Blumiges Gerede
Interaktive Installation Sonic Bloom von Yuri Suzuki in London

Nach über einem Jahr des Lockdowns und der Isolation soll eine Installation im Herzen Londons die Menschen einander wieder näherbringen. Der japanische Künstler und Designer Yuri Suzuki schuf in den Brown Hart Gardens die Skulptur Sonic Bloom, die Mensch, Natur und Stadtraum so miteinander verbindet, dass eine universell gültige Kommunikationsebene entsteht.
Die Metallskulptur wirkt wie eine riesige Pflanze in unterschiedlichen Farben, die ihre Blüten in alle Richtungen streckt. Die trichterförmigen Öffnungen dienen als Mikrofon und Lautsprecher zugleich. Zum einen nehmen sie die Geräusche der Umgebung auf – auch gesprochene Wörter von Passant*innen – zum anderen können Menschen innehalten und konzentriert dieser Geräuschkulisse lauschen. Der notwendige, coronabedingte Abstand wird eingehalten, dennoch kann kommuniziert und gemeinsam erlebt werden. Sonic Bloom soll nicht nur als öffentliches Kunstwerk, sondern auch als Kommunikationsmittel verstanden werden.

Im Rahmen des London Design Festival, das vom 18. bis 26. September stattfindet, wird es auch eine digitale Variante von Sonic Bloom geben. Auf einer interaktiven Webseite werden Sprachaufnahmen von Menschen aus der ganzen Welt in Animationen mit Blumen verwandelt. Je mehr Leute teilnehmen, desto ausgefallener und vielfältiger wird das entstehende Muster.
„Diese temporären Verbindungen schaffen einen Anreiz, engere, intimere, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen, aus denen Freundschaften entstehen können“, sagt Yuri Suzuki über sein Werk.
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