Muster des Menschen
Simulationen von Universal Everything

Sie zeigen Pflanzen aus der Sicht eines Vogels, verleihen Maschinen menschliche Gesten oder lassen die Natur die Architektur zurückerobern. Das Kollektiv Universal Everything nutzt Künstliche Intelligenz und Virtuelle Realität, um digitale Erlebnisse zu erschaffen, die so phantastisch wie real anmuten. Dafür kommt je nach Projekt ein Netzwerk aus mehr als 60 Digitalkünstlern, Designern und anderen Kreativen zusammen. Während in ihren sonstigen Werken meist abstrakte Wesen zu sehen sind, fokussieren sie mit dem Film Tribes auf das menschliche Verhalten. Von oben inszeniert, schaut man auf tausende Menschen, die sich mal synchron bewegen, mal Gruppen bilden, mal aus Formationen ausbrechen. So zeichnen ihre Körper fließende, sich ständig veränderliche Muster und Farbspiele.
Wenngleich schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie entstanden, so erscheint diese Untersuchung von Bewegungsmustern doch gerade im Kontext von Ausgangsbeschränkungen und Abstandsregeln bemerkenswert. Denn wie in der von den Erkenntnissen der Gruppensimulation beeinflussten Installation, geht es ja auch im echten Leben gerade häufig um Fragen der Autonomie, der Selbstorganisation und der Beziehungen. Das Kunstwerk hinterfrage die Auswirkungen, die eine Menschenmenge auf ein Individuum haben kann und vermittle einen Eindruck von der Universalität des menschlichen Verhaltens, sagt das aus der Ferne arbeitende Kollektiv. ncm
universaleverything.com
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