Drei Scheiben für Düsseldorf
Umbau der drei Ausrufezeichen des Wirtschaftswunders durch HPP

Partner: JUNG
„In Stahl und Glas werden die Ausrufezeichen des Wirtschaftswunders an der südlichen Pforte des Ruhrgebiets errichtet“, schrieb die Süddeutsche Zeitung am 1. August 1958. Knapp 60 Jahre später ist das bedeutende Hochhaus von HPP in Düsseldorf saniert, umgebaut und smart aufgerüstet worden.
26 Etagen Stahlskelettbau und eine Vorhangfassade aus Edelstahl, Glas und Aluminium: Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg haben Ende der Fünfzigerjahre unter Mitarbeit der damals noch jungen Architekten Fritz Eller, Erich Moser, Robert Walter für den Thyssen-Krupp-Konzern ein Bürohochhaus entworfen, das mit dem Pirelli-Hochhaus in Mailand für viele internationale Hochhausbauten zum Vorbild werden sollte. Seine Bezeichnung verdankt das Dreischeibenhaus der Gliederung in drei gegeneinander versetzte schmale Scheiben, von denen die mittlere mit 96 Metern die höchste ist. 1988 unter Denkmalschutz gestellt, gilt das Dreischeibenhaus in Düsseldorf als Wahrzeichen. Das Projekt verkörpert die Zukunftsvision der Nachkriegsmoderne und gilt als Ikone des deutschen Wirtschaftswunders.
Mit dem Verkauf 2011 beginnt eine neue Phase für das Dreischeibenhaus: Der neue Eigentümer, die Momeni Projektentwicklung GmbH, plant eine umfangreiche Sanierung und Modernisierung. Dass mit den Maßnahmen zur energetischen und brandschutztechnischen Modernisierung und dem Umbau der Büroetagen 2012 das Düsseldorfer Architekturbüro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner beauftragt wurde, erweist sich als kluge Entscheidung – das Hochhaus bleibt in den gleichen Händen. Die Modernisierung des Dreischeibenhochhauses wird mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Die Architekten gehen behutsam vor. In den neu gestalteten Innenräumen wird die Eleganz der späten Fünfzigerjahre aufgegriffen und mit zeitgemäßen Materialien und Elementen neu interpretiert. Dazu passt auch die KNX-Gebäudesystemtechnik von Jung, mit der sich die Raumfunktionen in den einzelnen Büros von zentraler Stelle aus regeln lassen. Da die KNX Kompakt-Raumcontrollern direkt neben den Türen an der Stelle des Lichtschalters installiert sind, können die gewohnten Handgriffe beim Betreten eines Raumes übertragen werden. Gesteuert werden mit den kompakten Raumbediengeräten im Schalterdesign der Sonnenschutz sowie Heizung/Kühlung und Lüftung.
Neben der Technik spielt auch die Gestaltung bei einem solchen Modernisierungsprojekt eine entscheidende Rolle. HPP Architekten, mit denen JUNG seit vielen Jahren äußert erfolgreich zusammenarbeitet, sprechen in Bezug auf ihr Konzept von „materialgerechter Stahl-Glas-Ästhetik in zeitloser Eleganz“. Bei der gesamten sichtbaren Elektroinstallation kommt der Jung Schalterklassiker LS 990 in der Metallausführung aus echtem Aluminium zum Einsatz. Und so stimmt im Dreischeibenhochhaus alles bis ins letzte Detail – 2015 wurde das Dreischeibenhaus in der Kategorie „Best Refurbishment“ mit dem MIPIM Award ausgezeichnet.

JUNG
Pioniergeist trifft pures Design. Seit über 100 Jahren steht JUNG für Qualität, Design und Fortschritt. Licht, Beschattung, Klima, Smart Home Systeme –die Funktionsvielfalt der JUNG Lösungen deckt alle Bereiche einer modernen Elektroinstallation ab. Weltweit in über 70 Ländern vertreten, vereinen wir präzise gefertigte, langlebige Produkte „Made in Germany“ mit einzigartigem architektonischem Design, hochwertigen Materialien und einfacher Bedienbarkeit.
Zum ShowroomDreischeibenhaus
dreischeibenhaus.deMehr Projekte
Ferien am Fluss
Urlaubsdomizil von mf+arquitetos in Brasilien

Raum für Forschung
Inspirierend beleuchtetes Arbeitsumfeld in Zürich

Schwebende Gärten
Maggie’s Centre in Leeds nach Plänen von Thomas Heatherwick

Neues Wohnen, alter Kern
Modernisierungskonzepte von CaSA in Barcelona

Fenster zur Welt
Villa Bloch in Poitiers von Nicolas Dorval-Bory und Studio vorbot

Australisches Strandhaus
Anbau in Fremantle von David Barr Architects

Sinnlicher Brutalismus
Neubau von Studio Rick Joy in Mexiko-Stadt

Jenseits der Norm
XYZ Lounge von Künstler und Architekt Didier Fiúza Faustino in Gent

Nuancen der Durchlässigkeit
Die Boutique des jungen Modelabels Geijoeng in Shenzhen

Geometry of Light
Luftwerk beleuchtet das Farnsworth House als Kunstwerk

Galaktisches Dinner
Inneneinrichtung für ein Restaurant in Mexiko-Stadt

Light Falls
Flow Architecture und Magrits in einem Londoner Reihenhaus

Architektur der Schwerelosigkeit
Ein Münchner Dachausbau von Pool Leber Architekten

Formen des Lichts
Einfamilienhaus in Melbourne von Layan

In perfektem Licht
Das dänische Skou-Institut für Biomedizin von Cubo

Theaterhimmel
Lichtinstallation von Ingo Maurer im Münchner Residenztheater

Provisorium von Dauer
Neue MCM-Boutique in München von Gonzalez Haase AAS

Licht macht Raum
Xu Tiantian entwirft einen Leuchtenhybriden für den Arbeitsplatz

Raumspirale für Wissensdurstige
Durch Licht in Szene gesetzt: der Erweiterungsbau des Science Centers experimenta in Heilbronn von Sauerbruch Hutton.

Irisierende Lichtspielgarage
Moskaus temporäre Kino-Pyramide von Syndicate Architects.

Versteckt zwischen Meer und Sand
In eine Düne eingegraben: das UCCA Dune Art Museum von Open Architecture.

Meditativer Lückenfüller
Miniwohnhaus von Takeshi Hosaka in Tokio

Unbekanntes Raumobjekt
Kein Perpetuum Mobile, aber ein beweglicher Eyecatcher: Ingo Maurers mobiles Pendel-Ei.

Der Sonne entgegen
Immer in Bewegung: Robert Koniecznys Quadrant House.

Gezeichnete Lichtarchitektur
Dialog zwischen Realität und Vergangenheit: Alberto Caiolas Dachterrassenbar Nyx in Shanghai.

Eine Bühne für Blumen
Der beste Blumenladen der Welt.

Shoppen in der Unterwelt
Ein Shop auf den Spuren einer geheimnisvollen Lichthöhle.

Lineare Lichteleganz: Lernen im vertikalen Campus
Lernen im vertikalen Campus: die neue FHNW Muttenz von pool Architekten.

Kristallbrunnen statt Gelbwesten
Brunnenlandschaft von Ronan und Erwan Bouroullec in Paris.

Rhythmische Eleganz in Hainan
Schöne Grauzone: Projekt Rhythm von Wei Yi International Design Associates.
