Kontrastreiche Kunstzitate
KOH Apartments von Diagrama Arquitectos

Im Hotelkomplex KOH Apartments im mexikanischen Tulum verschwimmen sowohl Tradition und Moderne als auch Innen und Außen. Diagrama Arquitectos gestalteten das weitläufige Gelände, das sich in drei einzelne Volumina unterteilen lässt. Ein zentraler Garten verbindet die drei Bereiche und soll mit einer Kolonnade den Innen- und Außenbereich miteinander verbinden. Die üppige Vegetation der Umgebung wird so zum Bestandteil des Komplexes. Die Umgebung spielt auch anderweitige Rollen in dem Hotel. Das Architekturbüro setzte bei der Materialwahl auf einheimische Baumarten, die bereits die Maya verwendeten, lokale Gesteinsarten und tropisches Holz.
In collagenartigen Renderings fangen Diagrama Arquitectos die Atmosphäre des Hotels ein, das Ende 2021 eröffnen soll. Hier ließen sie sich von französischen Künstlern inspirieren. Sie zitieren aus Paul Gauguins postimpressionistischer, farbenreicher Palette, der in seinen Werken häufig Strand- und Naturszenen aus seiner Wahlheimat in der Südsee zeigte. Ebenso stellte Henri de Toulouse-Lautrecs Kunst einen wichtigen Punkt im Entwurfsprozess von Diagrama dar. Ein Zeitgenosse Gauguins, der sich der Darstellung von lebhaften städtischen Szenen verschrieben hatte. Auch hier werden die Kontraste deutlich, die das Studio in die Gestaltung der KOH Apartments einfließen lässt.
Der mexikanische Künstler Jorge Méndez Blake gestaltete ein Wandgemälde für eine Terrasse des Hotels, mit dem die umliegende Natur erneut einen Platz im Inneren des Komplexes findet. Ein Gedanke, der sich wie ein roter Faden durch die Gesamtgestaltung zieht.
Mehr Inspiration
Solaris in neuem Schein
Loehr Creative Services gestaltet Berliner Bankräume

Lichtblick zwischen Stahl und Beton
Umbau einer Industriehalle zum Büro von Jean Verville

Tales from a Neo Collective Future
Kollektiver Zukunftsdialog im House of BMW in Mailand

Minimalistische Kunstwerke
Sammlerobjekte mit designgeschichtlichem Bezug von Minimalux

Weltlicher Sakralbau
Theaster Gates’ Serpentine Pavilion 2022 in London

BettePlaces
Japanisch inspiriertes Badezimmer von Bette

Urbanes Luftschloss
Mobiler, modularer Pavillon von KOGAA

Wohnen wie im Film
Luca Guadagninos Debut als Interiordesigner

Gelbpause im Showroom
Francesca Perani gestaltet multifunktionalen Raum in Kunststofffabrik

Hightech-Brutalismus
Flagship-Store in Stuttgart von Vaust Studio

Spielfläche für mexikanisches Design
Originario von Andrés Gutiérrez

Schlafen in der Pipeline
Umnutzungskonzept Nord Stream 3 von Opposite Office

Fusionsküche im Neonlicht
Chinesisches Restaurant von Studio Kota in Jakarta

Rotes Herzstück im Grünen
Gartenpavillon in Belgien von NWLND

Ort der Reflexionen
Büroräume von CLOU Architects in Peking

Natur im Atrium
Matteo Thun & Partners begrünt die Lobby des Frankfurter Messeturms

Konzeptuelle Naivität
Retailfläche für das Sneakerlabel Munich von Studio Animal

Ruhepol statt Kaffeekult
Nachhaltiges Teehaus von Yatofu Creatives in Helsinki

Brutalismus für Burger
Pariser Restaurant PNY von Bernard Dubois

Gleichgewicht im Gebirge
Bistro Bergsteiger von Plasma Studio in den Dolomiten

An Artist’s Abode
Neuer Berliner Fantastic Frank-Showroom von Note Design Studio

Mensch und Natur
Ausstellung DRIFT: Moments of Connection im MK&G Hamburg

Bunter Durchblick
Münchner Brillengeschäft für Kinder von Stephanie Thatenhorst

Backsteinerne Räume
Installation der Architekturbüros Palma und Hanghar im spanischen Logroño

Poke, Granit, Beton
Restaurant von Vaust Studio in Berlin

Festliche Nostalgie
Bund Post Office in China von Yatofu Creatives

Aussicht ohne Grenzen
Installation Air von Kenzo Digital in New York

Vertikaler Basar
Entwurf eines Bürogebäudes in Maschhad von Rvad Studio

Transparente Realität
Filigrane Drahtarchitekturen von Edoardo Tresoldi

Ein Meer an Fliesen
Restaurant Myrto von Studio Wok in Porto Cervo
