Strahlende Zukunft
Dedon Studio präsentiert Leuchten der Zukunft in digitaler Ausstellung
Blick in die Zukunft mit kreativen Kooperationen: Im Rahmen des eigenen Innovationslabors, das der deutsche Outdoor-Möbelhersteller Dedon ins Leben gerufen hat, ist ein erstes Projekt entstanden, das Licht und Natur miteinander verbindet.
Student*innen des Masterstudiengangs „Design for Luxury and Craftsmanship“ an der ECAL, der Hochschule für Kunst und Design Lausanne, sollten die „Beziehung zur Natur durch Lichtdesign“ erforschen und sich dabei von den synthetischen Dedon-Fasern inspirieren lassen. In neun Monaten entwickelten die Studierenden ihre Entwürfe mit der Unterstützung der niederländischen Designerin Sabine Marcelis und dem Leiter des Studiengangs Nicolas Le Moigne. Die dabei entstandenen fünf Lichtobjekte werden in der digitalen Ausstellung Lighting the Future präsentiert.
Gala Espel (Frankreich), Yuoning Chien (Taiwan) und Alexis Perron-Corriveau (Kanada) wollten die Formen, die der Wind durch Zufall erzeugt, in ihrem Entwurf einfangen. Falling Leaves ist eine zylindrische, sich verjüngende Skulptur, die an gekräuselte Blätter erinnert. Das Licht fällt durch das geflochtene Material und scheint an manchen Stellen heller oder – durch Überlappungen des Stoffes – dunkler.
Eine Blüte diente Kévin Goury (Frankreich) und Clémentine Le Guerec (Frankreich) als Inspiration. Das Duo setzte zwei Funktionen in einem Entwurf namens Bud um: Ein Reflektor, der an eine Calla-Lilie erinnert, bildet das Hauptelement einer Stehleuchte. Zusätzlich befindet sich an einem Haken eine tragbare Laterne, die wie eine Knospe wirkt.
Reflection of Origin von Ömer Akkas (Türkei), Charlotte Angéloz (Schweiz) und Mika Matikainen (Finnland) ist ein Kokon aus verschlungenem Geflecht, der sechs Lichtkugeln umfasst. Der Entwurf nimmt Wachstumsmuster, Strukturen und Texturen aus der Natur auf.
Eine andere Art von Kokon schufen Briac Laforge (Frankreich), Milagros Rodriguez (Peru) und Caterina Valletta (Italien). Natura Morta ist wie ein teilweise entfaltetes, zartes Blatt, das mit Überlagerung und Dichte des geflochtenen Materials spielt. Die Leuchte soll ein Gefühl von Intimität und Komfort vermitteln.
Für Jiyeong Kim (Südkorea) und Seungmok Lee (Südkorea) stand eine „meditative Ruhe“ im Mittelpunkt. Die beiden orientierten sich an durch das Meer gleitenden Quallen sowie auf dem Wasser treibenden Lotusblumen und entwickelten daraus Glowing Nature. Die Leuchte besteht aus fließenden Linien, die sich wie ein Schirm aufspannen und auf einem stabilen Sockel ruhen.
ecal.ch
dedon.com