Anders ausgehen
Schlemmen unter Plexiglas

Endlich sind viele Lokale wieder geöffnet. Wegen der strengen Hygienevorschriften schmecken Restaurantbesuche allerdings noch nicht nach gewohnter Normalität und Gastronomen brauchen dringend innovative Ideen, um die Corona-Krise auch finanziell zu überstehen. „Absolut deprimierend“, fand der französische Designer Christophe Gernigon die Konzepte, die nach Ausbruch der Pandemie in den sozialen Netzwerken kursierten. Die mit viel Abstand gestellten Tische mit ihren starren Trennwänden hatten für ihn „den Charme von einem Gefängnis“. Während des Lockdowns erinnerte sich Gernigon dann an einen Ort in Bangkok, an dem sich Menschen unter individuellen, schallisolierten Glasglocken eine Auszeit vom Alltag nehmen können. Diese Reise in die Vergangenheit inspirierte in schliesslich auch zu Plex’Eat, eine Serie durchsichtiger Lampenschirme aus Plexiglas. Von der Decke hängend schützen die zwei Kilogramm leichten und 70 Zentimeter hohen Hauben vor ansteckenden Gefahren, Öffnungen nach oben und hinten sorgen für ausreichende Bewegungsfreiheit und Akustik. Getestet wird sein Konzept momentan aber nicht nur in der Gastronomieszene, sondern auch in Seniorenheimen und Grossraumbüros.
www.christophegernigon.com
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