Auf Nachhaltigkeit geschaltet
Jung setzt ganzheitlich auf ressourcenschonendes Handeln
Partner: JUNG
Der Baubranche fällt eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Klimakrise zu. Planer*innen müssen sich fragen, wie sie eine ressourcenschonende Architektur gestalten können. Und sei es durch die Wahl des Lichtschalters. Denn auch kleinste Bauteile können einen Unterschied bewirken. Warum das so ist und wie es funktioniert, steht im ersten Nachhaltigkeitsbericht, den das Unternehmen Jung jetzt veröffentlicht hat.
Die Produkte des Schalterherstellers Jung stehen für Langlebigkeit. Eigenschaften wie zeitloses Design, Material- und Komponentenqualität sowie intuitive Benutzerfreundlichkeit machen ihre jahrzehntelange Nutzung möglich. Außerdem wurden kürzlich über 50 Produkte der wichtigsten Jung-Systeme – nicht nur Schalter und Steckdosen, sondern auch smarte sensorische Taster – mit dem Cradle to Cradle-Zertifikat in Bronze ausgezeichnet.
Frontposition einnehmen
Mit seinen nachhaltigen Produkten und deren Energieeinsparpotenzialen trägt das Unternehmen bereits zur Energieeffizienz von Wohnungen und Häusern bei. Nun hat Jung seine Nachhaltigkeitsstrategie deutlich erweitert. Ein wichtiger Schritt ist die Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts des Unternehmens. Zum diesjährigen Salone del Mobile in Mailand wurden bereits Einblicke in den Bericht gewährt, der Teil der Installation Invisible war. Der Titel (zu Deutsch: Unsichtbar) spielte darauf an, dass nachhaltige Maßnahmen und Produkte oft nicht eindeutig erkennbar sind – ob nun für Stakeholder*innen, Architekt*innen, Planer*innen oder Nutzer*innen.
Engagement kommunizieren
Insofern ist der Jung-Bericht auch als Statement zu verstehen, um das eigene Engagement explizit zu kommunizieren und sich vergleichbar zu machen. In dem Dokument sind alle Nachhaltigkeitsindikatoren im Zeitraum des Jahres 2021 erstmals komplett nach Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) – also bezogen auf ökonomische, ökologische sowie gesellschaftliche und soziale Leistungen einschließlich der Auswirkungen auf Menschenrechte – erfasst, ausgewertet und nachvollziehbar gemacht. Der eigene Jung ESG-Lenkungskreis (Environmental, Social and Governance) hat das Nachhaltigkeitsverständnis des Herstellers ausgearbeitet. Zwei wesentliche Aspekte haben sich dabei herauskristallisiert: Einerseits wurde der Bereich „nachhaltige Produkte und Lösungen“ zum Fokus, andererseits ging es auch um deren nachhaltige Wirkung bei den Kund*innen – also der Beitrag der Jung-Produkte zur Einhaltung der Klimaziele der Kund*innen. Ein weiteres Schwerpunktthema: Nachhaltige Wertschöpfungsprozesse. Dieser Bereich umfasst sowohl Fertigungs-, Montage-, Zuliefer- und Logistikprozesse als auch das eigene Energiemanagement.
Facettenreiche Aktivitäten
Im Bericht wird deutlich, wie weitreichend die Aufgaben bei Jung angegangen werden: Angefangen bei der aktiven Unterstützung von Klimaprojekten über Engagements und Partnerschaften mit Architekturinstitutionen und der Elektrobranche, um den Dialog zur Bewältigung der Klimakrise voranzutreiben. Die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen spielt bei der Produktion über den Betrieb der Produktionsstätten bis hin zur Auswahl der passenden Zulieferer eine entscheidende Rolle. Ebenso zeigt der Bericht, dass der Einsatz von nachhaltigen Materialien wichtig ist, sogar bei kleinsten Produktkomponenten. Die Summe macht den Unterschied.
Ins Einzelne gehen
Und so kann selbst ein Schalter zur Ressourcenschonung beitragen. In mehrfacher Hinsicht. Ein Beispiel: Insgesamt wurden in den Jung-Werken in Schalksmühle und Lünen im Jahr 2021 etwa 28,5 Millionen Produkte hergestellt. Im Bereich der Materialbeschaffung nehmen die Innenkomponenten den größten Anteil ein. Diese bestehen – auch bei Kunststoffprodukten – hauptsächlich aus Metallen. Gegenüber konventionellen Zink-Überzügen bietet die Zink-Magnesium-Beschichtung der Tragringkonstruktionen von Jung ein deutlich verbessertes Korrosionsverhalten: Durch seine gute Umformbarkeit bewirkt das Material während der Verarbeitung einen geringeren Werkzeugverschleiß und weniger Stillstand der Anlagen, was wiederum zu einer Effizienzsteigerung und somit zu einer Energieersparnis während der Produktion führt. Der Werkstoff lässt sich beliebig oft recyceln, sodass alle Produktionsabfälle wiederverwertet werden können.
Nachhaltige Impulse
Jung setzt mit seinem Engagement wichtige Impulse, um auch die Wirksamkeit scheinbar kleiner Nachhaltigkeitsaspekte zu verdeutlichen und notwendige Veränderungen in aller Feinheit voranzutreiben. Letztendlich ist auch Architektur die Summe vieler Einzelteile. „Wir glauben, dass Transparenz und Offenheit positive Entwicklungen möglich machen und die Grundlage für Neues sind“, so die Geschäftsführung zum Nachhaltigkeitsbericht. Das sind gute Aussichten.
JUNG
Pioniergeist trifft pures Design. Seit über 100 Jahren steht JUNG für Qualität, Design und Fortschritt. Licht, Beschattung, Klima, Smart Home Systeme –die Funktionsvielfalt der JUNG Lösungen deckt alle Bereiche einer modernen Elektroinstallation ab. Weltweit in über 70 Ländern vertreten, vereinen wir präzise gefertigte, langlebige Produkte „Made in Germany“ mit einzigartigem architektonischem Design, hochwertigen Materialien und einfacher Bedienbarkeit.
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