INUSpherese heißt die Behandlungsmethode, die deutschlandweit in den ELLANN-Praxen angewendet wird. Dabei handelt es sich um eine Art der Blutwäsche, die toxische Stoffe wie Umweltgifte, Autoantikörper oder Entzündungsmediatoren aus dem Körper schwemmen soll. Sie wird von den Anbieter*innen als Bestandteil einer ganzheitlichen Behandlung unter anderem bei chronischen Entzündungen, Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen, aber auch gegen Long Covid empfohlen. Für Patient*innen bedeutet die Prozedur, dass sie mehrere Stunden lang an ein Filtersystem angeschlossen werden, das ihr Blutplasma reinigt. Schließlich wird das gereinigte Blut wieder in den Körper zurückgeführt.

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Behandlung mit Ausblick
Um die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten, hat das Team von Batek Architekten in Berlins erster INUSpherese-Praxis im Wohn- und Geschäftshaus Trion am Leipziger Platz die sechs weißen Behandlungsstühle direkt vor den bodentiefen Fenstern platziert und nur durch Vorhänge voneinander getrennt. Die Patient*innen genießen also einen weiten Blick über die deutsche Hauptstadt.

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Beruhigende Materialvielfalt
Was bei dem Projekt von Batek Architekten sofort auffällt, ist die dezente Materialvielfalt, mit der die Planer*innen spielen. Wie bereits bei anderen Praxisausbauten gaben sie sich nicht mit Standardeinbauten zufrieden, sondern überlegten sich maßgefertigte Lösungen für ELLANN. Das beginnt mit dem Empfangstresen aus gebürstetem Edelstahl. Seine kühle Eleganz wird von der Holzvertäfelung dahinter relativiert. Dank gläserner Trennwände erhellt das Tageslicht auch diesen innenliegenden Empfangsbereich. Der angeschlossene Wartebereich mit großen Fensteröffnungen ist wie ein stilvolles Wohnzimmer eingerichtet und wirkt beruhigend auf Patient*innen. Dazu tragen Polstermöbel in cremeweißem Bouclé, handgeknüpfte Teppiche aus Merinowolle sowie Beistelltische aus Travertin bei.

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Spannende Gegensätze
Immer wieder operiert das Team von Batek Architekten innerhalb des natürlichen Farbschemas aus Braun- und Beigetönen mit materiellen Gegensätzen: zwischen glatt und rau, zwischen solide und transparent. Das wird zum Beispiel bei der Auswahl des Bodens deutlich. Ein heller Pandomo-Boden zieht sich fugenlos durch die Praxis und schafft damit eine einheitliche Fläche. Im Kontrast dazu ist die Wand im Wartezimmer grobkörnig verputzt. Bei Trennwänden und Einbauten wechseln sich Glas und Stahl mit Eichenholz ab. Besonders in den Behandlungsräumen entfaltet das natürliche Material als Gegenpol zu den medizinischen Instrumenten eine entspannende Wirkung. Zugänglich sind die Behandlungszimmer über einen breiten Flur mit einem intelligenten Stauraumsystem, das eine cleane Organisation der Räume ermöglicht.

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Mit der Gestaltung der Räume für ELLANN gelang dem Team von Batek Architekten ein weiterer stilvoller Praxisausbau in Berlin. Die bedachte Materialauswahl zoniert die Räume und gibt ihnen eine harmonische Wirkung.