Kosmischer Webstuhl
Hella Jongerius im Gropius Bau

Für die Ausstellung Hella Jongerius: Kosmos weben ist die Designerin Hella Jongerius bereits im November vergangenen Jahres gewissermaßen in den Gropius Bau eingezogen. Seitdem wird vor Ort gearbeitet, geforscht, gestaltet und installiert. Das Konzept sieht vor, dass sich die Schau während der Laufzeit stetig weiterentwickelt, indem Jongerius und ihr Team in den Räumen Arbeiten produzieren – und Besucher*innen sich aktiv daran beteiligen. Es geht um die kulturelle Bedeutung des Webens, aber auch um Nachhaltigkeit und um Spiritualität. Forschung, künstlerisches Schaffen, Handwerk und Industriedesign sind in Hella Jongerius’ Arbeit – sowie in dieser Einzelausstellung – eng miteinander verwoben.

© courtesy: Maharam, Foto: Nick Ballón
Für die Schau sind viele neue Arbeiten entstanden, faszinierende Installationen, die die Räume des renommierten Berliner Ausstellungshauses füllen und seit dem 19. Mai von einer Besucherschar betrachtet, aktiviert und weitergesponnen zu werden können. Man darf sich freuen auf die interaktive Installation Dancing a Yarn, die an den Tanz um einen Maibaum erinnert und gemeinsam produzierte Seile entstehen lässt. Zu sehen sind außerdem dreidimensionale Webtechniken, beschützende Puppen, wütende Tiere und ein kosmischer Webstuhl. Der kollaborative Aspekt ist bei dieser Ausstellung von zentraler Bedeutung. sh
Hella Jongerius: Kosmos weben
bis 15. August 2021
gropiusbau.de
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