Smartes Holzhaus
Das Wohnhaus von Alexandra Schmitz im Oberbergischen Land ist smart bis ins Detail

Partner: Gira
Zeit- und energiesparend, sicher und komfortabel: In Radevormwald im Oberbergischen Land platzierte die Architektin Alexandra Schmitz ein modernes Holzhaus, dessen Bauweise und Ausstattung sich voll und ganz auf das Innenleben konzentriert. Ein Smart-Home-System übernimmt dabei allerlei Funktionen.
Von der Straße aus gibt der Bau wenig von seinem Innenleben preis: eine schlicht gehaltene, dunkle Holzfassade über zwei Etagen mit klassischem Satteldach und schmalen Fensterschlitzen an der Straßenfront; im Anschluss daran ein hoher, heller Holzzaun mit dunkler Eingangstür und Gegensprechanlage. Man müsste sich schon an der Umzäunung emporziehen, um in den idyllischen Innenhof mit dem zwölf Meter langen Schwimmbecken zu blicken, das von einer hölzernen Terrasse umfasst wird.
Nachhaltiger Holzbau
„Dass wir ein Holzhaus bauen, stand für uns von vornherein fest“, erinnert sich die Architektin Alexandra Schmitz, die zusammen mit ihrer Frau Yvonne und Hündin Gianna das Haus bewohnt. „Holz ist einfach ein nachhaltiger, sympathischer und wohngesunder Baustoff. Auch energetisch ist Holz eine gute Wahl.“ In Anlehnung an die für das Oberbergische Land charakteristischen dunklen Schieferhäuser ließ sie die Fassade schwarz streichen, wobei sie sich ganz bewusst für nur einen Anstrich entschied. Die Struktur des Douglasienholzes sollte sichtbar bleiben. Auch die schmalen Fensteröffnungen an der weitgehend geschlossenen, zur Straße ausgerichteten Nordfassade sind wohldurchdacht, nicht nur, um Privatsphäre zu garantieren, sondern auch aus energetischer Sicht. Entgegengesetzt öffnet sich die Südseite mit ihren großen Fensterflächen zum Innenhof und sorgt für sowohl ein helles, lichtdurchflutetes Gebäudeinneres als auch eine zusätzliche Raumerwärmung an kühleren Tagen.
Energiebedachtes Wohnen
Auf dem Dach des Hauses wurden drei Solarthermiekollektoren installiert, mit deren Wärmegewinn Nutzwasser, Fußboden und Pool beheizt werden. Ein Thermostat misst die Temperaturen und steuert automatisch die Verteilung der Wärme, um keine Energie zu verschwenden. Für eine kontrollierte Wohnraumventilierung und somit gesunde Raumluft bei weniger Energiekosten sorgt eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Während an kalten Tagen die Frischluft mit der Wärme der Abluft vorgeheizt wird, regelt an heißen Tagen die Lüftung automatisch runter und vermeidet somit einen großen Wärmeeintrag.
Intelligenz des Hauses
Was sich dem Blick beinahe völlig entzieht, ist die intelligente Technik, deren diverse Funktionen die Bewohner per Fingergeste kontrollieren können. Für die Bedienung und Verknüpfung der einzelnen Komponenten der Haustechnik plante Alexandra Schmitz von vornherein ein KNX-System mit einem Homeserver von Gira ein. Es wird über das kompakte Bediengerät G1 gesteuert, das alle wichtigen Funktionen auf einem zentralen Touchscreen an einer Wand im Wohnraum vereint, und kann zusätzlich von anderen Räumen und im Innenhof über Smartphone oder Tablet bedient werden. Neben der Energieeinsparung sorgt es für verschiedenste Annehmlichkeiten – angefangen mit dem Zeitgewinn. Wird jeden Morgen beim Verlassen des Hauses die Funktion „Gehen“ aktiviert, schaltet sich die gesamte Beleuchtung im Haus automatisch aus, wie auch die Steckdosen der Standby-Geräte und Unterputzradios.
Selbst von unterwegs haben die Bewohnerinnen ständig Kontrolle über ihr Haus. Wird ein Einbruch registriert, schlägt die Alarmanlage los. Darüber hinaus ist es möglich, über die hausinternen Kameras zu prüfen, wodurch der Alarm auslöst wurde. Die geschützte Privatsphäre ist eine Qualität, auf die bei der Errichtung des Holzbaues besonderer Wert gelegt wurde. Wer trotzdem einen Blick über den hohen Holzzaun wagt, wird nicht enttäuscht, muss aber damit rechnen, dass er nicht unentdeckt bleibt – wenn nicht vom Smart-Home-System, dann von Hündin Gianna.

Gira
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