Meditatives Licht
Immersive Space Series von Office of Things

Seit 2017 erforscht das multidisziplinäre Studio Office of Things die Rolle von Rückzugs- und Erholungsorten innerhalb von Büros. Daraus entwickelte sich schließlich das stets fortlaufende Projekt Immersive Space Series, surreal wirkende Räume zur Entspannung und Regeneration. Die initiale Inspiration für die Entwürfe stammt von Bunkern, die Menschen Zuflucht und Sicherheit bieten. Auch Schallschutzkammern und Räume mit sensorischer Deprivation, also dem Entzug jeglicher Reize, dienten als Vorbild.
Jeder Immersive Space ist in drei Bereiche unterteilt. Die Eingangszone (The Entry) ermöglicht dem Besucher schrittweise die Bürowelt und den damit einhergehenden Lärm und Stress hinter sich zu lassen. Der Übergang in den neuen Raum soll sanft stattfinden. Der zentrale Bereich teilt sich in Ground und Sky. Im gedimmten Licht in Rot- und Blautönen spielt auch die Haptik eine große Rolle. Abgerundete Ecken und unterschiedliche Texturen sollen den Tastsinn ansprechen. Die Angestellten sind eingeladen umherzuwandern, sich gegen die Wände zu lehnen, auf Liegen Platz zu nehmen oder sich schlichtweg auf Bänke zu setzen. Als The Sky bezeichnen die Gestalter*innen die Lichtskulpturen, die sich als Decke der Räume entfalten, häufig von geometrischen Formen bestimmt sind und für Beruhigung sorgen sollen. Das Zusammenspiel all dieser Sinneseindrücke wirkt sich positiv auf den Körper aus. Als ein radikaler Kontrast zu den Arbeitsräumen sollen die Immersive Spaces zur Entspannung, Ruhe, Meditation und als kleine Pause dienen.
Das Konzept dieser Räume ist vor der Corona-Pandemie entstanden und wurde bisher in einem Unternehmen im Silicon Valley umgesetzt. Office of Things möchte es weiterentwickeln, da die Krise umso deutlicher gezeigt hat, dass mentale Gesundheit ein wichtiger Aspekt des Arbeitsleben ist.
Mehr Inspiration
Architektur aus dem Toten Meer
Erez Nevi Panas Crystalline Collection

Psychedelische Muster
Teppichkollektion von Elena Salmistraro

Zwischen Utopie und Dystopie
Benedikt Hartls Opposite Office

Sanft schaukelnde Giganten
Ein Puzzle aus Betonskulpturen von Matter Design

Architektonische Tiefe
Umbau von Jonathan Tuckey Design

Essen auf Rädern
Mobile Küchen von Walkingboxes

Hinterhof-Dschungel
Pflanzenshop von Nhabe Scholae in Vietnam

Zeit umzudenken
Die Garbage Watch von Vollebak

Fantastisches Sinnbild der Jahreszeiten
Kinderparadies von Li Xiang in Shenzhen

Geometrie der Sonne
Betonbau von Double(o) Studio

Archaische Pixel
Wohnskulpturen von Studio Nucleo

Open Source-Skyscraper
Bee Home: Bienenhäuser für den Balkon

Intarsien aus Stroh
Holzmöbel von Designerduo Adam und Arthur

Grafischer Minimalismus
VAAY-Flagshipstore von Batek Architekten

Farben der Vielfalt
Kirchenbau in Lesná von Atelier Štěpán

Holz im Fokus
Lehrerzimmer von Florence Girod und Doris Götz

Unsichtbare Städte
Papierskulpturen von Camille Benoit und Mariana Gella

Zurück in die Zukunft
Postmoderne Möbelkollektion von De Rosso

Sportsgeist in Gold
Sportives Kunstwerk von Victor Solomon

Blühende Phantasie
Digitale Gemälde von Andrés Reisinger

Skulpturaler Kupferkern
The Gaslight von Bureau de Change

Bauklötze staunen
Skulpturen von Sean Meilak

Demokratische Stadtgestaltung
Londoner Wandmalerei von Camille Walala

Postapokalyptische Wohlfühloase
Plan B von Sergey Makhno Architects

Der Himmel über Florida
Kunstwerk von Janet Echelman

Schwimmerpoesie
Fotografien von Soo Burnell

Kontrastreiche Kunstzitate
KOH Apartments von Diagrama Arquitectos

Spiegel zum Himmel
Anish Kapoor in Houghton Hall

Eisbaden
Installation von Bulot+Collins

Endlose Selbstdarstellung
Fotografien von Gerwyn Davies
