Projekte

Transparenz und Diskretion

Neue Arbeitswelt der Sparda-Bank in Dresden von Architekten Hoppe

In Dresden setzt die Sparda-Bank Berlin eG auf eine zukunftsweisende Arbeitswelt: offen, lichtdurchflutet und flexibel. Zu den zentralen Gestaltungselementen zählen die Trennwandsysteme von Goldbach Kirchner. Sie strukturieren die Räume, fördern die Zusammenarbeit und schaffen diskrete Rückzugsorte.

von Redaktion, 01.09.2025

Transparenz ist ein Wert, der Vertrauen schafft. Für eine Bank bedeutet er: sichtbar handeln, offen kommunizieren und Abläufe nachvollziehbar machen. Gleichzeitig gibt es Bereiche, die Schutz und Diskretion brauchen, wie vertrauliche Gespräche, sensible Daten oder ruhige Arbeitsplätze. Genau in diesem Spannungsfeld liegt die feine Balance zwischen Zeigen und Verbergen – für die auch die Architektur oft nach Lösungen sucht.

Funktionalität trifft Ästhetik
In der Dresdener Sparda-Bank setzte das lokale Architekturbüro Hoppe das gläserne Trennwandsystem T50 von Goldbach Kirchner gezielt ein, um eine offene und zugleich schützende Arbeitsumgebung zu gestalten. Die Glaswände fördern die Kommunikation und Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden, während gleichzeitig Rückzugsräume für konzentriertes Arbeiten und vertrauliche Gespräche geschaffen wurden. So ist eine Vielfalt an Arbeitssituationen entstanden – vom ergonomisch optimierten Einzelarbeitsplatz bis hin zur einladenden Freifläche.

Die Besprechungsräume und diskreten Beratungsbereiche setzen das Spiel aus Transparenz und Verdecken auf eine ganz eigene Weise um. Während die Glaswände Blicke ausdrücklich hereinlassen, wehren die dunklen Vollblatttüren sie vollständig ab. Heimatverbundenheit und Augenzwinkern sind dabei ausdrücklich erlaubt. Auf den Scheiben stehen liebevoll gewählte Raumnamen: „Semperoper“, „Blaues Wunder“, „Elbflorenz“, „Kabuff“ und – in Anspielung an den Fußballclub der Stadt – „Dynamo“.

Transparenz als Gestaltungselement
Wie bei allen wohldurchdachten Planungen runden auch hier die Details das Gestaltungskonzept ab. So entsteht die enorme Transparenz des Glastrennwand-Systems T50 nicht nur durch die filigrane Verglasung, sondern auch durch ihre Konstruktion. Die Scheiben kommen ohne vertikale Profile aus und werden lediglich oben und unten mit 27 Millimeter schmalen Aluminiumprofilen fixiert. Das erzeugt eine nahezu schwerelose Raumwirkung. Bei aller optischen Leichtigkeit: Auch aus funktionaler Sicht performt das System. Mit einer Wandstärke ab zehn Millimetern und einem Schalldämmwert von bis zu 37 Dezibel bietet es die notwendige akustische Trennung.

Nachhaltigkeit im Fokus
Goldbach Kirchner und die Sparda-Bank verbindet ein weiterer zentraler Wert: Nachhaltigkeit. Alle verwendeten Materialien des Trennwandexperten sind sortenrein trennbar, wiederverwendbar, recycelbar und für zirkuläres Bauen geeignet – was einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung leistet. Außerdem erfüllen alle Systeme die strengen Kriterien zur DGNB- und LEED-Zertifizierung von Gebäuden, was die Nachhaltigkeit des Projekts noch einmal erhöht.

Die Basis für das Nachhaltigkeitsverständnis der Sparda-Bank bilden ihre genossenschaftlichen Wurzeln. Mit dem Begriff Nachhaltigkeit verbindet sie ein Denken, das auf Langfristigkeit ausgelegt ist und ein Handeln, das dem Wohl der Mitglieder, Mitarbeitenden und der Gesellschaft dient. Die Finanzgruppe bekennt sich zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung – den Sustainable Development Goals – der Vereinten Nationen und des Pariser Klimaschutzabkommens.

Harmonie am Arbeitsplatz
Für das Wohl der Mitarbeitenden ist in der Sparda-Bank Dresden dank der umsichtigen Planung und den passenden Gestaltungselementen gesorgt. Durch die Kombination von Transparenz, Flexibilität und Nachhaltigkeit zeigt die Bank, wie respektvoll Bürowelten mit Mensch, Natur und Ressourcen umgehen können.

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