Projekte

Swimming Wonderland

Märchenhafte Bade- und Sportoase: der Loong Swim Club in Suzhou des Shanghaier Studios X+Living.

Der Loong Swim Club in Suzhou des Shanghaier Studios X+Living spürt der Weichheit des Wassers durch sanfte Farben und softe Formen nach. Dabei schafft er eine märchenhafte Bade- und Sportoase für Eltern und Kinder.

von Kathrin Spohr, 03.07.2019

Mit seinen überdimensionierten Objekten, geometrischen Mustern und pastelligen Farben wirkt der Loong Swim Club in der chinesischen Millionenstadt Suzhou surreal – wie ein Mix aus Cup Cake Bakery, überdimensionalen Farbergé-Eiern und Memphis Design.  Das in Shanghai ansässige Architekturbüro X+Living hat die Welt des Eltern-Kind-Sports hier ungewöhnlich anders definiert und den Club zu einer rosa gestylten Schwimmlandschaft ausgebaut, die Unterhaltung, Erholung und Freizeit umfassend integriert.

Der architektonische Grundriss basiert auf der Form eines Halbrings. Darin sind zehn Funktionsbereiche – wie Swimming, Baby Bath, Adult Bath, Water Playing, Parent Rest oder Party Room – untergebracht. Zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Zielgruppen hat X+Living einen optimierten Ablauf erarbeitet: So folgt nach Rezeption und Shoe Exchange Area nicht etwa die Umkleide, sondern eine Leselounge. Eltern sollen hier mit ihren Kindern erst einmal ankommen und entspannen. Maßgeschneiderte wellenförmige Sitzelemente in unterschiedlichsten Pastelltönen und Größen sowie Bücherregale entlang der Wände dominieren den poppigen Raum und laden zur Leserunde ein.
Auch im folgenden langen Korridor, der zur einen Seite durch Fenster vom rosa hellblauen Schwimmbad getrennt ist, befinden sich Sitzmöglichkeiten. Die Fenster dienen der Eltern-Kind-Interaktion: Bequem können Mama und Papa ihre Kinder im Pool beobachten, und die Kinder können mit ihren Eltern kommunizieren.

„Wasser ist extrem leicht und weich. Um eine solche Weichheit im Raum zu spüren, sollte die Kombination der Gestaltungselemente so natürlich sein wie das fließende Wasser“, erklärt die Architektin Li Xiang. Demnach spielt das kindgerechte visuelle Erlebnis, das ganz auf das Element Wasser ausgerichtet ist, eine große Rolle – ohne die Erwachsenen damit zu überfordern: In vielen Bereichen wird mit soften Formen, Farben und narrativen, fast märchenhaften Elementen gearbeitet – wie etwa im Babybad, wo riesige Lampenschirme in Blütenformen und abstrakten geometrischen Mustern installiert sind, um die Aufmerksamkeit der Kleinen auf sich zu ziehen, während die Eltern sie in Ruhe baden.




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Projektarchitekten

X+Living

www.xl-muse.com

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