also, dass sich die Osloer Lifestyle-Marke für Funktionskleidung Hiking Patrol bei ihrer Präsentation auf der Pariser Fashion Week für USM-Möbel entschied. Auf durchgängig weißen Podesten und Regalen treten Bekleidung und Accessoires besonders klar hervor und spiegeln gleichzeitig die zeitlosen und nachhaltigen Werte wider, die beide Marken miteinander verbinden.
The Conran Shop, Tokio
„Klar, einfach und nützlich“ – so lautet das Motto von Terence Conran, dem Gründer von The Conran Shop. Das Sortiment umfasst Möbel, Leuchten und Einrichtungsaccessoires. Seit Kurzem gehört auch die minimalistische Modelinie Graphpaper dazu, die vom Designer Takayuki Minami entworfen wird. Die Kollektion wird in einem Bereich gezeigt, der mit USM-Möbeln ausgestattet ist. Ein besonderer modischer Twist sind die perforierten Paneele aus graphitgrauem Metall. Durch die Semitransparenz sind die rollbaren Regale nicht nur ästhetisch interessant, sondern auch gut belüftet.

USM
Das 1885 gegründete Familienunternehmen USM wird heute von der vierten Generation geleitet. Als Synonym für zeitloses, anpassungsfähiges Design steht USM für verlässlichste Qualität und Präzision. Flexibilität, Langlebigkeit und demzufolge auch Nachhaltigkeit sind die Grundwerte der Marke.
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