Die Transformation hin zu einer LED-Lichtwelt schreitet voran. Grund dafür sind nicht nur die steigenden Energiekosten. Auch strengere Regeln im Umweltschutz führen dazu, dass der Leuchtmittelmarkt mehr und mehr an die EU-Klimaziele angepasst wird. Dabei markiert das Jahr 2023 einen radikalen Einschnitt: Die RoHS-Richtlinie (Restriction of Certain Hazardous Substances) verbietet  schrittweise das Inverkehrbringen aller quecksilberhaltigen Entladungslampen. Darunter auch, seit dem 25. August, die Leuchtstoffröhren T5 und T8. Hinzu kommt: Die Ökodesign-Richtlinie schreibt seit diesem Jahr neue Mindestenergieeffizienzwerte für Leuchtmittel vor.

Flexibles Lösungsangebot
Der Leuchtenhersteller TRILUX erwartet eine regelrechte „Leuchtmittelsanierungswelle“, denn Leuchtstoffröhren wurden jahrzehntelang in Büros, Produktionshallen oder öffentlichen Gebäuden standardmäßig eingesetzt. Unternehmen mit alter Ausstattung müssen jetzt auf LEDs umrüsten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind sie darauf angewiesen, dass dies im laufenden Betrieb passiert. Somit ergeben sich komplexe Herausforderungen an die Lichttechnik, auf die TRILUX bestens vorbereitet ist. Mit einem breitgefächerten Lösungsangebot aus Produkten und Services kann der Hersteller aus Arnsberg die betroffenen Firmen umfassend beraten und die Beleuchtungssanierung maßgeschneidert und zukunftsfähig umsetzen.

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Siebzigerjahre-Beleuchtung
Für die Rauch Möbelwerke im badischen Freudenberg, einen der größten Hersteller von Schlafzimmermöbeln und Schrankprogrammen in Europa, entwickelte TRILUX eine Full-Service-Sanierungslösung. Das Beleuchtungssystem des Anfang der Siebzigerjahre errichteten Hauptsitzes war in allen Bereichen überholt und schlug mit enormen Energie- und Wartungskosten zu Buche. Für den rund 103.000 Quadratmeter großen Standort wurde neues, hochwertiges und effizientes Licht benötigt – vom Produktionsbereich über die Verwaltungs- und Werkstatträume bis hin zu den Außenflächen.

Vielseitiges, smartes Lichtband
In den riesigen Produktionshallen wurden die Leuchtstoffröhren durch E-Line Next LED von TRILUX ausgetauscht. Lichttechnik, Lichtstärke und Schutzart des vielseitigen, smarten Lichtbands lassen sich präzise an jedes Einsatzgebiet anpassen. Um die Effizienz zu maximieren, wurden die Lichtbänder zusätzlich mit dem Lichtmanagementsystem LiveLink Premium vernetzt und mit Sensoren zur Präsenz- und Tageslichterfassung kombiniert. Über die Monitoring Services können die Leuchten so einzeln gesteuert werden.

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Sicherheit und Sparsamkeit
TRILUX hat an seinem eigenen Standort in Arnsberg eine 500 Quadratmeter große Pilot-Etage zur Erforschung moderner Beleuchtung in Büroarbeitsumgebungen entwickelt und dort ein wegweisendes Energiekonzept sowie smarte HCL-Beleuchtung umgesetzt. Die gewonnenen Erfahrungen kommen anderen Projekten zugute: So hat TRILUX die Büro- und Verwaltungsbereiche der Rauch Möbelwerke mit den Deckeneinbauleuchten Creavo LED und dem Finea LED-Lichtkanal ausgestattet. In der Anlieferungszone setzt der Hersteller auf die Mastleuchte Jovie LED, in den überdachten Rangierzonen sorgen leistungsstarke Hallenstrahler Mirona Fit LED für exzellentes, energieeffizientes Licht und mehr Sicherheit. Die komplette Sanierung erfolgte bei laufendem Betrieb. Insgesamt kamen 18,6 Kilometer der maßgeschneiderten E-Line Next LED zum Einsatz, die allein schon monatlich 74.000 Euro Energiekosten einspart. Der CO2-Ausstoß verringert sich durch die Sanierung um 2.200 Tonnen pro Jahr.

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Schnellsanierung
Ein anderes Beispiel, bei dem TRILUX durch eine besondere Methode in Rekordzeit sanieren konnte, ist das Logistikunternehmen Kühne + Nagel mit zwei Standorten in Norddeutschland. Jeden einzelnen Bereich, von den Umschlags- und Konfektionierungszonen über die Lager bis hin zu den Außenbereichen, hat TRILUX mit passenden Lichtlösungen inklusive Lichtmanagement, Vernetzung und Cloud-Anbindung ausgestattet. Die größte Aufgabe stellte dabei die Erneuerung von 44.000 Quadratmeter Umschlagsfläche in insgesamt fünf Hallen dar. Dazu galt es im ersten Schritt, 7,5 Kilometer altes Lichtband abzubauen, zu entsorgen und durch 7,5 Kilometer der E-Line Next LED zu ersetzen.

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Reduktion von Müll
Dabei wurden die neuen Leuchten nicht – wie sonst üblich – einzeln verpackt oder als Bundle auf Paletten verschickt, sondern auf einem fünf Meter langen Transportsystem mit Rädern, dem LED-Shuttle von TRILUX, nahezu verpackungslos, vorkonfektioniert und per Lkw zu Kühne + Nagel geliefert. Da die LED-Module nicht ausgepackt werden mussten und auch kein Müll zur Entsorgung anfiel, war der Installationsprozess besonders schnell, einfach und nachhaltig. So konnte TRILUX beispielsweise am Kühne + Nagel-Standort Obergeorgswerder die komplette Sanierung aller Leuchten bei laufendem Betrieb in gerade einmal acht Wochen umsetzen. Kühne + Nagel profitiert nun von einer Reduktion der Stromkosten um rund 30 Prozent. Gleichzeitig ist die Lichtqualität gestiegen: Mitarbeiter*innen fühlen sich durch höhere Lichtstärken deutlich sicherer in ihrem Arbeitsumfeld.

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Schöner parken
Die Sanierungswelle betrifft auch öffentliche Gebäude wie Parkhäuser. Nicht nur deshalb, weil die vorhandenen Leuchtmittel – oft T5- und T8-Leuchtstoffröhren – veraltet und ineffizient sind. Die Lichtverhältnisse dort entsprechen längst nicht mehr den aktuellen Ansprüchen der Nutzer*innen. TRILUX bietet zukunftssichere, maßgeschneiderte Parkhaus-Sanierungslösungen an. Eine solche wurde im Medizinischen Zentrum Zuyderland in den Niederlanden, das 1.000 Parkplätze bereitstellt, erfolgreich realisiert: Knapp 1.500 modular aufgebaute Aragon FIT LED-Anbauleuchten senken dort nicht nur die Energiekosten signifikant. Die Lichtqualität ist durch einen Indirekt-Anteil der Leuchten deutlich gestiegen.

Keine Dunkelzonen
Passende Lösungen für jeden Bereich – auch für die Aus- und Einfahrtsbereiche sowie die Kassenzonen – garantieren perfekte Sehverhältnisse ohne Dunkelzonen. Dort kommt auch die flexible Leuchtenfamilie Tugra zum Einsatz. Sie ist für die schnelle 1:1-Umrüstung konventioneller TRILUX-Lösungen optimiert und bringt hohe Effizienz, exzellente Lichtqualität sowie ein attraktives Design zusammen. Mit smartem, vernetztem Lichtmanagement lässt sich darüber hinaus der Energieverbrauch nochmals um bis zu 26 Prozent senken. TRILUX hat schlüsselfertige Lösungen im Programm, wie etwa Livelink Swarmsens, mit dem sich die Leuchten schnell und einfach per Funk vernetzen lassen. Funktionen wie „mitlaufendes Licht“ – dabei läuft das Licht intelligent voraus und begleitet die Besucher*innen auf ihrem Weg durch das Gebäude – sind sofort verfügbar.

Optimales Licht komponieren
Eine Umstellung auf LED-Technologie bringt nicht nur hinsichtlich Nachhaltigkeit und Kosten Vorteile. Im Gegensatz zu klassischen Leuchtstofflampen lässt sich die spektrale Zusammensetzung des Lichts mit geeigneten LED-Lösungen flexibel komponieren: eine exzellente Lichtqualität, ein in Farbe und Wärme anpassbares Licht, Human Centric Lighting (HCL) und vieles mehr. Gerade auch in modernen Arbeitsumgebungen – Stichwort New Work – werden diese Aspekte immer wichtiger. Hybride Arbeitsmodelle mit sinkendem Flächenbedarf der Büros führen außerdem dazu, dass viele Unternehmen ihre Arbeitsumgebungen an neue Rahmenbedingungen anpassen und die Beleuchtung erneuern.
Beleuchtungssanierung macht sich aus verschiedenen Gründen bezahlt. Es geht nicht nur darum, die langfristige Versorgung mit den benötigten Leuchtmitteln zu gewährleisten. Konventionelle Beleuchtung auf LEDs umzustellen, senkt – laut TRILUX – die Energiekosten um bis zu 76 Prozent. Im Zusammenspiel mit Lichtmanagement sind sogar bis zu 85 Prozent möglich. Was ein beachtlicher Beitrag zum Klimaschutz sein kann.