Wohnliche Aussichtstürme
Elva Hotel in Norwegen von Mange Bekker Arkitektur

Partner: SG Leuchten
Mitten in Norwegens Fjordlandschaft bietet das Elva Hotel von Mange Bekker Arkitektur ein besonderes Naturerlebnis. Das Beleuchtungskonzept von SG Leuchten reflektiert die Lage direkt am Wasser und sorgt außen wie innen für eine gemütliche Atmosphäre.
Voss ist ein kleines, aber berühmtes Städtchen in Norwegen. Es liegt in einer spektakulären Fjordlandschaft und gilt als Hotspot für Outdoor- und Extremsportler*innen mit idealen Bedingungen zum Raften, Paddeln, Skifahren oder Fallschirmspringen. Dort hat das norwegische Büro Mange Bekker Arkitektur mit dem Elva Hotel direkt am Ufer des Sees Lundarvatnet eine außergewöhnliche Ferienunterkunft geschaffen: Sechs separate Holzbaukörper – ein großes Haupthaus und fünf kleine aufgeständerte Turmhäuser – ergeben ein Ensemble mit insgesamt 14 Hotelzimmern inmitten der atemberaubenden Natur. Es ist ein paradiesischer Standort am Wasser, der jedoch seine lokalen Tücken mit sich bringt: Die jahreszeitlich bedingte Flut- und Hochwassergefahr stellt eine besondere Herausforderung für die Architektur dar.
Umfassendes Renaturierungsprojekt
Dass ausgerechnet an diesem Ort, am idyllischen Ufer des Lundarvatnet, früher das Industriegebiet von Voss lag, kann man sich heute kaum noch vorstellen. Eines der Hauptanliegen des Hotelprojekts war es, das gesamte Gelände zu transformieren und die ursprüngliche Naturlandschaft wiederherzustellen. Industrielle Altlasten sowie fremde Pflanzenarten wurden entfernt, stattdessen heimische Gräser und Blumen angepflanzt, um die lokale Insekten- und Vogelwelt anzuziehen. Außerdem wurden die Feuchtgebiete entlang des Seeufers renaturiert. Die enge Verbindung zur Natur prägte auch die Gestaltung der Außen- und Innenräume des Hotels.
Harmonische Komposition
Räumlich konzipiert wurde das Elva Hotel als Ensemble verschiedener Bauten. Es gibt ein Hauptgebäude mit vier rollstuhlgerechten Zimmern, Rezeption, Konferenzraum und Restaurant, das an ein bestehendes Holzgebäude mit Bar, Café, Küche und Wellnessbereich angeschlossen ist. Hinzu kommen fünf kleinere Turmhäuser mit jeweils ein bis drei Hotelzimmern. Die sechs Gebäude sind locker auf dem Hotelgelände verteilt. Durch die Abstände und Zwischenräume ergeben sich beeindruckende Ausblicke auf die umgebende Natur.
Wasserfeste Gestaltung
Teilweise wurden die Häuschen auf Stelzen errichtet, um sie vor Überflutungen zu schützen. Eine Ausnahme bildet das Restaurant, das sich sogar unterhalb des Hochwasserspiegels befindet. Dort wurden für die Gestaltung ausschließlich wasserfeste Materialien verwendet. Außerdem sind sämtliche technische Anlagen in einer Höhe von mindestens 1,4 Metern über dem Boden installiert. So können die Räumlichkeiten selbst bei Hochwasser genutzt werden.
Regionale Materialien
Bei jedem Aspekt der Hotelplanung stand die Natur im Mittelpunkt: Zur Minimierung des CO2-Fußabdrucks wurde Beton ausschließlich in den hochwassergefährdeten Bereichen und in den Fundamenten der Gebäude verwendet. Bei allen übrigen Bauteilen und den Fassaden wurde regionales, naturbelassenes, dunkel gebeiztes Holz gewählt, um sowohl Bauzeit als auch Materialabfälle deutlich zu reduzieren und die Baukörper harmonisch in die Landschaft einzufügen.
Möbel aus der Nachbarschaft
Auch in den Hotelzimmern wurde das Holz der Außenfassade eingesetzt. Seine dunkle Farbe prägt die behagliche Atmosphäre der Räume. Gleichzeitig rücken große, bodentiefe Fenster die Landschaft ins Blickfeld – sowohl in den gemütlichen, kompakten Lounge-Zonen als auch in den separierten Schlafbereichen. Die Badezimmer setzen mit den Grundfarben Rot, Gelb und Blau gezielte Akzente. Alle Möbel stammen aus Norwegen – entweder von lokalen Möbeltischlereien oder von renommierten Designer*innen wie dem aus Voss stammenden Gestalter Torbjørn Afdal.
Stimmungsvolles Wohlfühllicht
Im Elva Hotel sollen sich die Gäste geborgen und wie zu Hause fühlen. Diese Idee spiegelt sich auch im durchdachten Beleuchtungskonzept von SG Leuchten wider, das auf Ruhe und Harmonie setzt. Für die Grundbeleuchtung in den Zimmern sorgen dimmbare Downlights wie das Modell Junistar Soft. Mit seiner minimalen Blendung und sanften Lichtverteilung schafft es eine angenehme Atmosphäre. Ergänzend setzen kleine Nano-Downlights mit polierten Reflektoren Akzente in Fensterbereichen und Nischen. An den Betten, Schreibtischen und den Miniküchen wird die bewegliche und schlanke Tube Wall nicht nur zur stilvollen Lese- oder Arbeitsleuchte: Dank ihres Lichtdimmers und des integrierten Ladegeräts mit USB-A- und USB-C-Anschluss bietet sie zusätzlich praktische sowie funktionale Elemente für Reisende.
Robuste Outdoor-Beleuchtung
Die Downlight-Variante Soft Square in schlichter Rechteckform erhellt das Restaurant und überzeugt durch eine prägnant geformte, blendfreie Lichtabstrahlung, die gerade in großen Räumen ihre Wirkung entfaltet. Im Außenbereich an den Treppen ist die Wandleuchte Callisto Wall aus pulverbeschichtetem Druckguss-Aluminium installiert. Mit ihrem hohen Korrosionsschutz trotzt sie mühelos den nordischen Wetterbedingungen.
Mit dem Hotelprojekt Elva gelang dem Team von Mange Bekker Arkitektur die Gestaltung einer Ferienunterkunft im Einklang mit der Natur inmitten der malerischen Fjordlandschaft Norwegens. Das Beleuchtungskonzept des schwedischen Herstellers SG Leuchten unterstreicht die architektonischen Qualitäten des Neubaus.

SG Leuchten
SG Lighting wurde 1990 in Norwegen gegründet. Unsere Leuchten sind weltweit die bevorzugte Wahl von Architekten, Lichtplanern, Designern und Elektro-Installateuren. Um eine hohe Wirtschaftlichkeit und eine lange Lebensdauer unserer Produkte gewährleisten zu können, legen wir bei der Entwicklung und Herstellung Wert auf höchste Qualitätsstandards.
Zum ShowroomMehr Projekte
Handwerk statt Hektik
Das Designstudio loeserbettels gestaltet die Nomad Bakery in Chemnitz

Genuss unter Freunden
Restaurant Ninyas in Mexiko-Stadt von Ignacio Urquiza Arquitectos

Ein Eiscafé wie ein Dessert
Das Affogato von kaviar:collaborative in Mumbai

Feuer und Fermentation
Koreanisches Restaurant Odem in Singapur von Nice Projects

Geschichtsträchtige Oase
Parkhotel Mondschein mit Bar und Restaurant Luna in Bozen von Biquadra

Alternative zum Büro
Kafeterija in Belgrad von KIDZ

Gestaltung in Gewürztönen
Restaurant-Interior für das Hamburger Authentikka von Studio Lineatur

Meer auf dem Teller
Restaurant Hav & Mar von Atelier Zébulon Perron in New York City

Digestif in der Raumkapsel
Restaurant Kinkally mit Kellerbar von Da Bureau in London

Geschmackvolle Pausenräume
Kantinen und Cafeterien mit Aufenthaltsqualität

Zwischen Himmel und Fjord
Schwimmendes Restaurant Iris in Norwegen von Norm Architects

Rot und roh
Rum-Bar Campana del Rey in München von Buero Wagner

Harte Schale, weicher Kern
Keyu Café von Fabian Freytag am Berliner Tacheles

Gestaltung mit Rhythmus
Bursa Bar in Kiew mit japanischen Stilreferenzen von Nastia Mirzoyan

Mit Stil und Textil
COCC. hat das traditionsreiche Seegerhaus in St. Gallen restauriert

Zwischen Erbe und Erneuerung
JKMM Architects und Fyra haben Alvar Aaltos Haus der Kultur in Helsinki umgebaut

Sommerfrische reloaded
Das Eierhäuschen in Berlin wird zum Spreepark Art Space

Tanzen mit OMA
Nachtclub Klymax auf Bali in Kooperation mit DJ Harvey

Bitte lächeln
Einladendes Café in Athen von Karn Studio

Bar eines Handlungsreisenden
Neuinterpretation eines Bruin Cafés in Amsterdam von Studio Modijefsky

Urbanes Wohnzimmer
Teehaus Basao Panji in Xiamen von Building Narrative

Bunter Knallbonbon
Experimentelle Eisdiele in Nürnberg von MEKADO

Zurück in die Zukunft
Umbau und Erweiterung des Traditionshotels Zum Hirschen in Salzburg

Raum für Gäste und Gewächse
Hotel-Restaurant Steirereck am Pogusch von PPAG architects

Die glorreichen Siebziger
Trattoria del Ciumbia von Dimorestudio in Mailand

Speisen in der Lagerhalle
Restaurant Tramo in Madrid von SelgasCano

Futuristischer Zufluchtsort im Schnee
Café & Bar im chinesischen Chongli von Jumgo Creative

Ruf der Sirene
Studio RHO aus Berlin gestaltet ein Café in Prenzlauer Berg

Locke lockt
(Apart-)Hotel von Grzywinski+Pons an der Spree in Berlin

Alles beim Alten
Ein konsequent zirkuläres Interieur von Lucas Muñoz Muñoz
