Wehende Farben
Textilkunst von Rachel Hayes
Ihre Arbeiten stünden in engem Zusammenhang mit der Land-Art-Bewegung der Sechziger- und Siebzigerjahre und einer Ablehnung der Kommerzialisierung der Kunst, berichtet die Galerie Lowell Ryan Projects über die Arbeiten von Rachel Hayes. Sie selbst hingegen bezieht sich auf die gesprühten Farbflächen von Katharina Grosse, die Installationen von Christo und Jean-Claude oder auch landschaftliche Phänomene wie Tulpenfelder und Windbrecher. Diese hätten ihre Wahrnehmung immer beeinflusst, meint die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin. Vielleicht lassen sich in ihrem Schaffen aus Nadel und Faden auch Parallelen zu den Teppichen der wenig beachteten Bauhäuslerinnen oder zu den Trachten indigener Völker sehen. In jedem Fall aber hat die Textilkünstlerin aus Oklahoma eine ganz eigene Welt erschaffen.
Aus Polyester-, Nylon- und Baumwollstreifen in diversen Größen, Tönen und Opazitäten näht sie Kompositionen, die teilweise enorme Ausmaße annehmen. Diese inszeniert sie dann in landschaftlichen und architektonischen Kontexten, an Decken und Wänden, aber auch vor Häuserfassaden, um Brücken, auf Wüstenböden oder 2017 als Baldachin über einer Modenschau von Missoni. So entfalten ihre gestickten, geometrischen und leuchtenden Stoffbahnen malerische Effekte und poetische Perspektiven – und verwandeln selbst karge Sanddünen in ein Meer aus Licht und Farbe. Bis zum 27. Juni ist ihre Ausstellung „Land Lines“ bei Lowell Ryan Projects in Los Angeles zu sehen. ncm
www.rachelbhayes.com
www.lowellryanprojects.com
Die Verwendung der Bilder erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Rachel Hayes und Lowell Ryan Projects.
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