Der digitale Wandel und die Globalisierung verändern nicht nur unsere Art zu arbeiten, sondern beeinflussen auch die Gestaltung von Lernumgebungen. Gerade die jüngste Generation ist seit jeher daran gewöhnt, flexibel an ganz unterschiedlichen Orten zu arbeiten. Umso wichtiger ist es, auch in weiterführenden Bildungseinrichtungen eine Vielfalt an Umgebungen zu schaffen, die verschiedene Tätigkeiten sinnvoll unterstützen. Die Räume müssen veränderbar gestaltet werden, sie müssen flexibel auf die jeweilige Nutzung angepasst werden können. Der innovative Campus der BSBI - Berlin School of Business and Innovation im denkmalgeschützten Gebäude der Alten Post in Berlin-Neukölln trägt dieser Entwicklung Rechnung.

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Nachhaltigkeit als Statement
Das Eckhaus mit der roten Backsteinfassade prägt das quirlige Viertel seit dem Jahr 1899. Mit den markanten Giebeln an beiden Seitenfronten, den teils halbrunden Sprossenfenstern und Stilelementen der Renaissance ist das historische Gebäude ein zentraler Blickfang. Auf drei Stockwerken hat die Global University Systems (GUS) für ihre private Hochschule BSBI auf 5.000 Quadratmetern eine innovative Lernwelt für ihre Studierenden geschaffen. Die hohen Innenräume wirken hell und großzügig. Frei liegende Rohre und Leitungen an den Decken unterstreichen den ursprünglichen Charakter des Gebäudes ebenso wie die Holzbalken im Dachgeschoss und einzelne sichtbare Elemente der alten Außenmauer. Zum Innenhof hin wurde das Gebäude durch einen zeitgemäßen Anbau erweitert. Die dadurch entstandene Dachterrasse bietet Raum für ein soziales Miteinander. Beim Ausbau der Fläche wurde das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben: Soweit möglich, wurden bisherige Raumstrukturen und Materialien übernommen oder wiederverwertet. Das vorrangige Ziel sei die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks gewesen, wie Roy Lavian, Head of Property Development bei GUS, berichtet. Für ihn ist das Konzept Re-Use „ein wichtiges Statement“

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Flexible Umgebung und modulares Mobiliar
Auch bei der Auswahl der Einrichtungsgegenstände wurde Wert auf eine nachhaltige Lösung gelegt. Der Fokus lag insbesondere auf der Flexibilität, mit der die Möbel immer wieder neu eingesetzt werden können. Die Wahl fiel auf den schwedischen Hersteller Kinnarps, dessen Produkte sich durch hohe Qualität, innovatives Design, geringe Umweltauswirkungen und lange Lebenszyklen auszeichnen. Die Tischmodelle Origo (Kinnarps) sind modular konzipiert und durch Rollen gut im Raum zu bewegen. Sie lassen sich leicht zusammenklappen und sind an verschiedene Nutzungsszenarien anpassbar. Auch die Sofas der Kollektionen Fields (Kinnarps) und Nestor (Skandiform) sowie die im Eingangsbereich eingesetzte, gepolsterte Sitzbank Crest (Materia) sind flexibel mit anderen Elementen kombinierbar. Durch die regelmäßige Umgestaltung der Innenräume entstehen immer wieder neue, nie langweilig werdende Szenarien, die die Konzentration und Motivation der Studierenden unterstützen.

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Modernes Bürodesign und Farbvielfalt
Die Gestaltung der modernen und flexiblen Arbeits- und Lernumgebung orientiert sich an innovativem Bürodesign. Im Fokus stand die Schaffung einer angenehmen Atmosphäre. Dafür wurden sowohl bei den Konferenztischen Foldex (Kinnarps) und Oberon (Kinnarps) als auch bei den Schrankmodulen des Programms Space (Kinnarps) dunklere Oberflächen gewählt, obwohl diese pflegeintensiver sind. Die Farbkombinationen aus Pfirsich und Koralle oder Blau und Hellblau mit hellem Grau lassen die Räume freundlich und inspirierend zugleich wirken. Wiederkehrend tauchen die Farben Rot und Blau auf: Das Rot spiegelt die Farbe der Backsteinfassade wider, während das Blau auf die Farbe des Hochschullogos referenziert. Durch die harmonische Mischung aus zeitgemäßer Ästhetik und nachhaltigem Design ist eine Umgebung entstanden, die sowohl zum intensiven Lernen als auch zum sozialen Miteinander anregt. Ein Ort, an dem sich Lehrende und Studierende gleichermaßen wohlfühlen.